Spaziergang im Regen
Finger zu dem ersten und gemeinsam streichelten sie Jessas Brust, hielten sich aber von der immer mehr zusammenziehenden Brustwarze fern. »Dass ich so . . . verrückt nach dir sein würde . . . dass ich nicht genug von dir bekommen könnte.«
Sie unterstrich ihre Worte mit Küssen, sanften Küssen, mit offenen Lippen, die sich strategisch um die Brustwarze an Jessas anderer Brust legten. Jessa stöhnte, denn als Shara aufhörte zu sprechen, begann ihre Zunge sanft ihre Brustwarze zu umspielen. Shara schloss ihre Lippen nicht, und als sie einatmete, folgte dem heißen Gefühl ihrer Zunge beißende Kühle. Jessa wölbte in einer Welle der Erregung ihren Rücken vom Bett.
Jessa war überrascht gewesen herauszufinden, dass Shara eine gesprächige Liebhaberin war. Sie war außerhalb des Schlafzimmers so zögerlich, ihren Gefühlen Ausdruck zu geben, dass Jessa zunächst irritiert, dann aber erfreut war, dass dies eine der Hemmungen war, die Shara verlor, sobald es um Sex ging. Um genau zu sein, schien sie jede mögliche Hemmung zu verlieren, was Jessa nur recht war. Was noch erotischer war, sie redete nicht etwa auf eine ›versaute‹ Art, sie sprach einfach aus, was ihr in den Sinn kam – und Jessa hatte in den letzten paar Stunden entdeckt, dass Shara einen sehr einfallsreichen Sinn hatte.
Shara gab ihr das Gefühl schön zu sein, wie es noch nie eine Frau zuvor getan hatte. Es war unmöglich, die sanft gesprochenen Worte der Ehrerbietung anzuzweifeln, die den Küssen und Berührungen vorangingen, mit denen sie Jessas Körper würdigte. Jessas Berührungen, wie sie schmeckte und auf sie reagierte, ihre Schönheit, all dem galten Sharas wortreiche Ehrungen, die mit einem Wimmern oder einem atemlosen Stöhnen vorgebracht wurden.
Shara hob den Kopf und schaute Jessa an, die mit halbgeschlossenen Augen wie benommen wirkte. »Warum hast du mir nicht gesagt, dass du mich so sehr willst?« fragte sie heiser und fuhr mit der Hand grob über Jessas Brust und Bauch zu ihrem Venushügel.
Es war an Jessa zu stöhnen, als sich Sharas Finger zwischen ihre Lippen schoben und sie dabei leise raunte: »Ich liebe es, wie nass du für mich wirst . . .« Sie lehnte sich vor und küsste Jessa, schluckte ihr hilfloses Stöhnen, als ihre Finger eine langsame, unbarmherzige Druckbewegung begannen, die sich zusammen mit dem Geschmack ihres Mundes und dem Anblick der halbgeöffneten Augen dazu verschworen, Jessas Sinne zu überwältigen.
Jessa wusste, dass sie Shara in diesem Moment Einhalt gebieten musste, weil sie sonst verloren wäre, aber es gab da etwas, das sie sagen wollte, bevor der unvermeidliche und erschütternde Orgasmus sie in Sharas Armen hilflos wie ein Baby werden ließ. Sie sammelte ihre Kräfte, entzog sich mit einigen Mühen Sharas Kuss und schob sich gleichzeitig so, dass sie nun rittlings auf Shara saß. Sie hätte fast ihre Bemühungen aufgegeben, als Shara sie verführerisch anlächelte und ihr zeigte, dass ihr diese neue Stellung noch besseren Zugang zu Jessas Körper bot.
Jessa schloss die Augen und genoss für einige Sekunden, wie Sharas Finger in sie hineinglitten.
Dann gelang es ihr »Nein« zu sagen, obwohl sie das Wort etwas atemlos hervorstieß. Sie zog Sharas Hand fort und drückte sie über ihrem Kopf aufs Bett. Sie schob einen Oberschenkel zwischen Sharas, um mehr auf ihr zum Liegen zu kommen und sie mit ihrem vollen Gewicht unter sich zur Ruhe zu bringen – oder dies zumindest zu versuchen.
Shara war in ausgezeichneter Form – und viel stärker, als sie aussah. Sie lachte leise, ein verschmitzter, neckender Laut, der Jessa eine wohlige Gänsehaut den Rücken hinunterjagte. Dann öffnete sie ihre Beine weiter, um Jessa so mit einem Hebeleffekt in eine unterwürfigere Position zu schubsen, damit sie das zu Ende bringen konnte, was sie angefangen hatte. Sie erreichte damit aber etwas vollkommen unerwartet anderes. Als sie ihre Hüfte auf dem Bett verschob, ließ Jessa ihre Hand los, um sich selbst hochzustemmen und Shara mit ihrer Hüfte aufs Bett zu drücken. Dabei rutschte ihre geschwollene Klit gegen Sharas, und sie stöhnten beide auf.
Shara schaute hoch zu Jessa und sah ihren verwunderten Blick. »Das gefällt mir.« Sie wusste nicht, was ihr mehr gefiel: Jessa, wie sie über ihr lehnte, mit geschwollenen Lippen und roten Kratzern, die ihre Zähne und Nägel hinterlassen hatten, mit einem Ausdruck vollkommener, hilfloser Begierde, die ihre Pupillen vergrößerte und sie fast
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