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Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Titel: Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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nur ein paar Stunden geschlafen. Du bist gerade erst nach Hause gekommen. Ruhe dich wenigstens heute Nacht noch richtig aus.« Lily wusste, dass keiner der Männer mit Nicolas streiten würde. Das hatten sie nie getan. Und sie hatte auch keinen Grund, mit ihm darüber zu debattieren. Dahlia war bei ihm sicher. Sie sah Gator an in der Hoffnung, dass er sich freiwillig melden würde, um ihn zu begleiten, aber Gator blickte nicht auf. Die Männer standen geschlossen hinter Nicolas. Sie seufzte und kapitulierte. »Also gut, ich werde Cyrus Bishop bitten, die notwendigen Vollmachten auszustellen, die dich berechtigen, sie mitzunehmen. Wir wissen, dass Cyrus Stillschweigen bewahren wird.« Nachdem sie das Ausmaß der Geheimnisse ihres Vaters erkannt hatte, hatte Lily einige Zeit gebraucht, bis sie dem Familienanwalt vertraute, und sie war sich noch immer nicht sicher, inwieweit Cyrus Bishop in alles verwickelt war. Experimente mit Menschen zu machen, insbesondere mit
Kindern, war grauenvoll, doch Peter Whitney hatte ihr ein liebevolles Zuhause und eine wunderschöne Kindheit beschert. Es fiel ihr immer noch schwer, die beiden Seiten ihres Vaters zu verstehen.
    Ryland wartete, bis seine Frau den Raum verlassen hatte, dann erst wandte er sich an Nicolas. »Wenn sie von diesem kleinen Kratzer wüsste, der dich beinahe das Leben gekostet hätte, würde sie ausrasten, Nico.«
    Ich muss gehen, Rye. Nicolas sah die anderen an, während er sich telepathisch mit Ryland verständigte, um einen privaten Gedankenaustausch zu ermöglichen. Es hatte viele Monate intensiven Trainings bedurft, bis er in der Lage gewesen war, telepathisch mit nur einer Person zu kommunizieren und die anderen nicht mithören zu lassen, aber es war eine nützliche Fähigkeit, die Nicolas sich hart erarbeitet hatte. Lily hat sie alle vor Mitgefühl für diese Frau bluten lassen. Aber jemand, der imstande ist, ein Antigravitationsfeld zu generieren oder diese Hitze, die nötig ist, um ein Feuer zu entzünden, oder die Molekularstruktur eines Drahtseils zu verändern, ist gefährlich. Jeder dieser Männer würde zögern, das Notwendige zu unternehmen, falls sie sich gegen ihn wendet. Ich aber nicht.
    Ryland ließ langsam den Atem entweichen. Nicolas klang immer gleich. Ruhig, emotionslos – logisch. Er fragte sich, was passieren müsste, um Nicolas jemals aus der Ruhe zu bringen. Ich vertraue dir, Nico, aber Lily hat Angst um Dahlia. Sie hat das Gefühl, dass ihr Vater sie um alles betrogen hat, was sie brauchte. Eltern, ein Zuhause, eine Familie, genau genommen um ihr Leben.
    Hat er auch. Lily nimmt seine Schuld auf sich, und das sollte sie nicht. Sie ist genauso ein Opfer wie diese arme Frau, aber das ändert nichts an der Gefahr für jeden, der versucht, Dahlia zu überreden, ihre einzige Zufluchtsstätte, die sie je hatte, zu verlassen.
Siehst du denn nicht, was sie getan haben, Rye? Wenn sie sie als Geheimagentin benutzen, wie Lily vermutet, halten sie sie damit bei der Stange, dass sie dieses Haus in den Sümpfen braucht. Sie hat keine andere Wahl, als immer wieder dorthin zurückzukehren. Sie kann nicht außerhalb dieser Umgebung leben, deshalb tut sie, was sie von ihr verlangen, um ihr einziges Zuhause nicht zu verlieren. Sie bräuchten sie nicht einmal zu bewachen; sie wissen, dass sie zurückkehren muss.
    Nicolas erhob sich, streckte sich und unterdrückte ein Stöhnen, als sein Körper protestierte. Die Kugel war seinem Herzen ein bisschen zu nahe gekommen. Er hatte sich noch nicht wirklich von der Verletzung erholt und sich auf eine Auszeit gefreut. Sein Team stand augenblicklich auf. Ian MacGillicuddy, Tucker Addison und Gator waren alle erschöpft und brauchten Ruhe. Er wusste, dass sie sich darauf einstellten, ihn zu begleiten. Doch Nicolas musterte sie mit einem grimmigen Blick. »Glaubt ihr etwa, ich werde nicht allein mit dieser kleinen Lady fertig?«
    Die Männer grinsten sich gegenseitig an. »Ich glaube, du wirst mit keiner Frau fertig, Nico«, feixte Tucker. »Und schon gar nicht mit dieser hübschen Dynamitstange. Wir müssen an deiner Seite bleiben und verhindern, dass sie dir an den Kragen geht.«
    »Da muss ich Tucker ausnahmsweise Recht geben«, meinte Gator grinsend. »Sie sieht mir aus, als könnte sie mit einem Schwächling wie dir übel Schlitten fahren.«
    Ian schnaubte spöttisch. »Sie könnte schreiend davonlaufen, wenn sie deine bedauernswerte Visage zwischen den Schilfhalmen entdeckt. Vielleicht glaubt sie, du bist ein

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