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Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Titel: Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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und genau das habe ich getan. Du hast das alles mit keinem Wort erwähnt.«
    »Ich war spät dran«, erwiderte Dahlia sanft. »Zwei Stunden zu spät.«
    Wieder stieß Max einen Fluch aus.
    »Steig jetzt ein, Dahlia. Mir gefällt es nicht, dass du hier so auf dem Präsentierteller stehst«, wies sie Nicolas an. »Wir können das auch auf dem Flug besprechen.« Obgleich er froh war, dass sie seiner Aufforderung so schnell nachkam, sah es Dahlia so gar nicht ähnlich, ihm ohne einen Kommentar bezüglich seiner Arroganz zu gehorchen, und das beunruhigte ihn. Sie derart schwach zu erleben zerriss ihm schier das Herz. Er hielt sich dicht bei ihr, stieß sie beinahe mit seinem Körper an, um ihr eine Reaktion zu entlocken, doch sie hielt ihren Kopf gesenkt.
    Die Männer bewegten sich in einer dichten Formation, Dahlia in ihrer Mitte, auf das wartende Flugzeug zu. Max folgte ihr in die kleine Kabine. »Du hättest etwas sagen sollen, Dahlia. Hättest es zumindest dem Direktor melden
müssen. Henderson hätte mich angewiesen, dich zu deinem Schutz zu ihm zu bringen.«
    »Niemand hätte etwas von mir wissen dürfen, Max«, hob Dahlia hervor. Sie klang besorgt. Traurig. Entfernte sich bereits von ihnen allen. »Was sagt dir das? Und woher wussten die, wo ich wohne?«
    »Du kannst doch nicht glauben, dass jemand vom NCIS in die Sache involviert ist.«
    »Als sie ein Team zu unserem Unterschlupf im French Quarter schickten, um mich zu suchen, hat jemand auf mich geschossen. Und sie wussten ganz genau, wo mein Haus im Bayou stand, Max. Und das war weiß Gott nicht leicht zu finden.« Sie sah ihn dabei nicht an, sondern hielt ihr Gesicht abgewandt.
    Nicolas legte ihr den Arm um die Hüfte und zog sie an sich. Der Schmerz in ihrer Stimme machte ihm schwer zu schaffen. »Jetzt weißt du, warum wir kein Risiko eingehen.« Er hatte bereits versucht, Verbindung zu Logan Maxwells Gedanken aufzunehmen, doch der Mann besaß starke Barrieren. Ebenso starke Barrieren, wie Lily Whitney sie den Schattengängern durch mentale Übungen antrainiert hatte. Er erkannte in Max den Angehörigen der Special Forces, den ausgebildeten und erprobten Kämpfer. Maxwell war kein Mann, der sich leicht unterkriegen ließ, und dass er käuflich war, bezweifelte Nicolas inzwischen sehr.
    Sie nahmen in dem kleinen Flugzeug Platz, Max im Cockpit. »Weiß Jesse von diesen Männern, Dahlia?«
    »Nicolas war derjenige, der ihn aus den Flammen gezogen hat, Max«, erwiderte Dahlia leise. »Und wenn Jesse überlebt, verdankt er das einzig und allein Nicolas.«
    Max warf einen Blick über die Schulter in die Kabine, bemerkte die besitzergreifende Art, wie er Dahlia hielt,
die beschützende Körpersprache. »Dann stehe ich in deiner Schuld. Jesse ist ein guter Freund von mir. Und jetzt schnallt euch bitte zum Starten an. Ich will hier nicht noch mehr Zeit vertrödeln. Wie ich hörte, ist Jesse nicht in guter Verfassung. Der Direktor hat ihn besucht, wollte jedoch nicht verraten, wo er sich befindet, nicht einmal uns. Und er hat auch nicht gesagt, was ihm zugestoßen ist oder wie es ihm jetzt geht.«
    »Und das sollte dich stutzig machen«, erwiderte Nicolas.
    Dahlia sah erst Max an, dann Nicolas. Nicolas konnte sehr furchteinflößend wirken, wenn er wollte, und hatte jetzt diese versteinerte Miene aufgesetzt. Seine Augen funkelten wie Obsidian, sein Mund war ein erbarmungsloser Strich. Er nagelte Max mit diesem eiskalten Blick fest und weigerte sich, ihn loszulassen.
    »M-hm, das sollte es«, pflichtete Max ihm mit einem schweren Seufzer bei. »Ich möchte es zwar nicht glauben, fürchte aber, die Beweise deuten in diese Richtung.« Die Triebwerke liefen bereits, und das Flugzeug begann zu vibrieren. Routiniert ging Max seine Checkliste durch, ehe er zum Start rollte.
    Nicolas wartete, bis sie in der Luft waren. »Jesse Calhoun ist ein Schattengänger und verfügt über spezielle mentale Fähigkeiten, genau wie du, nehme ich an. Wie ist Whitney auf dich gekommen? Und hast du oder haben die anderen unter körperlichen oder mentalen Nachwirkungen der Experimente zu leiden?«
    Max’ kühler Blick schweifte von Dahlia zu Nicolas. »Du weißt doch, dass ich darüber nicht sprechen darf.«
    »Aber du kennst Dahlia als Schattengänger.« Nicolas ließ es wie eine Feststellung klingen. »Deshalb haben sie Calhoun und dich benutzt. Ihr seid Anker. Dahlia konnte
mit euch reisen, ohne zu stark unter den Nebenwirkungen zu leiden.« Allein die Tatsache, dass Maxwell den Ausdruck

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