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Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Titel: Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Telefonhörer der Sekretärin gefunden oder festgestellt hätten, dass jemand den Computer manipuliert hat, würden sie dann einen ihrer Angehörigen verdächtigen?«, führte Kaden aus. »Ich glaube, das könnte eine ganze Weile so gehen – einer schaut vorbei, führt Louise zum Lunch aus, lässt wieder eine gewisse Zeit verstreichen, und niemand würde auch nur einen Gedanken an den Besucher verschwenden. Auf diese Weise könnte dieser Jemand eine Menge Informationen sammeln.«
    »Welcher Bruder?«, fragte Max.
    »Ich tippe auf den Tunichtgut, auf Roman. Er hat versucht, in die Fußstapfen seines großen Bruders zu treten, war damit aber nicht erfolgreich. Dann meldete er sich für die Green Berets und wurde abgewiesen. Er bewarb sich für das mentale Förderungsprogramm, doch sein Strafregister machte ihm auch da einen Strich durch die Rechnung. Ohne Martins Fürsprache hätte er sich ohne weiteres eine unehrenhafte Entlassung einhandeln können. Er ist aus der Armee ausgeschieden und behauptet zu studieren und selbstständig zu sein, doch Lilys Ermittler konnte nicht herausfinden, was genau er arbeitet.«
    »Wo studiert er denn?«, erkundigte sich Dahlia.
    »An der Rutgers Universität«, antwortete Nicolas gewohnt ruhig.
    Augenblicklich fuhr Dahlia herum und starrte Nicolas an. »Dann muss er unser Mann sein. So einen Zufall kann es nicht geben.«
    »Was hat Rutgers damit zu tun?«, kam es von Max. »Ich weiß, dass Jesse dort herumgeschnüffelt hat.«

    »Rutgers hat einige Professoren verloren, die Fördermittel erhalten hatten, um im Auftrag des Verteidigungsministeriums neue Waffen zu entwickeln«, erläuterte Dahlia.
    »Demnach besteht definitiv eine Verbindung zwischen Jesses Ermittlungen und der Universität, an der Roman Howard studiert«, fasste Kaden zusammen.
    Dahlia ließ wieder ihre Kristalle kreisen, nachdem die Energie im Raum spürbar angestiegen war. Die Männer bemühten sich zwar, ihre Reaktionen auf ein Minimum zu beschränken, aber sie waren auch nur Menschen. »Wenn tatsächlich Roman der gesuchte Mann ist und er nicht für den NCIS arbeitet, wie ist es ihm dann gelungen, gemeinsam mit dem NCIS-Team zu unserem Unterschlupf zu gehen und einen Schuss auf mich abzufeuern?«
    »Es ist eher wahrscheinlich, dass er ihnen gefolgt ist und oben auf einem Gebäude gewartet hat, bis sie ihm den Weg wiesen. Sobald er wusste, wo du dich aufhieltst, feuerte er aufs Geratewohl eine Kugel auf dich ab und trollte sich dann schleunigst«, mutmaßte Kaden. »So hätte ich es jedenfalls gemacht.«
    Dahlia bedachte ihn mit einem schiefen Lächeln. »Wie beruhigend. Ich glaube, eine Lektion in Sachen Zurückhaltung könnte euch allen nicht schaden.« Sie drehte die Handflächen nach unten, um die kreisenden Kristallkugeln schweben zu lassen. »Es ist schon spät, meine Herren, und ich habe noch zu arbeiten.«
    Sie stand auf, streckte sich und schob die Kristalle wieder in ihre Hosentasche. Dann warf sie noch einmal einen Blick auf den Stapel mit den Fotos. Das oberste zeigte eine Frau, die auf einer schmiedeeisernen Bank an einem Flussufer saß. Dahlia erstarrte. Die Frau hatte der Kamera den Rücken zugewandt, doch sie kam ihr bekannt vor. Und
der Fluss ebenfalls. Sie sah zu Nicolas hoch; Trauer verschleierte ihren Blick.
    Tekihila, mein Liebling, was ist denn? Du siehst aus, als würdest du jeden Moment zusammenklappen.
    Sofort straffte Dahlia die Schultern. »Wenn ihr mich bitte entschuldigen wollt, Gentlemen, ich muss mich umziehen. « Sie griff nach den Fotos und eilte zu dem Zimmer, das sie als ihr privates Refugium benutzte. Sie musste sich nicht umsehen, um zu wissen, dass Nicolas ihr dicht auf den Fersen folgte.
    Er wartete, bis sie die Tür zugezogen hatte, dann nahm er ihr das Foto aus der Hand. »Wer ist das?«
    »Schau dir das Foto genau an. Siehst du den Strickkorb? Das ist Bernadette. Sie sitzt auf der Bank am Flussufer, ganz in der Nähe vom Café du Monde.« Ihre Stimme klang heiser.
    »Roman ist ihr gefolgt.«
    »Aber wie?« Sie drehte sich zu Nicolas um. Sie war so blass, das ihre Haut fast durchsichtig wirkte. »Sag mir, wie konnte er von Bernadette wissen?«
    Sie war so aufgeregt, dass Nicolas die Hitze im Zimmer spürte. Funken knisterten in den Vorhängen, und kleine Flammen leckten an den Wänden. Nicolas nahm ihr die Fotos aus der Hand, warf sie aufs Bett, zog Dahlia in seine Arme und presste sie an sich. Sie zitterte wie Espenlaub. Er beugte sich herab und brachte seine Lippen an ihr

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