Spiel der Finsternis: Der Bund der Schattengänger 10 - Roman (German Edition)
zu Atem zu kommen. Erst dann begrub er sein Gesicht in ihrem dichten, seidigen Haar.
»Ich konnte an nichts anderes denken als daran, wieder zu dir nach Hause zu kommen, Honey«, gestand er.
»Das ist gut.« Sie schmiegte sich an seinen Hals. »Ich will nicht, dass du so schnell wieder weggehst. Du sollst ganz lange hierbleiben, damit wir viel Zeit haben, uns immer wieder zu lieben.«
Er lachte leise. »Große Geister denken gleich. Das gefällt mir.« Er trug sie ins Haus und trat die Tür hinter sich zu.
Azami nahm ihren Kopf zurück, um ihm ins Gesicht zu sehen. »Es tut mir leid, Sammy. Ich hätte dich angemessen begrüßen sollen«, sagte sie, und ihre langen Wimpern senkten sich, um ihre Katzenaugen zu verschleiern. »Ich habe ein Bad für dich vorbereitet. Ich konnte nur nicht warten. Noch nicht einmal, damit du dich in Ruhe entspannen kannst.«
Er lächelte sie an und senkte den Kopf, um für einen weiteren Moment, der die Erde erschütterte, ihren Mund zu finden. »Du hättest mich gar nicht besser zu Hause willkommen heißen können.« Er trug sie durch das Haus in das dampfende Badezimmer. Die Luft duftete, und allein schon die Erinnerung an ihr erstes rituelles Bad, das sie gemeinsam zelebriert hatten, bewirkte, dass sein Schwanz sich von Neuem aufrichtete. »Ich weiß, dass dir die Tradition wichtig ist, aber wir können da und dort ein paar kleine Änderungen vornehmen, wenn sie nötig sind. Und dich jederzeit und überall zu lieben steht für mich immer an oberster Stelle.«
Ihre Wimpern hoben sich, und ihre Augen strahlten ihn an. »Ich danke dir, Sam. Das musste ich jetzt hören.«
Er stellte sie ab, hielt sie aber mit einem Arm eng an sich gedrückt. »Ich habe gehört, du warst beschäftigt, während ich fort war.«
»Ein bisschen. Mit diesem und jenem.«
Er senkte den Kopf und küsste sie. »Das ist keine Antwort. Ich will Einzelheiten hören. Und Ryland wird einen Bericht wollen.«
Sie blickte mit diesem gefassten und heiteren Gesichtsausdruck zu ihm auf, den er teuflisch sexy fand. Sam zog sie in die Dusche und nahm die Handbrause, um mit ihrem Ritual zu beginnen. Dabei hielt er sie immer noch mit einer Hand fest, um ihr klarzumachen, dass er die Absicht hatte, diesmal seinen Kopf durchzusetzen.
»Du brauchst mich gar nicht so goldig anzusehen. Es ist nicht gerade ein tolles Gefühl, nach Hause zu kommen und herauszufinden, dass meine Frau alle Hände voll damit zu tun hatte, unser Haus zu verteidigen, während ich im Dschungel festgesessen habe.«
»Ach, nein?« Sie zog die Augenbrauen hoch und lehnte ihren Kopf an seinen Brustkorb, während er sich Zeit dabei ließ, ihre Brüste einzuseifen. »Ich hätte gedacht, du wärst sehr froh darüber, dass du dir um mich keine Sorgen zu machen brauchst – und auch nicht um eine der anderen –, wenn du fort bist.«
Er drückte einen Kuss auf all dieses dichte, seidige Haar. »Da ist vermutlich etwas dran.« Seine Finger zogen das Spinnennetz bis zu ihrem Bauch nach. »Erzähl mir, was los war.« Er konnte es nicht ändern, dass seine Stimme ein wenig ruppig klang.
»Ich habe festgestellt, dass jede einzelne der Frauen hier faszinierend ist. Ihre individuellen Gaben sind ganz erstaunlich. Insbesondere Dahlias. Sie hat am Westhang tatsächlich eine Feuerwand zwischen dem Gelände und denen errichtet, die dort einen Zugang gesucht haben. Es war witzig, als ich die Aufzeichnung der Überwachungskamera gesehen habe. Whitney muss vergessen haben, in wie hohem Maß diese Frauen weiterentwickelt sind.« Sie wand sich ein wenig, als er seine Hand – und die Handbrause – zwischen ihre Beine schob.
Als er den Strahl auf ihre Klitoris richtete, keuchte sie kurz. »Sammy, ich kann nicht klar denken, wenn du das tust.«
Er ließ sich nicht beirren und änderte die Richtung des Wasserstrahls nicht, bevor sie stöhnte und ihre Hüften leicht bewegte. Erst dann fuhr er damit fort, sie zu waschen und es auszukosten, wie sich ihre Haut unter seinen Handflächen anfühlte, als er die Innenseiten ihrer Schenkel wusch.
Er senkte seinen Kopf, um seine Lippen dicht an ihr Ohr zu bringen. »Ich habe vor, dich genüsslich zu lecken, Azami«, teilte er ihr mit. »Ich werde mir zu meinem eigenen Vergnügen Zeit lassen.«
Ihre Augen wurden dunkler denn je und glänzten. Ihre Lippen öffneten sich einen Spalt, und ihr Atem klang etwas abgehackt.
»Bist du dazu gekommen, mit der einen oder anderen Frau zu plaudern, sofern du nicht gerade einen Angriff mit
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