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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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sollte sie es können?
    »Sieh mich an.«
    Sie sah ihn an. Er stand an der Tür, seine Hände an den Seiten zu Fäusten geballt, sein Gesicht müde und gezeichnet. Natürlich, er hatte gerade viel Energie in das hier gesteckt – was das hier auch immer gewesen war.
    Eines wusste sie mit verfluchter Sicherheit: Es war keine Liebe gewesen.
    »Geh.«
    »Therese … «
    »Raus hier!«, schrie sie.
    Cort schloss die Tür auf und ging ohne ein weiteres Wort. Auf seinem Weg nach draußen lief er an der Sekretärin vorbei, die Kopien gemacht hatte und jetzt reinkam und stutzte, als sie Terri sah.
    »Ma’am, geht es Ihnen gut?«
    »Ja. Mir geht’s gut.« Nein, es ging ihr nicht gut. Terri fuhr sich mit der Hand über das Gesicht und starrte in ihre feuchte Handfläche. »Gibt es hier einen Hinterausgang?«
    »Da durch. Die erste rechts führt zu den Mitarbeiterparkplätzen.« Die Sekretärin deutete mit dem Kopf auf die gegenüberliegende Tür. »Sind Sie sicher, das alles in Ordnung ist?« Als Terri nickte, blickte die Frau über ihre Schulter, als erwartete sie, dass Cort wieder hereingestürmt käme. »Wer war dieser Mann?«
    »Ich weiß es nicht mehr.« Sie rannte hinaus.
    Elizabet und Louis wussten bereits vom Mord an Ashleigh Bouchard, als Cort an diesem Abend endlich nach Hause kam. Die Tragödie schockierte sie, wenn auch vielleicht nicht mehr ganz so sehr nach dem, was sie alles im Zusammenhang mit Marc LeClares Tod durch dessen eigene Frau erlebt hatten.
    Der kreolischen Gesellschaft mangelte es nicht an Skandalen, aber die Erkenntnis, dass Laure LeClare, eine ihrer ältesten Freundinnen, eine eiskalte Mörderin war, hatte die Welt seiner Eltern komplett auf den Kopf gestellt. Seitdem waren sie nicht mehr dieselben.
    Das Abendessen verlief schweigend, und danach servierte die Haushälterin der Gambles, Mae Wallace, den dreien Kaffee und Cognac im Wohnzimmer.
    Elizabet beschwerte sich ausnahmsweise mal nicht über den Alkoholkonsum ihres Mannes. »Ich kann es nicht glauben«, sagte sie in schwermütigem Ton. »Ashleigh war eine reizende junge Frau. Sie hat niemandem je was getan. Wie konnte ihr nur so was zustoßen?«
    »Das ist noch nicht alles.« Cort erzählte ihnen von dem Band, das in Ashleighs Auto zurückgelassen worden war, und dass das nicht identifizierte Opfer aus dem Maskers möglicherweise eine Frau gewesen war, mit der er sich verabredet hatte.
    »Heiliger Vater.« Elizabet wurde bleich. »Hast du unsere Freunde angerufen?«
    »Ich habe alle angerufen, mit denen ich im letzten Jahr ausgegangen bin«, versicherte Cort ihr. »Bisher wird niemand vermisst. Es könnte jemand aus der Vergangenheit sein.«
    »Er hat vor, jede Frau umzubringen, die du mal geliebt hast?«
    Sein Vater, der bis jetzt geschwiegen hatte, stand auf. »Das ist doch Wahnsinn.« Er begann, auf und ab zu gehen. » Ce sont des conneries. Je n’y crois pas! Was macht denn die Polizei, um dieses Schwein zu stoppen?«
    »Sie werden die Frauen, mit denen ich mich getroffen habe, in Schutzhaft nehmen. Sie werden auch dich und Mutter beschützen.« Cort zögerte. »J. D.s Partnerin wird an meiner Seite sein, bis wir ihn schnappen.«
    »J. D.s Partnerin?« Elizabet runzelte die Stirn. Sie hatte nie besonders viel von Terri Vincent gehalten. »Warum wird sie an deiner Seite sein?«
    »Sie wird meine Verlobte spielen.« Er erklärte ihnen Ruels Plan, Terri überall in der Stadt vorzuführen und ihre Beziehung sehr öffentlich zu machen. »Ich dachte mir, dass ich mit ihr zu Ashleighs Trauerfeier gehe, dann zum Dinner und ein paar anderen Veranstaltungen, bevor wir die Verlobung bekannt geben.«
    Elizabet ließ das einen Augenblick auf sich wirken. »Du hast vor, den Leuten zu erzählen, dass du J. D.s Partnerin heiratest?«
    »Ja.« Er konnte die Missbilligung aus der Stimme seiner Mutter heraushören. »Es ist doch nur, um den Mörder zu täuschen. Wenn wir ihn verhaftet haben, können wir aufhören, so zu tun, als ob.«
    »Du würdest Terri zu so etwas missbrauchen? Als lebende Zielscheibe?« Louie klang entrüstet.
    »Sie ist eine ausgebildete Polizistin, Dad. Sie weiß, was sie tut.« Das hoffte Cort zumindest.
    »Das ist … das ist … ich muss was kochen gehen.« Sein Vater stampfte aus dem Zimmer.
    Elizabet stand auf, kam zu Cort und setzte sich neben ihn. »Ich weiß, das ist eine offizielle Angelegenheit und geht mich nichts an, aber Cortland, niemand wird glauben, dass du mit … Detective Vincent zusammen bist.«
    Terris

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