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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Widerstand hatte ihn in seinem Stolz verletzt. Der seiner Mutter verwunderte ihn. »Warum denn nicht?«
    »Sie ist keine von uns, und soweit ich es mitbekommen habe, ist sie nicht besonders … kultiviert.« Elizabet machte eine vage Handbewegung. »Ihr wird schon beim ersten Mal, wenn du mit ihr in der Öffentlichkeit erscheinst, ein Ausrutscher passieren, über den in jeder Klatschspalte von hier bis Savannah geschrieben werden wird. Vielleicht solltest du darum bitten, dass es jemand anderes macht. Eine, die zumindest mit den gesellschaftlichen Anforderungen vertraut ist.«
    Er dachte an die Frauen, mit denen er im letzten Jahr ausgegangen war. Es waren nicht viele gewesen, und nach Terri gar keine mehr, aber es waren immer noch genug. Mit noch mehr Frauen war er fotografiert oder beim Tanzen gesehen worden, Frauen, mit denen er nicht näher zu tun hatte. Zum ersten Mal wurde ihm klar, wie viele Frauen in Gefahr waren.
    Er wollte Terri nicht in der Schusslinie haben – und nach dem, was im Kopierraum passiert war, am liebsten überhaupt nicht in seiner Nähe – , aber Pellerin hatte recht. Sie konnte auf sich aufpassen.
    »Ich muss das tun, Mutter. Terri versteht ihren Job, und sie wird nicht leichtsinnig sein. Ich kann nicht riskieren, dass noch jemand stirbt wie Ashleigh.«
    »Das verstehe ich ja, Cortland, und ich fühle mit dir, aber überleg doch mal, was du von Detective Vincent verlangst. Sie müsste praktisch alles an sich ändern, einschließlich ihrer Wortwahl und ihrer Manieren.«
    Cort sah sie an. »Du könntest ihr dabei helfen. Terri braucht jemanden, der sie anleitet, und ich glaube nicht, dass sie irgendwelche Freundinnen hat, die ihr Ratschläge geben können.«
    »Ich bezweifle, dass Detective Vincent meine Ratschläge zu schätzen wüsste, aber ich will tun, was ich kann.« Das entfernte Klappern von Töpfen ließ Elizabet vom Sofa aufstehen. »Wir sollten mal nachsehen, was dein Vater in der Küche treibt, sonst wird uns noch ein siebengängiges Mitternachtsmahl serviert.«
    Cort ging mit ihr in die Küche, wo sein Vater am Herd beschäftigt war. Louie sautierte gerade Schnecken in Knoblauch und Butter.
    »Die kannst du nicht essen, Louie«, sagte Elizabet streng. »Davon bekommst du doch schreckliches Sodbrennen.«
    Mit einer geschickten Drehung aus dem Handgelenk wendete er die Schnecken. »Ich koche sie. Essen werdet ihr sie.« Er warf Cort einen Seitenblick zu. »Hat irgendjemand Terri gefragt, was sie über deine List denkt?«
    »Sie war nicht glücklich darüber, aber sie hat die Aufgabe angenommen.« Aus für ihn immer noch unerfindlichen Gründen. Zuerst hatte er gedacht, sie hätte bloß zum Schein protestiert und freute sich in Wirklichkeit über die Aussicht, ihn erniedrigen zu können. Aber nach der Besprechung hatte sie ziemlich überzeugend gewirkt. Sie wollte das genauso wenig wie er.
    »Ich ruf sie an«, sagte Louie und schob die Pfanne vom Herd. Er nahm das Adressbuch, ging zum Wandtelefon und wählte. »Hallo, Terri? Hier ist Louie, ch é rie. Arbeitest du morgen? Nein? Bien. Komm um elf zum Brunch zu uns, dann können wir reden.« Er lauschte einen Moment und blickte Cort finster an. »Ihm gefällt das nicht, er wird nicht mitessen. Merci, ch é rie. Bis dann.« Er legte auf.
    Cort begegnete dem wütenden Blick seiner Mutter. »Wir müssen das Telefon aus der Küche entfernen.«

9
    Terri parkte auf der Straße vor dem Haus der Gambles. Das Tor zur Einfahrt wurde von zwei uniformierten Polizisten flankiert, und ein Streifenwagen stand am Ende des Blocks. Sie sah auf die Uhr, merkte, dass es schon nach elf war, und fluchte. Sie wusste, dass sie sich nicht hätte dreimal umziehen sollen.
    »Komm zum Brunch zu uns, dann können wir reden«, murmelte sie mit Fistelstimme, während sie ihren Helm abnahm und ihn hinten an ihr Motorrad schnallte. »Ja, das wird ganz reizend werden.«
    Einer der Uniformierten nickte ihr zu, als sie sich dem Tor näherte. »Guten Morgen, Detective.«
    Sie warf einen Blick auf sein Namensschild. »Officer Schwinder.« Sie wartete, aber er sagte nichts und machte keine Anstalten, sie aufzuhalten. »Kennen Sie mich?«
    »Haben Sie eine American-Express-Karte?«, scherzte er. Als sie nicht lachte, deutete er mit dem Kopf auf den anderen Polizeibeamten, der auf einem Klemmbrett etwas schrieb. »Wir wurden informiert, dass eine Kriminalbeamtin hier vorbeikommen würde. Sie werden erwartet.«
    »Aber eigentlich wissen Sie nicht, ob ich Kriminalbeamtin oder

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