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Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer

Titel: Spiel mit dem Feuer - Viehl, L: Spiel mit dem Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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ich mich wohl an alles gewöhnt, was ich gemacht habe, um die Typen vergessen zu lassen, dass ich eine Frau bin.« Sie strich mit der Handfläche ihr Kleid glatt. »Ich hatte wirklich seit der Highschool kein Kleid mehr an. Es ist komisch. Ich hab ganz vergessen, dass man immer drauf achten muss, die Knie zusammenzuhalten und sich nicht zu weit vorzubeugen.«
    »Du machst das toll.« Als Mae den Kopf hereinsteckte, stand er auf und hielt ihr die Hand hin. »Zeit fürs Abendessen.«
    Nach kurzem Zögern nahm Terri seine Hand und legte vorsichtig die Finger in seine. »Nur zu deiner Information: Ich kann nichts dafür, wenn ich dich mit diesen Fingernägeln erdolche.«
    Er warf ihr einen merkwürdigen Blick zu. »Ich werde daran denken.«
    Andre und die Gambles hatten bereits an der Tafel Platz genommen. Bei der Erinnerung an den schrecklichen Brunch blieb Terri im Türrahmen stehen.
    Der Alte war schon schlimm genug, aber Elizabets Anblick ließ ihre Wangen vor Hitze erglühen. Sie hatte keine Lust auf eine weitere Lektion, was für ein Tölpel sie bei Tisch war. »Ich kann das nicht.«
    Cort beugte sich zu ihr. »Hast du als kleines Mädchen nie Teegesellschaft gespielt?«, fragte er, und sein Atem streifte warm ihr Ohr.
    »Doch, mit meiner Cousine Olympia.« Olympia, die vier Kinder hatte und an Nummer fünf arbeitete, die Cousine, von der Jeneane und Con sich oft wünschten, sie wäre bei der Geburt mit Terri vertauscht worden.
    »Es ist genau dasselbe, nur mit Erwachsenen.«
    Sie wandte ihm den Kopf zu, sah aber nichts als Unterstützung in seinen kühlen Augen. »Sei nicht so nett zu mir, das macht mich nervös.«
    »Sei nicht nervös.« Er geleitete sie zu einem Stuhl hinüber und zog ihn für sie zurück. Dann setzte er sich neben sie.
    Okay, zweite Runde.
    Terri sah zum Kopfende des Tisches hin, wo Louie saß und sie anstarrte. »Guten Abend, Lou…« Ein scharfer Blick von Andre ließ sie schnell ausweichen auf »Mr Gamble«.
    Corts Vater lächelte sie breit an. »Ich habe dich schon immer ganz reizend gefunden, chérie . Aber heute Abend bist du … eine strahlende Schönheit.«
    Louie war so ein Charmeur. Er wusste immer, wie er jeder Frau das Gefühl geben konnte, sich unglaublich weiblich zu fühlen. Vielleicht würde sie Cort abschießen und zusehen, dass sie bei den gesellschaftlichen Festivitäten nächste Woche mit seinem Dad abhängen konnte.
    Terri wappnete sich, als sie sich umdrehte, um über den Tisch hinweg Elizabet anzublicken. »Vielen Dank für Ihre Ratschläge heute Vormittag, Mrs Gamble.« Sie warf einen prüfenden Blick auf das Besteck, das einigen Zuwachs bekommen hatte. »Ich werde versuchen, es besser zu machen.«
    Elizabet sah einen Augenblick lang verwirrt aus, brachte dann aber ein angestrengtes Lächeln zustande. »Da bin ich ganz sicher, Terri.«
    Schließlich wandte sie sich an Andre. »Mr Moreau, nach dem Essen müssen wir uns über diese Schuhe unterhalten. Sie sind … « Sie verstummte und suchte nach einer Beschreibung.
    »Ja, Detective? Was sind sie?«
    Cort legte seine Hand auf ihre. »Bequem.«
    Bequem, dass ich nicht lache. Du musst sie ja nicht tragen.
    Terri dachte noch mal darüber nach und wusste schließlich, was sie sagen sollte. »Ich bin eine Dame, Andre.« Sie warf einen flüchtigen Blick auf Elizabet. »Mir wurde beigebracht, dass wir eine solche Sprache nicht benutzen.«
    Als Andre applaudierte, lachte Louie. »Das wird ja köstlich.«
    Die Stimmung beim Abendessen war merkwürdig, aber nicht, weil Terri Schwierigkeiten mit ihren Manieren hatte. Die Aufmerksamkeit, mit der sie sich dem Essen, Trinken und der höflichen Ausdrucksweise widmete, war beharrlich und bisweilen wild entschlossen. Sie stellte Andre in leisem Ton Fragen, wenn sie sich bei etwas nicht sicher war, und nach anfänglicher Überraschung machte er ihr vornehm formulierte Vorschläge. Elizabet schwieg und blieb wachsam, während Louie die meiste Zeit Terri entweder Komplimente machte oder sie anstrahlte.
    Nein,dasDinneransichwarsehrerfolgreich.WasCortnervösmachte,war,nebenTerrizusitzenundsiezubeobachten.NureinschmalerSpalttrennteihreStühlevoneinander,undwennerseinenOberschenkelleichtnachlinksbewegthätte,hätteerihnanihrenpressenkönnen.Erversuchtenicht,siezuberühren,aberalssiedieHandnachetwasausstreckte,berührteihrArmdenseinen.TrotzdesParfüms,desMake-ups,derFrisurunddesKleideskonnteerimmernochdenDuftihrerHautriechen.
    Aber bei alldem schien sie überhaupt keine Notiz von ihm zu nehmen,

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