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Spiel mit dem Mörder

Spiel mit dem Mörder

Titel: Spiel mit dem Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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entschieden fortzuküssen. »Eve …«
    »Nein, lass es mich als Erste sagen. Dieses Mal will ich die Erste sein, die diese Worte sagt. Ich liebe dich. Ich werde dich immer lieben. Bleib bei mir«, murmelte sie heiser, während sie ihn in sich aufnahm. »Oh. Ich möchte, dass du ewig bei mir bleibst.«
    Sie schlang ihm ihre Beine um die Hüften, reckte sich ihm entgegen und passte sich Stoß um Stoß seinen Bewegungen an. Dann ergriff er ihre Hände, und ihre Blicke verschmolzen miteinander, bis es außer ihnen beiden nichts mehr gab.
    Als sie sah, dass sich seine wilden blauen Augen verschleierten, als sie hörte, wie er ihren Namen rief, lächelte sie selig. Und gab sich ihm endlich völlig hin.

15
    S ie lag mit dem Gesicht nach unten und mit lang ausgestreckten Gliedern auf dem Bett. Diese Position nahm sie, wie Roarke wusste, dann ein, wenn sie total erledigt war. Er streckte sich neben ihr aus, trank den restlichen Champagner und strich geistesabwesend mit einer Fingerspitze an ihrem Rückgrat entlang.
    »Ich gebe dir anderthalb Stunden Zeit, um damit aufzuhören.«
    »Ah, sie lebt.«
    Sie raffte sich auf, den Kopf etwas zu drehen und ihm ins Gesicht zu sehen. »Du siehst ziemlich selbstzufrieden aus.«
    »Das liegt wahrscheinlich daran, liebste Eve, dass ich rundherum mit mir zufrieden bin.«
    »Das alles ist meine Idee gewesen.«
    »Und sie war exzellent. Ist es lebensgefährlich für mich zu fragen, wie du auf diesen hervorragenden Gedanken gekommen bist?«
    »Tja …« Sie bog ihren Rücken seiner Hand entgegen. »Du hast mir einen Schokoriegel gekauft.«
    »Wenn das so ist, erinnere mich daran, dass ich dir morgen eine ganze LKW-Ladung voll organisiere.«
    »Das brächte uns beide sicher um.« Sie schob sich auf die Knie und strich sich die Haare aus der Stirn. Sie wirkte weich, ermattet und durch und durch befriedigt.
    »Das Risiko gehe ich ein.«
    Lachend beugte sie sich vor und drückte ihren Kopf an seine Stirn. »Noch eine letzte rührselige Bemerkung, bevor es zur Gewohnheit wird. Du machst mich glücklich. Und langsam fange ich an, mich daran zu gewöhnen.«
    »Das ist eine sehr nette Art, die rührselige Stimmung zu beenden.«
    »Ich schätze, wir sollten langsam etwas essen.«
    »Der Gedanke ist mir unerträglich, dass du stundenlang in der Küche geschuftet hast und niemand das Resultat deiner Bemühungen entsprechend würdigt.«
    Sie kniff die Augen zusammen und funkelte ihn böse an. »Ist das womöglich ein Seitenhieb gegen meine mangelnden hausfraulichen Fähigkeiten?«
    »Oh, nein, ganz sicher nicht. Was gibt es denn zu essen?«
    »Jede Menge komischer Sachen mit unaussprechlichen Namen.«
    »Lecker.«
    »Ich dachte mir, wenn du das Zeug nicht mögen würdest, hättest du es gar nicht erst in deinem Programm.« Sie krabbelte vom Bett, stand splitternackt mitten im Zimmer und sah sich suchend um. »Ich nehme an, dass es hier keine Morgenmäntel gibt.«
    »Ich fürchte, nein.« Er wühlte zwischen den Kissen und hielt den zerknüllten Body in die Luft. »Du könntest das anziehen, zumindest das, was von dem Ding hier übrig ist.«
    »Egal.« Sie schnappte sich ihr Kleid vom Boden und zog es halt ohne Unterwäsche an.
    »Tja, nun, das steigert meinen Appetit natürlich ungemein.«
    »Selbst du würdest nach der letzten Runde ganz bestimmt nicht noch mal eine schaffen.« Als er einsatzbereit grinste, hielt sie es für klüger, dass sie sich der Möglichkeit des Zugriffs entzog.
    Die Hälfte der Speisen, die sie sich in den Mund schob, hatte derart fremd klingende Namen, dass sie für sie unmöglich auszusprechen waren, doch sie schmeckten gut. »Wie heißt das Zeug?«
    »Fruit de la mer à la Parisienne.«
    »Ich schätze, wenn sie das Zeug Fischsammelsurium in Sauce nennen würden, klänge das nicht ganz so gut.«
    »Egal, wie man die Rose nennt, bleibt sie doch immer eine Rose«, erklärte er poetisch und schenkte frisches Wasser in ihr Glas. »Lieutenant?«
    »Hm?«
    »Du versuchst die ganze Zeit erfolglos, nicht daran zu denken, wie dein Tag verlaufen ist. Warum erzählst du mir stattdessen nicht, wie ihr vorangekommen seid?«
    Sie piekste eine weitere Kamm-Muschel mit ihrer Gabel auf. »Ich habe eine neue Spur …« Sie brach ab, atmete tief durch und meinte dann: »Nein, erzähl du mir lieber, wie deine Arbeit war.«
    »Meine Arbeit?«, fragte er sie ehrlich überrascht.
    »Ja, was du heute getan hast, wie es gelaufen ist, lauter solche Sachen.«
    »Du bist wirklich in einer seltsamen

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