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Spiel mit dem Mörder

Spiel mit dem Mörder

Titel: Spiel mit dem Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Fingerspitze an seiner Brust in Richtung seines Hosenbundes hinunterglitt.
    Statt jedoch seine Hose aufzuknöpfen, lächelte sie ihn an. »Du solltest dich besser setzen.«
    Das Pochen seines Blutes klang in seinen Ohren wie ein Urschrei, und er musste sich beherrschen, um sie nicht einfach auf den Fußboden zu zerren, wie es ihm sein Innerstes befahl.
    »Nein, nicht hier«, sagte sie, hob seine Hand und strich leicht mit ihren Zähnen über seine Knöchel. »Ich glaube nicht, dass du es noch quer durch das Zimmer schaffen wirst, wenn ich mit dir fertig bin.«
    Es war nicht der Champagner, der ihn so schwindlig werden ließ. Sie führte ihn behutsam und gleichzeitig verführerisch durch den Raum, drückte ihn auf das Bett, kniete sich vor seine Füße, strich mit ihren Händen intim über seine Beine. Und zog ihm die Schuhe aus.
    Dann stand sie wieder auf. »Ich hole nur noch den Champagner.«
    »Ich habe kein Interesse an Champagner.«
    Sie sah ihn über die Schulter hinweg an. »Das wirst du kriegen. Wenn ich ihn von dir ablecke.«
    Sie füllte ihre beiden Gläser noch einmal bis zum Rand, brachte sie zurück ans Bett und stellte sie auf das kleine Tischchen, das dort stand. Dann stieg sie, während sie ihn mit ihren im Licht der Kerzen goldschimmernden Augen ansah, aus ihrem leuchtend roten Kleid.
    Es überraschte ihn, dass er nicht schlichtweg explodierte. »Himmel. Gütiger Himmel«, stieß er heiser aus.
    Er sprach nur dann mit irischem Akzent, wenn er abgelenkt war, wütend oder erregt. Angesichts dieses Zeichens seiner Lust freute sie sich, dass sie sich die Zeit genommen hatte, sich extra umzuziehen.
    Die ebenfalls leuchtend rote Unterwäsche bildete einen erotischen Kontrast zu ihrer milchig weißen Haut. Der Body aus spitzenbesetzter Seide war so tief ausgeschnitten, dass er ihre Brüste nur mühsam hielt. Nach unten lief er verführerisch zusammen, bedeckte ihre schlanken Hüften und ließ die straffen Pobacken frei. Auch die durchsichtigen Strümpfe hatten einen seidigen Glanz.
    Sie trat aus dem Kleid und kickte es mit einem ihrer hochhackigen Schuhe elegant zur Seite.
    »Ich dachte, wir würden vorher essen.«
    Er starrte sie nahezu paralysiert an.
    »Aber … ich schätze, es bleibt noch eine Weile warm.« Sie trat vor ihn und baute sich zwischen seinen Beinen auf. »Ich möchte, dass du mich berührst.«
    Es juckte ihm in den Händen, sie sofort zu nehmen, doch zogen seine Fingerspitzen federleicht die herrlichen Konturen ihres Leibes nach. »Ich bin schon jetzt völlig verloren.«
    »Bleib dort.« Sie beugte sich zu ihm hinunter und küsste ihn auf den Mund.
    Sie wusste, dass er sich zurückhielt, dass er ihr die Führung überließ. Und genau aus diesem Grund gab sie ihm uneingeschränkt alles, was sie besaß.
    Die Wärme der ungezählten Kerzen heizte den Duft der Rosen auf, als sie zu ihm auf das Bett glitt und ihre Hände und den Mund über seinen Körper gleiten ließ. Verführerisch und zärtlich, liebevoll und voller Leidenschaft. Sie wollte, dass er alles von ihr bekam.
    Und er gab ihr genauso viel zurück. Lange, betörende Küsse, die die Glieder schwer auf die Matratze sinken ließen, sanftes Streicheln, unter denen das Blut zu sieden begann.
    Das gelgefüllte Bett wogte sanft unter ihnen.
    Sie rollte sich auf die linke Seite, beugte sich über den Rand des Bettes, und er nahm begierig den Geschmack der Innenseite ihrer Schenkel in sich auf.
    Dann setzte sie sich rittlings auf ihn, trank einen Schluck aus ihrem Glas, kippte ihm den Rest des Champagners auf den Bauch und sog ihn bedächtig von dort auf.
    Er sah nur noch verschwommen, und sein glühend heißer Atem sprengte ihm beinahe die Brust. Sie quälte ihn. Bereitete ihm unbeschreibliches Vergnügen. Und mit einem Röcheln stimulierte er sie sowohl mit seinen Händen als auch mit seinem Mund.
    Der Orgasmus traf sie wie ein Schock. Sie warf den Kopf nach hinten, zitterte und rang erstickt nach Luft.
    Sie konnte nicht verstehen, was er sagte, weil er - wie nur sehr selten - ins Gälische verfallen war. Dann presste er sein Gesicht an ihre Wange, und sein brennender Atem traf auf ihre Haut.
    »Ich brauche dich, Eve. Ich brauche dich.«
    »Ich weiß.« Ein Gefühl von Zärtlichkeit verteilte sich wie Balsam in ihrem Herzen und ihrer Seele, sie umfasste sein Gesicht, gab ihm einen weichen Kuss und bat mit leiser Stimme: »Und hör bitte niemals damit auf.«
    Tränen glitzerten in ihren Augen, und er zog sie dicht an sich heran, um sie

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