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Spiel mit dem Mörder

Spiel mit dem Mörder

Titel: Spiel mit dem Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Gehen, und als Peabody nach ihrem Handy griff und ihr folgen wollte, bat McNab: »He, eine Sekunde.«
    Sie lugte über ihre Schulter. »Ich habe zu tun.«
    »Ja, ja.« Er packte ihre Hand.
    »Vergiss es.« Gleichzeitig jedoch streckte sie selbst den Arm nach seinem Hintern aus und drückte einmal kräftig zu. »Ich habe harte Polizeiarbeit zu tun.«
    »Ihr könnt doch nur davon träumen, genauso gute Polizeiarbeit zu leisten wie wir elektronischen Ermittler. Hör zu, willst du heute Abend mit mir ausgehen?«
    Wenn sie so dicht vor ihm stand, rief das jedes Mal unweigerlich heißes Verlangen in ihr wach. »Ich schätze, ich könnte nach der Schicht vorbeikommen.«
    Vor seinem geistigen Auge tauchte das Bild von ihr ohne die verdammte Uniformjacke auf und beinahe hätte er es dabei belassen. Nun, zumindest hatte Roarke nichts davon gesagt, dass Sex auch nach dem Rendezvous verboten war. »Nein, ich dachte, wir gehen mal miteinander aus.«
    »Es ist zu kalt, um draußen Sex zu haben.«
    Er öffnete den Mund, klappte ihn jedoch, als er sich vorstellte, nackt mit Peabody im Central Park herumzurollen, schnell wieder zu. Wenn sie dabei nicht überfallen, ausgeraubt oder ermordet würden, wäre das sicher phänomenal.
    »Ist Sex alles, woran du denken kannst? Nicht, dass ich was dagegen habe, aber wie wäre es, wenn wir in den Nexus Club gehen und uns dort die neue Band anhören würden? Ich hole dich um acht bei dir zu Hause ab.«
    »Du holst mich ab? Du holst mich tatsächlich ab?«
    »Auf diese Weise hast du noch Gelegenheit, dich vorher umzuziehen.« Es war interessant, ging es ihm durch den Kopf, dass sie ihn mit so großen Augen ansah, als hätte er mit einem Mal mitten auf der Stirn ein drittes Ohr.
    »Peabody. Schwingen Sie endlich Ihren Hintern!«
    »Du trabst wohl besser los«, meinte er mit einem Lächeln, als Eves ärgerliche Stimme im Treppenhaus erklang. »Ich komme dann später bei dir vorbei.«
    Vor lauter Freude über den gelungenen Coup presste er noch rasch seinen Mund auf ihre Lippen, saugte voller Leidenschaft an ihrer heißen, samtigen Zunge und ließ mit einem feuchten Plop wieder von ihr ab.
    Erfasst von plötzlichem Schwindel wandte sich Peabody mühsam zum Gehen und wankte ihrer Chefin hinterher.

13
    E ve nahm sich eine Tasse Kaffee und begnügte sich dazu mit einem Energieriegel, da der letzte Schokoriegel, den sie noch besessen hatte, wieder mal geklaut worden war. Sobald sie dazu käme, würde sie dem fiesen Mistkerl eine Falle stellen. Leider hatte sie dazu momentan keine Zeit.
    Sie nahm das Gleitband in Richtung des Vernehmungsbereichs und meinte, als Feeney sich ihr anschloss: »Dieser Typ spielt gerne irgendwelche Rollen. Ich will ihm gar nicht erst die Chance geben, uns irgendetwas vorzuspielen. Also bringen wir ihn am besten gleich zu Anfang aus dem Takt.«
    »Ich will dieses Mal den bösen Bullen spielen.«
    »Feeney, du bist …« Sie brach ab und schnupperte. »Was ist das für ein Geruch?«
    Feeney zuckte mit den Schultern. »Ich rieche nichts.« Und wiederholte mit einer solchen Entschiedenheit, dass er den Part des bösen Bullen übernehmen würde, dass Eve zwar mit den Augen rollte, dann aber großmütig erklärte:
    »Okay, meinetwegen. Ich gebe mich nett und vernünftig, und dann schlagen wir gemeinsam zu. Falls er einen Anwalt mitbringt …« Während andere Kollegen und Angestellte des Reviers an ihnen vorbeiströmten, schnüffelte sie erneut wie ein Bluthund die Luft durch die Nase ein. »Es riecht, ich weiß nicht, irgendwie nach Grünzeug. Wie grüner Salat.«
    »Ich weiß nicht, wovon du redest. Konzentrieren wir uns lieber weiter auf das Verhör. Wenn ein Kerl einen anderen so brutal zusammenschlägt, dann muss er wirklich wütend sein. Lass uns probieren, ob wir diesen alten Zorn nicht noch mal zum Kochen bringen können.«
    »Gut.« Als sie vom Gleitband stieg, beugte sie sich etwas vor und schnupperte an Feeney. »He, du bist es, der so riecht.«
    »Halt die Klappe, Dallas.«
    Als er errötete, verzog sie ihren Mund zu einem breiten Grinsen und wollte von ihm wissen: »Wie kommt es, dass du nach frischem grünem Salat riechst, Feeney?«
    »Himmel. Sei doch bitte endlich still.« Er spähte nach links und rechts, um sich zu vergewissern, dass niemand in der Nähe stand, senkte jedoch, obwohl sie alleine waren, seine Stimme zu einem Flüstern, als er erklärte: »Hör zu, meine Frau hat mir dieses Zeug zu unserem Hochzeitstag geschenkt.«
    »Salatsauce kippt man aber für

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