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Spiel mit der Liebe

Titel: Spiel mit der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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Lederweste. Kitt versuchte, sich ihm zu entziehen, doch er hielt sie mühelos fest. Das Gefühl, seinen harten, kräftigen Körper an ihrem zu fühlen, jagte Kitt einen Schauer der Angst über den Rücken.
    »Hanka und Dina haben mich eingeladen. Sie haben gesagt... dass ich beim Tanz zusehen könnte.«
    Ein leises Lachen ließ seine Brust erbeben. »Das würde Ihnen gefallen ... den Tanz zu sehen?« Er war sehr attraktiv, doch er hatte eine krumme Nase und war unangenehm arrogant. Er gab sie frei, und sie machte einen Schritt zurück, dankbar, dass er sie losgelassen hatte. Ihr Herz hämmerte noch immer ängstlich.
    »Das ist der Grund, warum ich gekommen bin.«
    Er streckte die Hand aus und griff nach einer Strähne ihres Haares, die er sich um den Finger schlang. »Vielleicht gibt es noch etwas, das Sie von Demetro möchten.«
    Wieder rann ein Schauer durch ihren Körper. Ihr gefiel die Art nicht, wie er sie ansah. Seine dunklen Augen schätzten sie ab, als wäre sie eines seiner Pferde. Aus einiger Entfernung rief jemand nach ihm, und er wandte sich um. Es war der große Zigeuner mit Namen Janos, der Anführer der Gruppe.
    »Es ist die kleine gadjo«, antwortete Demetro. »Sie ist gekommen, um bei dem Fest dabei zu sein.«
    Janos lächelte sie an. »Kommen Sie. Hanka und Dina haben schon auf Sie gewartet. Sie haben gehofft, dass Sie kommen würden.«
    Erleichtert atmete sie auf. Die Mädchen warteten auf sie, genau wie sie es versprochen hatten. Sie folgte Janos in die Mitte des Lagers, und Dina und Hanka kamen angelaufen. Ihre Gesichter waren gerötet, ihre Augen blitzten vor Aufregung.
    »Wir haben nicht geglaubt, dass Sie kommen würden«, sagte Dina.
    Kitt lachte. »Das habe ich selbst nicht geglaubt.«
    »Die meisten gadjo -Frauen hätten sich gefürchtet.«
    »Das habe ich auch ... ein wenig. Aber den Tanz zu sehen, ist das Risiko wert.«
    Die Mädchen lächelten zustimmend, und Dina reichte ihr einen Becher. »Palinka. Wir machen es selbst. Sie müssen es unbedingt versuchen.«
    Kitt nahm einen Schluck, nur aus Höflichkeit, doch dann begann sie zu husten, als die heiße Flüssigkeit in ihrem Hals brannte, bis hinunter in ihren Bauch. »Ihr trinkt... dieses Zeug?«, stotterte sie, und Tränen traten in ihre Augen. Sie kämpfte gegen den Hustenreiz an.
    »Es schmeckt besser nach noch einem Schluck oder zwei«, versicherte ihr Hanka.
    Kitt glaubte ihr das nicht, doch sie wollte nicht unhöflich sein. Sie nippte noch einmal vorsichtig an dem Getränk, und zu ihrer Überraschung schmeckte es bei weitem nicht so schlecht wie zuvor. Es hatte einen beinahe süßen Geschmack.
    »Schnell. Wir tanzen bald den czardas.« Hanka zog an dem Band, das Kitts Umhang hielt, dann warf sie den Umhang über einen gefällten Baumstamm. Sie nahm Kitts Hand und führte sie in den Kreis. »Kommen Sie, tanzen Sie mit uns. Wir werden Ihnen zeigen, wie das geht.«
    »Oh, nein, ich könnte ganz unmöglich ...« Aber Dina griff nach ihrer anderen Hand und zog sie näher an das Feuer. Auf der anderen Seite stimmten zwei dunkelhäutige Männer ihre Gitarren. Neben ihnen stand ein junger Mann mit einer Violine, während ein anderer mit einem Hammer auf die metallenen Saiten eines Instruments schlug, das aussah wie ein kleines Piano.
    »Das ist ein Instrument der Zigeuner«, erklärte Dina, deren Blick Kitts neugierigem Blick gefolgt war. »Wir nennen es cymbalom.«
    Die Musik begann, wurde schneller, eine lebhafte Melodie in einem schnellen Rhythmus, bei dem sich Kitts Füße zu bewegen begannen und die das Blut schneller durch ihre Adern rinnen ließ. Hanka lachte und wirbelte herum. Kitt grinste sie an und trank noch einen Schluck palinka. Jemand klatschte. Die Männer begannen zu tanzen, sie bogen den Rücken durch und stampften mit den Füßen auf dem Boden. Sie bewegten sich mit einer solchen Kraft und einer Anmut, dass Kitt dabei einen leisen Schmerz in ihrem Inneren fühlte. Rufe und Jubel stieg auf. Mit Löffeln wurden klappernde Geräusche zur Musik gemacht, und Tamburine erklangen wie kleine silberne Glöckchen in der Nachtluft.
    Kitt sah mit schweigender Verzauberung auf das Bild, sie nippte an ihrem Becher palinka und fühlte, wie sich eine wohlige Wärme in ihrem Inneren ausbreitete. Die Musik wurde schneller, lauter, die Rufe lebhafter. Sie hatte noch nie solche Leidenschaft gesehen, solch reine Freude. Jubel und Rufe erfüllten die Nachtluft. Der Rhythmus der Gitarren schien sich dem ihres Herzens anzupassen.
    Als Dina ihr

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