Spiel mit der Liebe
nicht verraten, wie sehr ich dich begehre.« Er lächelte. Es war ein lässiges, sinnliches Lächeln, bei dem ihr Herz schneller schlug und ihr der Atem stockte. »Du sollst nur wissen, dass alles, was zwischen uns geschehen wird, nur das ist, was wir beide wollen.«
Wundervolle Worte. Sie betete, dass sie wahr sein würden. Sie riskierte viel zu viel, und dennoch hatte sie begonnen, ihm zu glauben, zu glauben, dass das Risiko, das sie einging, es wert war. Er hatte sein Wort gehalten, obwohl sie so sicher gewesen war, dass er es nicht tun würde, er hatte sie mit einer Fürsorglichkeit und Freundlichkeit behandelt, die weit über das hinausging, was sie erwartet hatte.
Er kam auf sie zu und nahm ihre Hand. Ganz langsam zog er sie an sich und nahm sie in seine Arme.
Sein Kuss war sanft und zärtlich, nur eine leichte Berührung ihrer Lippen. Doch dann veränderte er sich ganz langsam zu etwas, das mehr war. Sein Mund bewegte sich auf ihrem, vorsichtig, und kleine Funken erwachten in ihrem Inneren. Seine Zunge schob sich zwischen ihre Lippen, streichelte sie, und sie berührte sie mit ihrer Zunge. Seine Hand legte sich auf ihre Brust, und er begann, sie zu liebkosen. Sanft schlossen sich seine Finger darum, und ein heißer Blitz durchzuckte ihren Körper.
Er streichelte ihre Brustspitze, bis sie sich ihm hart entgegenreckte, strich mit der Hand über ihren Rücken und schloss sie dann um ihren Po, um sie noch enger an sich zu ziehen. Und während der ganzen Zeit küsste er sie. Tiefe, berauschende Küsse, die sie ganz schwach werden ließen, Küsse, die so ganz anders waren als alles, was sie sich vorgestellt hatte.
Ein Schwall von Gefühlen überflutete sie. Ihr Körper war angespannt und matt, heiß und kalt und voller Verlangen.
Clay hob sie ein wenig hoch, zog sie noch enger an sich und drängte seinen harten Penis gegen sie. Sie fühlte seine Erregung, hart und fest, und wusste, was er damit tun wollte, und ein Schauer der Angst rann durch ihren Körper. Sie kämpfte entschlossen dagegen an, zwang ihre Gedanken in die Gegenwart, zu der Hitze, die sie erfasst hatte, dem Verlangen, das in ihr wuchs. Sie schwankte, schlang die Arme um seinen Hals und sagte sich, dass es Clay war, der sie in seinen Armen hielt, und nicht Stephen, Clay, der ihr Freund geworden war und jetzt auch ihr Ehemann.
Sein Kuss wurde eindringlicher, und sie ließ es zu, gefangen in dem Verlangen, das in ihrem Inneren wuchs. Wie heißes, glattes Ol brodelte es in ihr, rann durch ihre Adern wie ein feuriger Fluss. Vielleicht war sie doch nicht anders als andere Frauen auch, vielleicht konnte sie doch zu der Frau werden, die er sich wünschte.
Sie fühlte Clays Hand auf ihrem Bauch, fühlte, wie sie tiefer glitt, über die hauchzarte lavendelfarbene Seide, tiefer, über das krause rote Haar zwischen ihren Schenkeln, wie sie sie umfasste und sie durch den dünnen Stoff streichelte.
Sie schloss die Augen, ließ sich ganz von der Hitze einhüllen und kämpfte gegen die Erinnerung an. Sie sagte sich, dass es Clays starke Hand war, die sie streichelte wie ein Geliebter, und nicht Stephens lange, dünne Finger, die sie grob berührten, die ihre Schenkel auseinander zwangen und sie so festhielten, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte, die sie zwangen, dieses schmerzliche Brennen zu ertragen, als er in sie eindrang.
Sie wusste nicht, wann sie begann zu schreien.
Sie konnte einfach nicht aufhören.
Erst als Clay sie grob schüttelte, als sich seine Finger in ihre Schultern gruben und seine Stimme hart zu ihr durchdrang. »Hör auf! Verdammt, hör sofort auf!«
Sie sah ihn an, durch einen Schleier von Tränen, stellte fest, dass er beinahe genauso heftig zitterte wie sie. Und dann zog er sie in seine Arme.
Einen Augenblick lang hielt er sie fest, seine Arme lagen um ihren Körper, während sie an seiner Brust schluchzte und sein weißes Hemd ganz feucht wurde.
Seine Hand streichelte sanft über ihr Haar. »Himmel, was war ich für ein Dummkopf.«
Kitt hörte ihn kaum. Sie versuchte, die Erinnerungen aufzuhalten, das Zittern zu unterdrücken, das noch immer ihren Körper erschütterte. Unter Tränen sah sie ihn an. »Was ... was meinst du damit?«
Er strich ihr das Haar von den feuchten Wangen. »Ich hätte es wissen sollen. Ich hätte es mir denken können, so wie du dich verhalten hast, als ich dich berührte.« Sein Gesichtsausdruck, voller Zärtlichkeit, hatte einen Ausdruck von Zorn angenommen. »Du hast deine Unschuld nicht
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