Spiel mit der Liebe
sah zu ihm auf und begann, ihren Morgenmantel zu öffnen. »Während du weg warst, hatte ich die Möglichkeit, nach-zudenken. Ich habe jetzt keine Angst mehr vor dir. Ich nehme an, die habe ich eigentlich nie gehabt. Es ist an der Zeit, dass ich meine ehelichen Pflichten erfülle. Ich dachte, ich würde ... ich bin bereit, mich dir heute Nacht zu unterwerfen.«
Eine Woge von Lust stieg in ihm auf, gefolgt von einer gewissen Verärgerung. »Das ist sehr edelmütig von dir.«
Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich. Einen Augenblick lang sah sie unsicher aus. »Das heißt natürlich, wenn du mich noch immer haben willst.«
Er zwang sich zu einem Lächeln, obwohl ihm eigentlich gar nicht danach zu Mute war. »Oh, ich will dich, da kannst du ganz sicher sein.« Aber er wollte nicht, dass sie sich ihm unterwarf. Er wollte, dass sie sich unter ihm wand, dass sich ihre Fingernägel in seine Schultern gruben, dass ihr Körper ihn umschloss, während sie Erfüllung fand.
»Dann ist es also abgemacht«, sagte Kitt und hob entschlossen das Kinn, während sie ihren Morgenmantel auf einen Stuhl warf. »Ich werde in deinem Bett auf dich warten.«
Sie wollte sich abwenden, doch er streckte die Hand aus und hielt ihr Handgelenk fest. »Das glaube ich nicht. Noch nicht.«
»Aber du hast doch gesagt, dass du mich noch immer haben willst.«
»Und, glaube mir, das will ich. Aber zuerst sollst du mir bei meinem Bad helfen.«
»Sicher kann doch dein Kammerdiener ...«
»Ich will aber nicht meinen Kammerdiener - ich will dich.« Mit dem Finger strich er über ihr Kinn und hielt es dann fest. »Du hast dir offensichtlich eine Menge Gedanken darüber gemacht, und ich bin dir wirklich dankbar dafür, dass du mir eine Freude machen willst. Aber auch ich hatte Zeit, nachzudenken.« Stunden sogar, auf der langen, heißen, trübseligen Fahrt nach Hause, obwohl sich diese Gedanken erst jetzt richtig zu formen begannen. »Ich hatte eine Idee, die uns beiden gefallen könnte.«
Sie sah zu ihm auf, mit weit aufgerissenen Augen und einem Blick, der ein wenig unsicher war. »Was denn für eine Idee?«
»Heute Abend wirst du für das verantwortlich sein, was geschieht - nicht ich. Du wirst es sein, die meinen Körper erforscht, du kannst tun, was du willst. Und wenn du mit mir schlafen willst, dann wird auch das deine Entscheidung sein.«
Ein interessiertes Aufblitzen war in ihren grünen Augen zu erkennen. »Du meinst, ich kann sehen ... alles?«
Er lächelte. »Genau. Du kannst mich berühren, mich küssen, du kannst all das tun, was du möchtest.«
Eine Mischung unterschiedlicher Gefühle zuckte über ihr Gesicht. Neugier, Beklommenheit, ein Anflug von Misstrauen. Doch dann gewann die Neugier die Oberhand. Der eifrige Blick, mit dem sie ihn betrachtete, ließ seinen Penis nur noch härter anschwellen.
»Wann beginnen wir?«
»Wie wäre es mit jetzt sofort? Du kannst mir aus meiner Kleidung helfen.«
Sie zögerte einen Augenblick, dann nickte sie. »Also gut.« Sie trat näher an ihn heran und schob ihm die Jacke über die Schultern, dann hängte sie diese vorsichtig über einen Stuhl. Sie öffnete jeden der silbernen Knöpfe seiner Weste, dann zog sie ihm langsam die Weste aus und half ihm, das Hemd über den Kopf zu ziehen. Mit nacktem Oberkörper stand er vor ihr.
Kitts Blicke ruhten auf seiner Brust. »Du bist sehr kräftig gebaut. Ich nehme an, das kommt vom Boxen.«
Einer seiner Mundwinkel zog sich ein wenig hoch. »Das ist ganz sicher eine gute Übung.« Aber nicht die Art von Übung, die ihm am besten gefiel.
Vorsichtig berührte sie ihn, prüfte seine harten Muskeln, seinen flachen Bauch und fuhr dann mit einem Finger über seine Rippen. Jede leichte Berührung, jede vorsichtige Erforschung brannte wie Feuer auf seinem Körper. Seine Haut war heiß und angespannt, und der Schmerz in seinem Unterleib wurde beinahe unerträglich.
Als sie nach den Knöpfen seiner Hose griff, hielt er ihr sanft die Hand fest.
»Du solltest vielleicht zuerst meine Schuhe ausziehen.« Er versuchte alles, um das Spiel noch ein wenig hinauszuzögern.
»Ja ... natürlich.«
Sie bückte sich, half ihm aus den Schuhen und machte sich dann daran, seine Hose aufzuknöpfen. Sie zog sie ihm vorsichtig aus, ihre Hände glitten dabei über seine Oberschenkel. Clay riss sich zusammen, er unterdrückte ein Aufstöhnen.
Sie starrte auf die Ausbuchtung, die nur noch durch seine Unterwäsche vor ihren Blicken verborgen war. Vorsichtig streckte sie die Hand
Weitere Kostenlose Bücher