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Spiel mit der Liebe

Titel: Spiel mit der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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elende Bastard war.
    Die Stunden vergingen. Clay dachte noch immer an Kitt, sehnte sich nach ihr und überlegte den nächsten Schritt. Er konnte es kaum erwarten, sie wiederzusehen, als er auf dem unbequemen Sitz hin und her rutschte und wünschte, die Kutsche würde schneller fahren. Und um alles nur noch schlimmer zu machen, brach kurz vor Tooting ein Hinterrad, und es dauerte zwei lange Stunden, bis der Lakai es bei einem im Ort ansässigen Schmied reparieren lassen konnte.
    Als er sein Haus erreichte, war es bereits dunkel, und er sah, dass die Lampen mit dem Walöl warm hinter den Fenstern brannten. Er stieg aus der Kutsche und ging zum Haus, jeder einzelne Knochen in seinem Körper schmerzte von den langen Stunden in der engen Kutsche. Sehr wahrscheinlich war Kitt bereits mit einer ihrer Freundinnen zum Ball bei den Camberwells gegangen.
    Erschöpft ging er die Treppe hinauf. Er war enttäuscht bei dem Gedanken, dass sie nicht auf ihn gewartet hatte. Er würde sich umziehen und zu ihr gehen, ganz gleich, wie müde er auch war. Als er seine Zimmer in der ersten Etage erreicht hatte, ging er hinüber zur Anrichte und goss sich einen großen Brandy ein, und mit einem Schluck leerte er das Glas. Er goss noch einmal nach, nahm das Glas mit in sein Schlafzimmer und griff nach dem Klingelzug, um seinen Kammerdiener zu rufen.
    Doch als er sich in dem Zimmer umsah, hielt er mitten in der Bewegung inne. Sein Blick ruhte auf der beinahe nackten Schönheit, die von seinem Bett aufstand.
    Sein Mund wurde trocken. Sein Körper spannte sich schmerzlich an. Er bemühte sich, seine Stimme normal klingen zu lassen. »Ich dachte, du seist bereits zu dem Ball gegangen.«
    Kitt lächelte sanft. »Ich habe daran gedacht. Als es immer später wurde, wurde mir klar, wie müde du sein musst. Und da habe ich mich entschlossen, hier auf dich zu warten.«
    Sein Blick glitt über ihren Körper, über das weiße Spitzennachthemd, unter dem sich jede einzelne Rundung ihres Körpers abzeichnete. »Das sehe ich.«
    »Du hast dir bereits einen Brandy eingegossen. Soll ich dir das Glas noch einmal füllen?«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich brauche keinen Brandy mehr. Ich bin es zufrieden, einfach nur hier zu stehen und dich anzusehen.«
    Sie errötete sanft, so wie er es erwartet hatte. Die weiße Spitze, die sie trug, war beinahe durchsichtig, er erkannte den dunklen Fleck krausen roten Haares zwischen ihren Schenkeln, sah die üppige Rundung ihrer Brüste. Ihre Brustspitzen waren von durchsichtiger Spitze verhüllt, aber die rosigen Ringe konnte er erkennen, und alles Blut schien in seinen Unterleib zu fließen. Sie trug ihr Haar offen, und eine Wolke unbändiger Locken lag u m ihre Schultern.
    Vielleicht hatte sie die Absicht, heute Nacht mit ihm zu schlafen und ... Er schob den Gedanken von sich, weil er fürchtete, enttäuscht zu werden. Er wusste, was Kitt durchgemacht hatte. Es würde Zeit brauchen ... Aber bei allen Heiligen, wie, zum Teufel, würde er neben ihr schlafen können und nicht mehr tun, als sie nur zu küssen?
    »Du siehst müde aus«, sagte sie. »Soll ich dir ein Bad bringen lassen?«
    Er nickte nur, weil es ihm schwer fiel, zu sprechen. Sie ging durch das Zimmer und verschwand im Zimmer nebenan. Er hörte, wie sie ihren dicken, gesteppten Morgenmantel überzog und dann mit den Dienern sprach und ihnen genaue Anweisungen gab, wie das Bad zubereitet werden sollte.
    Als sie zurückkam, trug sie den Morgenmantel noch immer, und die Enttäuschung, vor der er sich gefürchtet hatte, kehrte zurück. Doch ein Teil von ihm war froh, dass sie ihren herrlichen Körper vor ihm versteckte. Es war eine Qual, nach ihr zu verlangen und sie doch nicht haben zu dürfen. Sein Penis pochte schmerzlich heiß in seiner Hose.
    »Ich nehme an, deine Reise war erfolgreich«, sagte sie.
    Er nickte und betete, dass er seine Gedanken auf die Unterhaltung konzentrieren konnte und nicht daran denken würde, wie wenig sie unter ihrem Morgenmantel trug. »Das Schiff scheint noch zu retten zu sein, und der Preis ist hervorragend. Wenn die Reparaturen erst einmal ausgeführt worden sind, sollte es uns bei Justins Ruf für erfolgreiche Geschäfte nicht schwer fallen, eine ganze Anzahl von Frachten zu bekommen. Das Geschäft könnte sich als sehr einträglich erweisen.«
    Es entging ihm nicht, dass sie die Stirn runzelte. Wann immer er ihr gegenüber Geschäfte erwähnte, schien sich ihre Laune zu verdüstern, deshalb wechselte er auch jetzt das Thema.
    Sie

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