Spiel mit mir (German Edition)
unzähligen Tattoos, die Drachen und Schlangen darstellten, die sich über seine Brust und Arme zogen. Seine Hand streichelte behutsam ihre Kehle, während sein Schwanz wild in ihrem Mund zuckte.
»Gleich kommt der Nachtisch«, sagte er und zwinkerte ihr zu.
Plötzlich spürte sie seinen Geschmack auf ihrer Zunge, nahm alles von ihm in sich auf, schleckte den letzten Tropfen ab. Erst dann zog er sich aus ihr zurück.
Vivien war inzwischen so aufgegeilt, dass sie es kaum erwarten konnte, seine Zunge in sich zu spüren. Rasch fingerte sie an ihrem Reißverschluss herum, streifte Jeans und Slip ab, lehnte sich zurück und öffnete die Beine, so weit sie nur konnte.
»Mmh«, machte er und kniete sich zwischen ihre Schenkel. »Ich bekomme also auch einen Nachtisch.«
»Einen süßen dazu.«
Zärtlich, fast schon andächtig, glitt seine Hand über ihre Schamlippen, bis diese schwollen und sich wie die Blütenblätter einer Blume öffneten. »Weißt du, was ich geil fände?«
»Was denn?«
»Silberschmuck, an dieser Stelle.« Seine Fingerkuppe fand ihre Klitoris, reizte sie, spielte mit ihr.
Ein Piercing, ausgerechnet dort? Der Gedanke ließ sie auf wohlige Art frösteln. Aber eigentlich wollte sie viel lieber seine Lippen und seine Zunge dort unten spüren als seine Finger oder irgendein Metall.
Ethan griff nach dem Champagner, ließ ein wenig davon über ihren Bauch fließen. In kleinen Rinnsalen suchte sich der edle Tropfen seinen Weg über ihren Venushügel zu ihrer Scham, wo er sie mit seiner Zunge auffing.
Vivien zuckte vor Wollust, als seine Zungenspitze ihre Perle berührte. Genau dort wollte sie ihn fühlen, diesen Halunken, der es sich hier gutgehen ließ, ohne dass Amanda je etwas gemerkt hätte. Sie erinnerte sich genau, als sie ihn zum ersten Mal dabei ertappte, wie er ihren Kühlschrank plünderte, es sich auf ihrer Couch gemütlich machte und das riesige Heimkino einschaltete, um sich einen vergnüglichen Nachmittag zu machen – auf Amandas Kosten. Das war so typisch Ethan. »Was soll’s, die Watson hat genug. Warum sollen wir nicht auch davon profitieren?«
Recht hatte er gehabt. Doch Vivien wollte noch einen Schritt weitergehen. Irgendwann, das wusste sie genau, würde er kommen, der perfekte Moment. Und dann würde sie zuschlagen.
Inzwischen war Ethans Gesicht zwischen ihren Schamlippen versunken, und sein Mund verwöhnte sie ohne Unterlass. Oh, er hatte so weiche, so sanfte Lippen, die sich nicht nur beim Küssen himmlisch anfühlten. Und das heiße Metall, das hin und wieder über sie glitt, das fast schon glühte, das erregte sie noch mehr.
Vivien wusste nicht genau, wann es passiert war, denn ihr Spiel spielten sie schon seit einer ganzen Weile, und das sehr erfolgreich. Doch irgendwann hatte sie sich in diesen Schuft verliebt. Ethan hatte schon mehrere kleine und auch etwas größere Dinger gedreht, wie er ihr gestanden hatte, somit war er auch in anderer Hinsicht der perfekte Partner. Er hatte es drauf, genau die Sachen zu entwenden, die Amanda ohnehin nicht vermisste. Und da sie meistens unter Hochdruck stand, viel Stress hatte, fiel es ihr gar nicht auf, wenn das Kaviarschälchen immer leerer wurde und irgendwann ganz aus dem Kühlschrank verschwand.
Viviens Hand krallte sich in seine kurzen braunen Haare, die wild abstanden und ihm einen leicht schäbigen, aber äußerst männlichen Charme verliehen.
Nun konnte sie ihn lenken, ihn steuern. Ethan stöhnte leise und drang mit seinem Zeige- und Mittelfinger in sie. Das machte Vivien so stark an, dass sie nicht länger an sich halten konnte und es ihr auf der Stelle kam. Ihr Körper zuckte heftig, krampfte, aber dann versank sie in eine selige Entspannung.
Ethan setzte sich neben sie und legte ihr den Arm um die Schultern, hauchte ihr einen Kuss auf das Haar.
»Das war geil, Baby, ich liebe es, wenn du vor Lust zuckst.« Er zwinkerte ihr zu.
»Und ich liebe dich, Baby.«
Sie schmiegte ihren Kopf an seine Brust, küsste seinen kleinen harten Nippel, nahm ihn in den Mund und saugte an ihm. Und sie spürte, wie er zwischen ihren Lippen noch ein wenig steifer wurde.
Amanda war nicht so früh aufgestanden, um ins Büro zu fahren. Sie hatte einen anderen Plan, als sie ihren Wagen in einer Seitenstraße des Rodeo Drives im Schatten einer Palme parkte. Hier hatte sie schon von einiger Zeit einen ganz besonderen Laden entdeckt, der sie neugierig gemacht hatte. »Jewels« stand in großen violetten Lettern über dem Eingang der Boutique.
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