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Spiel mit mir!: Roman (German Edition)

Spiel mit mir!: Roman (German Edition)

Titel: Spiel mit mir!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Lage. Er war ganz bezaubert von ihrer weichen Haut, von der Lockenmähne, die ihr Gesicht umrahmte. Und als sie sich mit der rosa Zungenspitze die Lippen benetzte, ging eine Welle der Erregung durch seinen Körper.
     
    »Du hast mir gefehlt gestern Nacht«, murmelte sie. Sie strich mit der Hand gedankenverloren über die Bettdecke, was ihm nur noch deutlicher vor Augen führte, wie sehr er sich danach sehnte, von ihr liebkost zu werden.
     
    So war es vom ersten Moment an gewesen, dachte Mike, dieses einzigartige Verlangen nach ihr.
     
    Nach ihr allein.
     
    »Du hast mir auch gefehlt.« Das Eingeständnis kostete ihn einige Überwindung, aber er musste es einfach sagen.
     
    »Wie bitte?«
     
    Sie neigte den Kopf zur Seite. Ihre Augen funkelten. »Du gibst tatsächlich zu, dass ich dir gefehlt habe?«, fragte sie hörbar entzückt. Die Freude über das, was sie verband, war ihr deutlich anzusehen.
     
    Er würde sie glücklich machen, und dieser Gedanke stimmte ihn froh. Aber er würde sich hüten, ihr zu gestehen, dass er den Kampf gegen sich selbst verloren hatte. Er musste allein damit zurechtkommen, dass er sie begehrte, all den Unterschieden zwischen ihnen zum Trotz. Er würde annehmen, was sie zu bieten hatte, zumindest, solange sie seine Frau war. Das war der Preis, den er zahlen musste.
     
    Er verdrängte seine düsteren Gedanken und wandte seine Aufmerksamkeit wieder Amber zu. »Ja, du hast mir gefehlt. Ich gebe es zu. Ich hoffe, dass du dich, jetzt, wo du von mir zu hören bekommen hast, was du hören wolltest, nicht darüber beklagst?« Er nahm die Hand von ihrem Gesicht und ließ sie über ihre Mähne gleiten, genoss das Kitzeln der Locken auf seiner Haut.
     
    Amber schüttelte den Kopf und grinste. »Ganz im Gegenteil, ich freue mich darüber. Soll ich dir zeigen, wie sehr?«
     
    Er nickte, und sie schlang ihm die Arme um den Hals, zog ihn näher heran, bis sich ihre Lippen berührten. Er legte sein ganzes Verlangen in den Kuss, all das Begehren, das sich seit ihrer Abreise aus Boston in ihm aufgestaut hatte. Sie erwiderte den Kuss mindestens genauso leidenschaftlich.
     
    So sanken sie gemeinsam nach hinten, bis Amber rücklings auf dem Bett lag. Mike schob ihr T-Shirt hoch und ließ die Hand unter dem dünnen Baumwollstoff nach oben gleiten, bis sie ihre Brust erreichte, die nur von einem hauchdünnen BH bedeckt war. Er wölbte die Hand um die sanfte Rundung der einen Brust, beschrieb mit der Handfläche zärtliche Kreise, bis sich die Brustwarze aufrichtete. Dann widmete er sich mit derselben Gründlichkeit der anderen Brust.
     
    Amber bewegte sich unter ihm, ihre Hüften drängten sich ihm entgegen, wieder und wieder, bettelten nach mehr. Er lauschte betört dem leisen Wimmern, das sie immer wieder von sich gab, ließ die Lippen von ihrem Mund über die Wange zu ihrem Ohrläppchen wandern und begann, daran zu knabbern. Seine Zunge glitt über ihre Haut bis zum Nacken, verweilte immer wieder an den Stellen, an denen er gewiss sein konnte, dass sie sich vor Verlangen winden würde.
     
    Es fiel ihm nicht leicht, seine eigene Lust zugunsten der ihren hintanzustellen. Er konnte es kaum erwarten, in ihrer Wärme, ihrer Weichheit zu versinken und seine Begierde zu stillen, und sei es nur für einen kurzen Moment. Denn bei Amber nahm das Verlangen kein Ende; jedes Mal kehrte es rasch und noch intensiver als zuvor zurück.
     
    Sie wollte sein Hemd hochschieben, aber er hielt ihre Hände fest. »Du zuerst«, flüsterte er ihr ins Ohr.
     
    Er griff nach ihr und schickte sich an, den Saum ihres T-Shirts anzuheben und die Hände durch den Mund zu ersetzen, um ihr noch mehr Lust zu bereiten.
     
    Plötzlich durchdrang lautstarkes Gezeter den Nebel der Leidenschaft, der sie umgab. Das Gezeter seines Vaters. Es kam von draußen.
     
    Mike kniff die Augen zusammen, um die Realität auszublenden, doch ohne Erfolg.
     
    Amber ließ sich in die Kissen sinken und zog ihre Kleidung zurecht. »Es muss etwas passiert sein!«
     
    Er stand auf und zog den Bund seiner Jeans hoch. Sein Körper hatte noch nicht realisiert, dass es nicht geschehen würde, und es dauerte einen Augenblick, bis er sich erheben konnte, um nachzusehen, was seinen Vater derart erzürnt hatte.
     
    Amber stand auf.
     
    »Alles okay?« Er berührte ihre gerötete Wange.
     
    »Nein«, sagte sie mit bebender Stimme. »Aber das spielt keine Rolle. Lass uns nachsehen, was los ist.«
     
    Er nickte. Die erotische Stimmung war hinüber, aber das

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