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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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Oberkörper und Nicks heißem, erstickendem Gewicht über ihr auf der federnden Matratze, und sein Penis rutschte tiefer. Nick ließ die Hand um ihre Hüfte gleiten und schob die Finger in die Locken, die ihre Schamlippen bedeckten. Dann nahm er ihren Kitzler zärtlich in dem V zwischen Mittel- und Zeigefinger gefangen.
    Becca wehrte sich gegen seine Hand auf ihrem Mund, gegen ihre Unterwerfung und auch gegen die Lust, die er ihrem Körper gegen ihren Willen abrang. Sein Können war unfehlbar: dieses drängende Reiben und Kreisen in perfektem Einklang mit den tiefen Stößen seines steifen Gliedes.
    Der Orgasmus riss sie mit sich, lang und zuckend und fast schon schmerzhaft. In dem anschließenden Nachglühen errötete sie vor Scham. Sie musste echt verrückt geworden sein, dass seine exzentrischen Spielchen sie derart erregten.
    Ihr Körper war ihm verfallen. Es war unerträglich.
    Er nahm seine Hand von ihrem Mund, um ihre Hüften höher zu heben, als sie den Oberkörper drehte und ihn ansah.
    »Hör auf«, befahl sie. »Geh von mir runter!«
    »Ich will dich erst mit meinem Schwanz zum Höhepunkt bringen«, lautete seine emotionslose Antwort.
    Becca wollte gerade zu einer scharfen Entgegnung ansetzen, doch ihre Worte verloren sich in einem schockierten, wimmernden Keuchen, als er ohne Vorwarnung tiefer zustieß.
    Ihr Orgasmus hatte sie feuchter und nachgiebiger gemacht, und seine sinnliche Technik, gleichzeitig zu stoßen und zu kreisen, peitschte die heiße, pulsierende Wonne in ihr auf, bis sie höher und höher stieg und schließlich den Gipfel erreichte.
    Sie konnte es nicht ertragen, konnte nicht ganz allein über den Rand der Welt katapultiert werden. Er musste mit ihr kommen, eins mit ihr werden.
    »Ich möchte mich umdrehen«, flehte sie ihn an. »Halte mich in deinen Armen! Bitte, Nick!«
    »Nein. Komm für mich«, verlangte er. »Jetzt. Zeig mir, was du kannst, Becca! Beweis mir dein ganz spezielles Talent! Und zwar … jetzt .«
    Der letzte wuchtige, kreiselnde Stoß trieb sie über die Klippe. Pochende Hitze versengte sie. Sie trudelte vergessen und allein durch die Dunkelheit.
    Als sie die Lider flatternd aufschlug, war ihr Gesicht im Kissen vergraben. Sie weinte. Nick verharrte komplett reglos über ihr, seine Erektion pulsierte noch immer an ihrer Öffnung.
    »Du bist unglaublich«, raunte er. »Wie zum Henker machst du das?«
    »Du bist derjenige, der das mit mir macht«, presste sie zwischen zitternden Lippen und klappernden Zähnen hervor. »Und du weißt es.«
    »Oh nein, Baby«, widersprach er. »Ich denke, die Ehre gebührt dir ganz allein.« Er umfasste ihre Hüften, um sie in Position zu halten. »Ich muss das zu Ende bringen.«
    Sie wappnete sich gegen seine tiefen Stöße, die gegen ihr empfindsamstes Fleisch hämmerten. Er versteifte sich, als er endlich kam und seine Hüften schmerzhaft hart gegen ihren Körper pumpten – in absoluter Stille.
    Er stemmte sich von ihr runter, stand auf und streifte sich seine Jeans über. Kein Verweilen, kein Kuscheln. Im Grunde überraschte es sie nicht. Becca drehte sich auf die Seite. Sie fühlte sich geschunden und auf jede erdenkliche Weise missbraucht. Sie rollte sich zu einem Ball zusammen und bedeckte das Gesicht, um lautlos zu weinen. Ihre Traurigkeit war überwältigend. Sie hatte sie schon früher empfunden. Etwas war ihr entglitten, etwas Wunderschönes und Unbeschreibliches, und kein Klammern, kein Flehen konnte es festhalten. Wie damals, als sie ihre Mutter verloren hatte.
    Da klaffte dieses Loch, das nicht geflickt werden konnte, und alle Freude wurde davon verschluckt. Alles war umsonst, verloren und vorbei. Es brach ihr das Herz, machte sie rasend vor Zorn. Die Verzweiflung war überwältigend.
    »Was zur Hölle stimmt nicht mit dir?«, fuhr Nick sie an.
    »Halt den Mund«, wisperte sie. »Du willst es nicht wissen.«
    Er grunzte vielsagend. »Nein, vermutlich nicht.«
    Becca richtete sich auf, setzte sich mit dem Rücken zu ihm auf die Bettkante. Sie fühlte sich schwerfällig und erschöpft. Und dämlich, weil sie sich das hier selbst eingebrockt hatte. Dabei wusste sie genau, wie unberechenbar er sein konnte.
    Dies war das letzte Mal, das sie versuchen würde, ihn mit Sex zu betören. Die Idee war wie eine Granate in ihrem Gesicht explodiert. Sie hatte keine Möglichkeit, sich von ihm zu distanzieren, und sie konnte seine düsteren Stimmungen nicht ertragen, wenn sie in die intime, berauschende Intensität ihres Liebesspiels

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