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Spielintelligenz im Fußball - kindgemäß trainieren

Spielintelligenz im Fußball - kindgemäß trainieren

Titel: Spielintelligenz im Fußball - kindgemäß trainieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Wein
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Balls ein wichtiges Ziel. Deshalb ist es auch daran interessiert, mit dem Ball so häufig zu spielen, bis er ihm gehorcht! Diese freundschaftliche Beziehung zwischen Spieler und Ball, die bei seinem Besitz Genugtuung, Befriedigung und Freude des Kindes auslöst, gilt es zu nutzen, während der junge Spieler immer dann frustriert wird, wenn der Ball abgespielt werden muss oder wenn er ihn an einen Gegner verliert.
    Hier nun noch einige wenige Anregungen, die bei den Kindern im Sportkindergarten mannigfaltige neurologische Verbindungen zwischen den verschiedenen Gehirnteilen herstellen können:
    1. Einen Ball, aus verschiedenen Materialien bestehend, mit unterschiedlicher Größe, Gewicht, Prellund Flugeigenschaften dribbeln:
mit der rechten oder linken Hand nach vorne, zurück oder auch seitlich führen,
mit Prellen bis Schulterhöhe, Hüfthöhe, Kniehöhe oder auch in gemischter Form,
mit halben oder kompletten Drehungen um die eigene Körperachse,
mit Prellen zwischen beiden Beinen, vor- und rückwärts,
einen Ball im Nacken tragen und den anderen mit einem Fuß oder einer Hand spielen,
einen Ball mit dem Fuß und den anderen Ball mit der Hand führen,
einen Ball in jeder Hand dribbeln, aber immer zur gleichen Zeit oder auch versetzt.

    2. Einen Ball aus verschiedenen Materialien, mit unterschiedlicher Größe, Gewicht, Prellund Flugeigenschaften passen:
mit einer Hand mit einem frontalen Wurf,
mit einer Hand von einer Seite über den Kopf,
mit einer Hand als Aufsetzer zunächst auf dem Boden,
mit einer Hand durch die gegrätschten Beine,
mit einer Hand wie beim Diskuswerfen oder Kugelstoßen,
mit beiden Händen wie beim Basketball,
mit beiden Händen wie beim Fußballeinwurf,
mit dem Rücken zum Partner den Ball über den eigenen Kopf passen,
mit beiden Händen durch die gegrätschten Beine nach hinten,
mit einer Hand durch die gegrätschten Beine von hinten nach vorne.
    „ Mit Begeisterung wird selbst die härteste Arbeit ein Vergnügen! “
    3. Einen Ball aus verschiedenen Materialien, mit unterschiedlicher Größe, Gewicht, Prellund Flugeigenschaften annehmen oder auch fangen:
auf dem Boden, in Hüfthöhe, in Kopfhöhe oder auch höher,
auf dem Boden den Ball mit verschiedenen Berührungspunkten am Fuß (Innen- oder Außenrist, Vollspann) annehmen und auch in Hüfthöhe,
den Ball mit dem Oberschenkel, mit der Brust oder dem Kopf annehmen und ihn dann bis zu seiner Kontrolle höchstens 2 × zu berühren, bis er mit beiden Händen, einer Hand oder auch dem Fuß auf dem Boden kontrolliert werden kann,
den zugeworfenen Ball ohne oder mit Drehung um die eigene Körperachse fangen und das Gleiche mit Hinsetzen nach dem Wurf und Aufstehen vor der Ballannahme.
    4. Minivolleyball mit nur zwei Spielern in der Mannschaft, die ausschließlich die Zuspieltechnik aus dem Handballspiel praktizieren.
    5. Verschiedene Variationen des Völkerballspiels.
    6. Verschiedene Zuspielfinten ausführen und den Ball sowohl mit Richtungs- als auch mit Tempobeschleunigung dribbeln.
    Erst dann, wenn im Sportkindergarten ein akzeptables koordinatives Niveau und eine Beherrschung aller grundlegenden motorischen Fertigkeiten ohne und mit verschiedenen Bällen erreicht wurde, sollten die Kinder ab dem siebten Lebensjahr in die Fußballschule des Klubs oder der Gemeinde aufrücken. Hier werden sie nicht nur mit vielseitigen allgemeinen motorischen Problemen konfrontiert, sondern auch mit einer Vielfalt von fußballspezifischen, technisch- taktischen Übungen und Spielen, die in der ersten und zweiten Entwicklungsstufe des Fußballentwicklungsmodells („Spiele für grundlegende technische und taktische Fertigkeiten und Fähigkeiten” sowie den „Spielen für Minifußball”) aufgezeigt werden.
2 Die Fußballschule
    Eine Fußballschule hat die wichtige Aufgabe, Kinder nach der Vollendung des siebten Lebensjahrs in dieser wichtigen Periode ihrer frühen Entwicklung kind- und spielgemäß an das komplexe Fußballspiel heranzuführen und sie dafür so zu begeistern, dass der Fußball den jungen Menschen das ganze Leben lang begleitet.
    Die Fußballschule ist neben dem obligatorischen Schulbesuch eine weitere, zusätzliche, formative Einrichtung, die in Übereinstimmung mit der Schule ein gesundes und harmonisches körperliches als auch kognitives Wachsen stimuliert, wobei die soziale und affektive Ausbildung der Kinder jederzeit positiv beeinflusst wird.
    Die Fußballlehrer dieser Zentren sollten ihre Ausbildung in einer familiären, angenehmen

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