Spion der Liebe
unsere Hilfe an. Sie werden sich sicher gut mit Emma verstehen.«
Um einen weiteren fragenden Blick Serenas zu beantworten, erklärte Beau: »Ich habe ihn über deinen Plan informiert, in Florenz ein Kunststudium zu beginnen. Aber er wollte dir seinen Vorschlag persönlich unterbreiten.
»Du meinst – ich soll in Lissabon bleiben?«
»Nun, mein Onkel dachte, Emma könnte dich unter ihre Fittiche nehmen.«
»Zweifellos fällt es Ihnen schwer, auf eigenen Füßen zu stehen, Miss Blythe«, bemerkte Damien sanft.
»Und was wäre dein Wunsch, Beau?« Versuchte er sie loszuwerden?
Bevor er antwortete, entstand eine kleine Pause. »Ich habe Damien gesagt, diese Entscheidung müßtest du selbst treffen.«
»Aber – was möchtest du?« fragte sie tonlos.
»Soviel ich weiß, wirst du in Florenz erwartet.«
»Ja«, stimmte sie hastig zu. Noch deutlicher mußte er sich nicht ausdrücken, oder? »Mein Freund, Professor Castelli, hat mir bereits Studienplätze in einigen Ateliers verschafft.«
Nachdem Damien die Situation durchschaut hatte, gab er sich geschlagen. Offenbar war eine sehr intime Beziehungen zwischen den beiden entstanden, die allerdings nicht lange dauern würde – so, wie er Beau kannte. »Dann besuchen Sie uns wenigstens zum Dinner und erlauben Sie mir, Ihnen einige Empfehlungsschreiben zu überreichen.«
Wieder einmal beobachtete er einen fragenden Blick, den sie seinem Neffen zuwarf. In ihren Augen las er eine seltsame Unschuld, die ihn erstaunte. Normalerweise amüsierte sich der Junge nur mit erfahrenen Frauen.
»Morgen abend«, versprach Beau.
»Wunderbar! Emma wird sich freuen.« Mit einer höflichen Verbeugung verabschiedete sich der Botschafter von Serena, und Beau begleitete ihn hinaus.
»Ich wußte nicht, was ich sagen sollte«, gestand sie, nicht ganz sicher, ob sie seine Worte auch wirklich richtig interpretiert hatte.
»Glaub mir, Damien meinte es nur gut mit dir.« Beau setzte sich wieder zu ihr auf die Bank und legte einen Arm um ihre Schultern. »Aber ich war mir nicht sicher, ob dich ein längerer Aufenthalt in dieser britischen Kolonie interessieren würde.«
»Ohne dich? Niemals!« Glücklich schmiegte sie sich an ihn.
Wie schon so oft, entzückte ihn ihre offenherzige Art. »Du sprichst mir aus der Seele, meine Süße. Und jetzt…«
»Vielleicht sollten wir einen Wachtposten vor die Tür stellen. Ich habe gewisse Pläne für heute nacht. Und dabei möchte ich nicht gestört werden.«
»So? Und was sind das für Pläne?«
Trotz der Dunkelheit sah sie die Glut in seinen Augen. »Zum Beispiel würde ich gern den geflochtenen Seidengürtel deines burgunderroten Schlafrocks benutzen.«
»Ein faszinierender Gedanke.«
»Oh, ich wußte, das würde dir gefallen«, erwiderte sie lächelnd.
»Auch dir würde Rot gut stehen«, meinte er und löste den Knoten seines Gürtels.
»Eigentlich dachte ich an dich.«
Entschieden schüttelte er den Kopf. »Streck deine Hände aus.« Als sie nicht gehorchte, fügte er warnend hinzu: »Ich bin dir körperlich überlegen.«
»Würdest du Gewalt anwenden?«
»Wenn ich’s wollte …«
»Oder wenn ich’s wollte.«
»Auch dann würde ich’s tun.« Beaus Schlafrock hatte sich ein wenig geöffnet, und Serena sah seine wachsende Erregung.
»Offensichtlich macht’s dir Spaß, mich deiner Macht zu unterwerfen.«
»O ja.«
»Und wenn ich mir wünsche, dich zu beherrschen?«
»Dafür bist du zu schwach.«
»Vielleicht nicht. Mit List und Tücke …«
»Versuch’s doch.«
»Warum willst du nicht einmal bei einem kleinen Spiel kapitulieren? Muß immer alles nach deinem Kopf gehen?« Sie öffnete ihren gelben Brokatgürtel und hängte ihn über Beaus erigierten Penis, der sich sofort noch höher aufrichtete. »Siehst du? Er wird gern gefesselt«, wisperte sie und strich mit ihren Fingern über die pulsierende samtige Spitze. »Überlaß mir alles Weitere.«
»Ich werd’s mir überlegen«, flüsterte er heiser.
»Nun, das ist wenigstens ein Anfang.« Langsam schlang sie den Gürtel um sein Glied, immer enger, und er stöhnte widerstrebend. »Jetzt genieße ich deine ungeteilte Aufmerksamkeit, nicht wahr?« Sie neigte sich hinab und küßte die empfindsame gerötete Spitze. »Sieht mein Lieblingsspielzeug nicht hübsch aus mit dieser gelben Schleife?«
Als sie den Mund öffnete, um seinen Penis zu umschließen, schloß er die Augen und erschauerte in heißer Ekstase. Ihre warme Zunge weckte unbeschreibliche Emotionen, und er fühlte
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