Sportverletzungen

das Gewebe Vernarbungen gebildet, die spannen und es ist anders als zuvor – und wahrscheinlich haben Sie auch an Fitness eingebüßt. Entscheidend ist, dass sich diese Beschwerden nicht in akute Schmerzen verwandeln und dass sie mit jedem Tag mehr verschwinden. Sollte der Schmerz intensiver werden, müssen Sie Ihr Programm überdenken. Reduzieren Sie Ihr Laufpensum um die Hälfte und bauen Sie langsamer auf. Wenn der Schmerz auch dann nicht verschwindet, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Vielleicht brauchen Sie eine längere Trainingspause oder neue Schuhe oder Einlagen.
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    WETTKÄMPFE JA, ABER VERNÜNFTIG …
    Wettkämpfe, vor allem Straßenläufe, sind auch für Anfänger toll. Sie liefern ein Ziel, auf das man hintrainiert und erhöhen die Motivation. Sie sind auch ein idealer Ort, um andere Läufer zu treffen und das Reizvolle am Sport zu erleben. Dieser Tage sind viele Straßenläufe auf die Läufer im hinteren Teil des Feldes ausgerichtet, oft gibt es sogar Spezialpreise für besonders lustige Auftritte oder Läufer, die andere anspornen.
    Laufanfänger sollten allerdings mit einem gewissen Maß an Vorsicht an diese Wettkämpfe herangehen. Es ist nämlich leicht, sich von der besonderen Atmosphäre anstecken zu lassen und dabei alle Regeln des Trainings zu vergessen. Das betrifft das Rennen an sich, aber auch das Training in der Vorbereitung darauf.
    Wenn Sie für ein Rennen trainieren, werfen Sie nicht an einem Tag der Vorfreude und Aufregung all Ihre weisen, langfristigen Trainingsziele über den Haufen. Befolgen Sie die Regeln in diesem Kapitel und trainieren Sie nicht mit Schmerzen, nur, weil es nur noch ein paar Wochen bis zum Rennen dauert. Wenn Sie es tun, riskieren Sie eine noch schlimmere Verletzung, die Sie möglicherweise für eine lange Zeit außer Gefecht setzt.
    Falls Ihre Verletzung für die Heilung ein paar Tage benötigt, ist die Chance immer noch gut, dass Sie trotzdem, wie geplant, bei Ihrem Rennen starten können. Benutzen Sie für die Entscheidung Ihr gesundes Urteilsvermögen. Selbst wenn Sie eine Woche pausieren mussten, haben Sie immer noch genügend Zeit, falls der „Tag X“ einige Wochen entfernt ist. Nehmen Sie das Training langsamwieder auf – und revidieren Sie Ihr Ziel. Sie werden für das Rennen sicher nicht in Bestform sein. Falls Sie zwei Wochen aussetzen mussten und das Rennen schon in einer Woche stattfindet, müssen Sie Ihren Plan definitiv aufgeben und die Kollegen von der Zuschauerwarte aus anfeuern. Nach einer langen Trainingsunterbrechung wollen Sie sich nicht wieder verletzen oder mit der harten Wettkampfbelastung ein anderes Problem hervorrufen. Es gibt immer ein anderes Rennen, das Sie ins Auge fassen können. Ein Wettkampf ist nie so wichtig, dass es sich lohnt, eine Verletzung zu riskieren.
    Das Gleiche gilt, wenn Sie in der Mitte eines Rennens plötzlich einen starken Schmerz spüren, der sehr wohl das Ende Ihres „Traums“ bedeuten kann. Es ist durchaus in Ordnung, wenn Sie anhalten, die schmerzende Stelle massieren und langsam joggend versuchen, das Rennen fortzusetzen. Vielleicht war es nur ein flüchtiger Schmerz. Falls der Schmerz nicht verschwindet und Sie nicht mehr „rund“ laufen können, müssen Sie sich die Erlaubnis geben, das Rennen aufzugeben. Das hat nichts mit Feigheit zu tun, viel mehr mit Vernunft.
    Zugegeben, es kann emotional schwierig sein, den Plan zu ändern, wenn Sie sich auf ein spezielles Rennen vorbereitet haben und nun mitten im Adrenalinschub anhalten und von der Strecke gehen müssen. Denken Sie an die Zukunft – das ist beim Laufen immer gut – und überlegen Sie sich, wie viel Training und wie viele Wettkämpfe Sie noch vor sich haben. Es ist besser, Sie verpassen einen Wettkampftag, als dass Sie die nächsten drei Monate verpassen, weil Sie sich ein paar kurze Augenblicke lang als Held fühlen wollten.
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Achten Sie auch auf die kleinen Dinge
    Vielleicht denken Sie, es ist ja nur eine kleine Blase oder ein Zeh, der vorne am Schuh anstößt, aber beim Laufen gibt es nichts, das keine Beachtung verdient. Wenn Sie weiterlaufen, wird sich das Problem verschlimmern. Es kann auch zu Ausweichbewegungen führen (Kompensieren), die Ihren Laufstil beeinträchtigen und schließlich Verletzungen hervorrufen, weit von den ursprünglichen Beschwerden entfernt.
    Sie sollten sich nach