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SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Rauschenberger
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Leute, die ihm nicht jeden Geistesblitz durchgehen lassen“, schnaubte Masters.
    „Was bringt uns das ein?“, fragte General Stockwell.
    „Wenn wir dort abziehen, werden drei leichte Kreuzer, acht Fregatten, acht Korvetten und sechzehn Wachboote für andere Aufgaben frei.“ Diese Aussicht schien Admiral Masters schon eher zu erfreuen, wie es schien. Seit den Verlusten der Flash und dem Überfall des Q-Schiffes Jumper und seiner Eskorte auf Persepolis, der die Gulliver und zwei Guardian-Schiffe zerstörte, bevor eine zufällig im System anwesende Zerstörerdivision die Piraten beim Überfall auf eine Bergwerkskolonie auf einem der Monde überraschte und vertrieb, schrien die Kommandeure aller Systeme in den Randregionen nach mehr leichten Einheiten zum Schutz des Systemverkehrs.
    „Und, das haben Sie vergessen, zu erwähnen, Admiral: Fast hundertzwanzig Milliarden in bar kommen in unsere leeren Kassen“, fügte de Croix hinzu.
    Masters‘ Kopf ruckte hoch: „Hundertzwanzig Milliarden?“
    „Ich sah keinen Anlass, Rom nicht auch noch um die Abzugskosten der Truppen und Verbände sowie die Transferkosten für die Familienangehörigen zu bitten“, sagte de Croix lächelnd. „Aufgerundet, natürlich!“
    „Nun, das erscheint dann in einem besseren Licht!“
    „Aber nur finanziell gesehen, Jerry!“
    „Mensch, Dan. Mal ehrlich, wenn Rom tatsächlich mit den Piraten unter einer Decke stecken würde, was würden wohl die ersten Ziele sein, die sie sich krallen würden?“
    „Du meinst, wir sollten ihnen lieber die Stationen und Anlagen verkaufen, als wenn wir sie im Falle, dass Rom zu den Piraten überläuft, sowieso verlieren?“ Er schaute eher zweifelnd als überzeugt in die Runde.
    „Meine Herren, ich bitte Sie aber, daran zu denken, dass Rom immer noch ein unbescholtenes Mitglied der Hegemonie und Mitglied des Großsenates ist.“
    „Dann sollten wir vielleicht auch in die Rechnung mit einbeziehen, dass Konsul Maximilianus seine beiden ärgsten Kontrahenten in der Präfektur Roms durch diesen Unfall ‚verloren‘ hat“, wandte Lee ein.
    De Croix schaute jeden der anwesenden Männer fragend an. Einer nach dem anderen gaben sie durch stummes Nicken ihr Einverständnis zu dieser Transaktion, da die Vorteile überwogen.
    „Und wie bringen wir das durch den Senat?“, wollte General Stockwell wissen.
    „Anfangs dachte auch ich, dass wir dazu den Senat brauchen, und ich habe meine Fühler ausgestreckt. Was mich überrascht hat, war nicht nur die große Zustimmung, sondern auch der Umstand, dass viele Nationen ähnliche Gedanken und Ideen verfolgten.“
    „Versteh ich Sie richtig, Herr Hochkommissar? Es gibt noch mehr planetare Regierungen, die die Sprungroutensicherung alleine gewährleisten wollen?“, fragte Masters.
    „Ich habe schon Gespräche mit Athen über die Route Athen – Pella, mit Newton über die Route Newton – Galilei und mit der Handelsallianz, den Vereinigten Drachen sowie anderen Regierungen geführt. Eigentlich wollte ich nur von den fraglichen Senatoren erfahren, wie sie letztlich zu dem Angebot Roms stehen. Die Reaktion überraschte mich dann allerdings doch.“
    „Sie deuteten an, dass wir den Senat eventuell nicht brauchen würden?“, fragte Stockwell.
    „Das ist richtig, General. Wir können die fragliche Infrastruktur ohne Weiteres verkaufen, da es sich gemäß Definition um Ausrüstung und nicht um Waffen an sich handelt. Damit unterliegt der Verkauf nicht der Waffenkontrollkommission des Senates und ergo ist auch keine Senatsabstimmung nötig.“
    „Also was Rom angeht, so sollen sie doch ruhig Verkehrsposten spielen – solange sie uns das Geld bar auszahlen. Die Vorteile überwiegen hier deutlich. Auch langfristig. Aber Newton, die Drachen, Athen und Alesia. Die liegen zu dicht an den Kilikern. Da ist Ärger vorprogrammiert. Das schaffen die nicht alleine. Bei der Handelsallianz sieht die Sache ähnlich wie bei Rom aus. Aus meiner Sicht ginge das klar, wenn wir uns bei Rom einig sind“, sagte Masters. Stockwell sah das wie sein Kamerad bei der TDSF, Admiral Masters. Nachrichtendienstlich konnte der Leiter des TSS, Vice-Admiral Lee, auch nichts weiter dazu beitragen, außer dass auch aus seiner Sicht die von Masters aufgeführten Sicherheitsbedenken gegen Alesia, Athen, Newton und die Vereinigten Drachen sprachen. Dazu waren die Piraten dort zu stark – zumal alle diese Nationen auch über Werkstattschiffe verfügten. Wenn so ein Schiff ausgeliehen oder zusätzlich

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