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Sprache, Kommunikation und soziale Entwicklung

Sprache, Kommunikation und soziale Entwicklung

Titel: Sprache, Kommunikation und soziale Entwicklung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Burkhard Schneeweiß , Theodor Hellbruegge
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evaluieren Konzepte zum systematischen Elterntraining oder zur Beratung.
    Autistische Störungen sind nicht heilbar. Für die betroffenen, oft jungenEltern beginnt nach der Diagnosestellung eine Phase der Auseinandersetzung mit den Besonderheiten des Kindes, die über Jahre anhält und in vielen Fällen zu einer Umstrukturierung der bisherigen Lebensplanung führt. Verschiedene Studien haben darauf hingewiesen, dass in diesen Familien ein hohes Maß an Belastung vorhanden ist. Eltern fühlen sich überbeansprucht durch das Verhalten ihrer Kinder, sie zweifeln an ihrer elterlichen Kompetenz und sind oft isoliert (Schieve et al. 2007, Tonge et al. 2006). Insbesondere Mütter zeigen eine hohe Rate an depressiven Reaktionen (Wiberg et al. 2007). Da Eltern in der frühen Behandlung der Kinder eine sehr zentrale Rolle spielen, stellt sich die Frage, wie sie am besten diesbezüglich unterstützt und auf diese Aufgabe vorbereitet werden, um Überbelastungsreaktionen zu vermeiden. In der Literatur finden sich einige Studien zu diesem Thema. Inhalte der Beratung sind systematische Aufklärung und Anleitung der Eltern im Umgang mit ihren Kindern, einzeln oder in der Gruppe. Ziele dieser Programme sind Aufklärung über das Störungsbild, emotionale Auseinandersetzung mit der Störung, Verbesserung der Qualität der Eltern-Kind-Beziehung, Sensibilisierung gegenüber den Bedürfnissen aller Familienmitglieder. Die Methoden, die in den Beratungen/ Trainings verwendet werden, beinhalten sowohl theoretische Teile (Information) als auch praxisgebundene Einheiten mit z. B. Verhaltensmodifikationsübungen mit Feedback, Hausaufgaben und Supervision. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem die Lebensqualität der Eltern gesteigert werden kann in Bezug auf ihre Befindlichkeit (Reduktion der Angst, Schlafstörungen und sonstiger psychosomatischer Probleme) und ihre Kompetenz, wenn nicht nur theoretische Aspekte vermittelt, sondern auch konkrete Handlungsschritte geübt werden (Tonge et al. 2006).
Literatur
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Kinder- und Jugendarzt,

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