Sprachlügen: Unworte und Neusprech von »Atomruine« bis »zeitnah« (German Edition)
noch mehr Funktionen, sollen sie oft doch auch den Raum der Ideen begrenzen, also den Gedanken verhindern, dass es eine Alternative zu dem Gesagten geben könnte. Der von Bundeskanzlerin Angela Merkel gern benutzte Ausdruck → alternativlos ist dafür typisch. Und schließlich soll Neusprech etwas vorgaukeln und so die hässliche Realität akzeptabel machen. Wer sich jedoch nicht selbst belügen mag und nicht belogen werden will, der sollte auf die Worte achten, die sein Gegenüber verwendet.
Neusprech Literatur
Weiterlesen und Weiterhören:
Dieses Buch entstand auf Basis eines Weblogs, den wir seit 2010 gemeinsam betreiben. Dort veröffentlichen wir nicht nur Texte, sondern auch die Folgen eines Podcastes, den wir gemeinsam mit Constanze Kurz vom Chaos Computer Club aufnehmen. Die Adresse des Blogs lautet:
http://neusprech.org
Selbstverständlich sind wir nicht die einzigen, die auf die Idee kamen, politische Sprache zu analysieren. Das Buch und der Blog haben verschiedene Vorbilder. Wer weiterlesen möchte, hier ist eine Liste der wichtigsten:
Ambrose Bierce: Des Teufels kleines Wörterbuch, Eulenspiegel-Verlag, Berlin 1984
Franz Benno Delonge: Deutsch für Schaumschläger, Eichborn, Frankfurt am Main 1996
Franz Benno Delonge: Rückhaltlose Aufklärung – Politiker-Deutsch für Anfänger, Eichborn, Frankfurt am Main 2000
Wiglaf Droste: Sprichst du noch oder kommunizierst du schon? Neue Sprachglossen, Edition Tiamat, Berlin 2012
Eckhard Henscheid: Dummdeutsch – ein Wörterbuch, Philipp Reclam, Stuttgart 1993
Victor Klemperer: LTI. Notizbuch eines Philologen, Philipp Reclam, Stuttgart 2007
George Lakoff: Don't Think Of An Elephant, Chelsea Green Publishing, White River Junction 2004
Bodo Mrozek: Lexikon der bedrohten Wörter, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2005
Dank
Wir danken allen, die uns durch Wortspenden, Hinweise und Kommentare bei der Arbeit an unserem Blog und an diesem Buch geholfen haben, insbesondere:
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Jens G.
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Jörg K.
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Jörg S.
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Kathrin P.
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Über Kai Biermann & Martin Haase &
Martin Haase ist Blogger, Professor für Linguistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Mitglied des Chaos Computer Clubs und bekennender Pirat.
Kai Biermann ist diplomierter Psychologe. Er arbeitet seit 1997 als Autor und als Journalist für verschiedene Tageszeitungen und Onlinemedien, seit 2007 als Redakteur und Ressortleiter bei ZEIT ONLINE.
Impressum
Covergestaltung: buxdesign, München
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2013
Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.
Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt.
ISBN 978-3-10-402397-7
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