Spritzgebäck - Romantic Gay Comedy (German Edition)
Welt könnten sie ein wunderbares Paar sein …
»Ich muss den Anzug jetzt zur Kasse bringen«, flüsterte Gianluca und ließ seine Hände über das Jackett wandern. Tom spürte, wie sich etwas Hartes gegen seinen Hosenboden drängte. Er schluckte. Eigentlich sollte er dieses Spiel lieber sofort beenden, bevor …
Gianlucas Hände streiften seinen Bauch hinunter. »Scheint mir, als müsse ich dir auch beim Ausziehen helfen …«
Tom erschauerte, als sich die fremden Finger unter den Hosenbund schoben. Hatte er nicht gerade noch gezweifelt? Und jetzt ließ er sich schon wieder verführen. Aber die Beule, die von hinten gegen ihn drängte, der heiße Atem, der sich in seiner Ohrmuschel verfing …
»Ich muss mich unten abmelden«, sagte Tom und löste sich aus der Umarmung.
»Gut.« Gianluca beobachtete ihn über den Spiegel, die Stirn leicht kraus, jedoch noch immer ein Lächeln um die Mundwinkel.
Tom zog sich schnell aus und reichte ihm die Sachen. »Danke.«
»Treffen wir uns unten?«
Am liebsten wollte er verneinen. Doch irgendwie fehlte ihm dazu die Kraft. »Mmh«, machte er.
»Klingt nach Zustimmung. Also bis gleich.«
Tom atmete tief durch. Er war dankbar, dass Gianluca die Kabine verlassen hatte. Das muffige Kostüm musste er sich nun wirklich nicht in Begleitung überziehen. Kaum bückte er sich aber danach, rauschte der Vorhang erneut beiseite. Bevor Tom richtig begriff, was eigentlich passierte, prallte er mit dem Rücken gegen den Spiegel. Dann hatte er Gianlucas Zunge im Mund und eine Hand in seinen Shorts und …
»Uummpf«, machte er. »Uuooh …«
»Was?«, keuchte Gianluca.
Tom antwortete nicht mehr. Der Teil in ihm, der widersprechen wollte, der unter diese Geschichte einen Schlussstrich ziehen wollte, war verstummt. Und war es letztlich nicht vollkommen egal, ob dieser Traumkerl ihn nur für dieses eine Wochenende begehrte, oder gar nur für diesen Moment jetzt? Das war mehr, als Tom sich je bei dessen Anblick zu träumen gewagt hätte …
»Nicht, ich …« Tom hielt seinen Gegenüber an den Armen fest, als der auf die Knie gehen wollte.
»Entspann dich doch mal!«
Wieder sah Tom diesen leicht amüsierten und dennoch vorwurfsvollen Blick. Dazu das spitze Lächeln, das ihm so gefiel. Ja, er fühlte sich schmuddelig, immerhin hatte er gerade vier Stunden in einem stinkenden Kostüm verbracht. Und der Schweißgeruch war trotz Deo wahrnehmbar. Andererseits schien es Gianluca nichts auszumachen. Er wäre wohl nicht zurückgestürmt, wenn er ihn nicht genau so haben wollte, oder?
»Ach!«, schnaubte Tom. Er wischte seine Sorgen beiseite, vergrub seine Finger in Gianlucas Haar und drückte ihn auf seinen Schwanz. Es war, als tauchte er in ein Stück Himmel ein. Und seinem Liebhaber schien es ebenso zu gefallen. Der seufzte und schmatzte. Geschickt umgriff er mit den Händen Toms Schaft und den Sack und glitt mit seinen Lippen rhythmisch über die Härte. Dabei spielte die Zunge immer wieder um die Eichel herum, sodass Tom weiche Knie bekam.
»Oh Mann!« Tom hielt sich an den Wänden fest. In der Rechten hatte er noch die rote Hose, in die er gerade einsteigen wollte. Er ließ sie fallen und gab sich völlig dem Kribbeln hin, das allmählich seinen Unterleib flutete.
»Hör auf!«, sagte er schließlich, als das Gefühl zu stark wurde.
»Warum?«
Tom zog Gianluca auf die Beine. »Ich bin dran!«
»Ah, das ist ein guter Grund.«
Sie küssten sich eine Weile, bevor Tom langsam in die Knie ging. Er hatte Gianlucas Schwanz zwar schon gesehen und in der Hand gehabt, aber trotzdem spürte er Aufregung. Sein Herz klopfte immer schneller, als seine Hände über die Stoffhose glitten. Von innen drängte sich der Kolben hart gegen das Gefängnis. Auch Gianluca schien recht ungeduldig zu sein, denn er öffnete die Hose kurzerhand selbst. Tom ließ sich dennoch Zeit. Er fasste seinen Gegenüber am Hintern und drückte sein Gesicht in den geöffneten Hosenschlitz. Gianluca trug einen grauen, samtigen Slip mit breitem Bündchen. Es roch dezent nach Waschmittel. Aber darunter lag noch ein anderer, ein elektrisierender Geruch. Die harte Stange zuckte unter dem Stoff und Hände legten sich auf Toms Hinterkopf. Tom ließ sich dirigieren, fuhr mit den Lippen über die Beule und betastete die Unterhose mit der Zunge. Die Hitze, die ihm entgegenschlug, war unglaublich. Seine eigene Latte pumpte vor Verlangen, als sich Gianluca gegen sein Gesicht drückte. Entfernt nahm er das Schnaufen des Mannes wahr.
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