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Spürst du den Todeshauch: Thriller (German Edition)

Spürst du den Todeshauch: Thriller (German Edition)

Titel: Spürst du den Todeshauch: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Higgins Clark
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wie beunruhigt sie ist, dachte er. »Ich bin Mark Sloane«, stellte er sich vor. »Wir sind vor ein paar Tagen im Aufzug nach oben gefahren. Ich habe erst danach von der Explosion auf dem Connelly-Gelände gelesen. Wie geht es der Tochter des Eigentümers? Sie wurde dabei doch verletzt, oder?«
    »Es ist noch ein Fieber dazugekommen«, erwiderte Jessie leise. »Ihre Schwester Hannah wird über Nacht im Krankenhaus bleiben, deswegen hat sie mich gebeten, ihr ein paar Sachen zu holen.«
    Der Aufzug kam, und sie stiegen ein. Mark zückte seine Visitenkarte und reichte sie Jessie. »Hören Sie, ich bin Hannahs neuer Nachbar. Wenn ich irgendetwas tun kann, würde es mich freuen, wenn Hannah oder auch Sie mich anrufen.«
    Jessie betrachtete die Karte. »Jessie Carlson. Ebenfalls Anwältin. Wenn Sie von der Explosion gelesen haben, wissen Sie sicherlich, dass Hannahs Schwester Kate vorgeworfen wird, sie verursacht zu haben. Ich vertrete sie.«
    Ihre Beunruhigung wich fester Entschlossenheit. »Sie ist unschuldig und kann nichts zu ihrer Entlastung vorbringen.« Der Aufzug hielt auf Marks Stockwerk. Widerstrebend stieg er aus. Der Anwalt in ihm hätte zu gern mehr über die Anschuldigungen erfahren, die gegen die schwerverletzte junge Frau vorgebracht wurden, während er sich in seiner persönlichen Trauer für Tracey sehr mit der Schwester der Verletzten, seiner neuen Nachbarin, verbunden fühlte.
    Noch ahnte er nicht, dass die Antwort nach dem Verbleib seiner Schwester im Schutt auf dem Connelly-Gelände verborgen lag.

42
    A m Wochenende hatte Jack Worth jeden Tag Douglas Connelly angerufen, hatte sich nach Kates Zustand erkundigt und immer die gleiche Antwort zu hören bekommen: »Unverändert.«
    Als Jack am Montagabend anrief, ging Dougs neue Freundin Sandra an den Apparat. »Bei Kate ist nun auch noch ein Fieber dazugekommen«, erklärte sie. »Doug ist mit Hannah bei ihr im Krankenhaus und wird wohl noch eine Weile dort bleiben. Wir werden erst spät zu Abend essen. Der Arme, er ist ja so durcheinander, aber wenn Sie mich fragen, und das bleibt unter uns, benimmt sich Hannah ihm gegenüber auch ganz abscheulich. Ich hab es selbst erlebt, man könnte glatt meinen, sie wäre die Einzige, der das Schicksal ihrer Schwester nahegeht. Ich habe Doug gesagt, er soll sie mal gehörig zurechtstutzen und ihr klarmachen, dass es ihr gut anstünde, wenn sie sich zur Abwechslung auch mal gegenseitig unterstützen würden.«
    »Dem stimme ich voll und ganz zu«, erwiderte Jack Worth und verdrehte genervt die Augen. »Douglas Connelly liebt seine Töchter wahrlich abgöttisch.«
    »Na ja, mir hat er erzählt, dass er nicht mehr geheiratet hat, weil er immer fürchten musste, dass die neue Stiefmutter sie nicht mag. Jetzt mal im Ernst: Kann jemand ein größeres Opfer bringen? Noch dazu jemand, der so attraktiv und großzügig ist wie Doug?«
    Sie klang aufrichtig empört.
    Wäre Doug verheiratet gewesen, dachte Worth, hätte er auf seine vielen Gespielinnen verzichten müssen. Und wenn er dann so wie ich abserviert wird, hätte er sich scheiden lassen müssen, und sein Vermögen wäre aufgeteilt worden. Das hätte Doug nie zugelassen. »Ja, er hat für seine Töchter wahr lich große Opfer gebracht«, antwortete er schließlich todernst.
    Seine Nervosität aber wollte sich nicht legen, nachdem er das Gespräch beendet hatte. Schön und gut, Doug hatte sich ein Szenario ausgedacht, wonach Kate von Gus Schmidt aufs Gelände gelockt worden war, um sie durch die Explosion umzubringen. Aber war dieses Szenario auch glaubwürdig? Und würde Kate diese Geschichte bestätigen, wenn sie aus dem Koma aufwachte? Wenn, dann war alles in Ordnung. Wenn nicht, wäre Doug die Versicherungsmillionen für die Antiquitäten los, vom Versicherungswert des Betriebs ganz zu schweigen. Dann bliebe nur noch der Grund. Der war zwar auch einiges wert, aber nichts im Vergleich zu der Gesamtsumme für die Antiquitäten, die Gebäude, Maschinen und das Material und was er sonst noch bei der Versicherung geltend machen konnte.
    Allerdings hatte Gus Schmidts Frau so gut wie zugegeben, dass ihrer Meinung nach Gus und Kate die Explosion geplant hatten. Sollte Kate aufwachen und die Vorwürfe entkräften können, würde dadurch ironischerweise Gus allein alle Schuld zufallen. Und Lotties Gerede, wie verbittert Gus wegen seiner Entlassung gewesen war, würde nur dafür sorgen, dass die Versicherungsgelder noch schneller kassiert werden konnten.
    Jack Worth sah sich

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