Staatsanwalt sucht Polizist
Angetrauten meinen Po hin. Irgendwie hatte ich heute keine Lust auf ein langes Vorspiel. Überrascht quiekte ich leise auf, als ich seinen Schwanz tatsächlich spürte. Zuerst drang er nur ganz langsam in mich ein, doch dann wurden seine Stöße immer fordernder. Er packte mich an den Hüften und brachte sich mit harten Bewegungen zum Höhepunkt. Doch bevor er sich erschöpft neben mir ins Laken fallen ließ, wälzte ich ihn auf den Bauch und schob mich auf seinen Rücken. Ich hielt ihn an den Handgelenken fest und suchte nun meinerseits mit meinem Schwanz seine enge Öffnung. Eigentlich war er ja der Polizist, doch mitunter genoss ich es, wenn ich mal die Oberhand hatte. Voller Wonne stieß ich ihm in den Arsch und ergoss mich in ihm. Wir fickten den ganzen Sonntagabend und brachen schließlich völlig erschöpft auf unserem großen Bett zusammen. Den Tatort hatten wir verpass t.
* * *
Es war mittlerweile Anfang März und ich hatte heute zum ersten Mal keine Lust auf Stevens Gesellschaft gehabt. Irgendwie trieb es mich nach Hause. Unterwegs hatte ich mir beim Chinesen noch Reis mit Huhn Chop Suey herausgeholt und wollte einfach nur noch essen, Fernsehen gucken und mit niemandem mehr quatschen müssen. Heute war es echt nervig am Set gewesen. Ich sollte so eine absolut anstrengende, aufgetakelte Tussi mit pinkfarben lackierten Fingernägeln und wasserstoffblond gefärbten, hochtoupierten Haaren wegen einer gefährlichen Körperverletzung ins Gefängnis bringen und die Alte hat wie eine Furie den Gerichtssaal zusammengeschrien. Zwischendurch habe ich mich gefragt, auf welcher Schauspielschule sie sie aufgegriffen hatten. Mir kam die eher vor wie eine Hartz IV-Empfängerin, die ihr Taschengeld etwas aufbessern wollte. Ich ignorierte meinen Anrufbeantworter und warf meinen Mantel auf den wild blinkenden Knopf, bevor ich es mir anders überlegen konnte. Dann wusch ich mir die Hände und ließ mich auf mein Sofa fallen. In einer Hand hielt ich mein Essen, in der anderen die Fernbedienung. Klaus und Jürgen hatten mir die neueste Staffel von Queer as folk ausgeliehen und die wollte ich heute Abend genießen.
Kaum hatte ich aufgegessen und mir noch ein kleines Eis aus dem Tiefkühler geholt, als es an der Wohnungstür klingelte. Wer mochte das sein? Ich sah auf die Uhr. Es war gerade mal achtzehn Uhr dreißig. Mühsam erhob ich mich und ging auf Strumpfsocken in den Flur. Genervt spähte ich durch den Spion … und fiel fast rückwärts auf meinen Flurschrank. Mir stockte der Atem und ich versuchte, meinen Puls wieder runterzubringen. Ich schaute erneut durch den Spion. Kein Zweifel! Vor meiner Tür stand niemand anderes als Nico! Ich atmete tief durch, hing noch schnell meinen Mantel an die Garderobe und öffnete die Tür.
„Hi!“ Nervös trat Nico von einem Bein aufs andere. Gott, sah er schon immer so gut aus? Er war braungebrannt – trotz des kalten Winters, der hinter uns lag – und seine grünen Augen sprangen mir förmlich entgegen.
„Hallo Nico“, ich räusperte mich. „Was verschlägt dich denn in meine Gegend?“
„Ich … ich … darf ich reinkommen?“
Ich trat beiseite und ließ ihn eintreten. Unsicher stand er vor mir und knöpfte sich den Mantel auf. Seit wann trug er Mäntel? Eigentlich war er doch eher der Outdoor-Jacken-Typ! Ich nahm ihm den Mantel ab und hängte ihn zu meinem. Dann drehte ich mich um und stieß fast mit ihm zusammen. Er war hinter mir hergekommen und stand nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt. Unsere Nasen berührten sich fast, während er mich verlegen anlächelte.
„Du hast mir gefehlt!“, hauchte er und stürzte sich plötzlich auf mich. Sein Mund lag auf meinem und ich spürte, wie seine Zunge nach meiner tastete.
Eigentlich hätte ich ihn jetzt wegstoßen müssen, aber ich konnte nicht. Mein Verstand war umnebelt, mein Gehirn stellte auf stur und mein Körper schrie mit jeder Faser nach ihm. Wir lagen uns in den Armen und küssten uns wie ausgehungerte Schiffbrüchige, die zum ersten Mal wieder eine warme Mahlzeit bekamen. Mit einem leichten Tritt schloss ich die Wohnungstür und ließ mich – küssenderweise – ins Wohnzimmer ziehen. Im Gehen riss Nico mir die Kleidung vom Leib und ließ seine Hände über meinen – mittlerweile stark durchtrainierten – Körper fahren. Jede seiner Berührungen brannte auf meiner Haut wie Feuer! Bevor ich ihn entkleiden konnte, hatte er sich sein Hemd aufgerissen, die Hose runtergestrampelt und mich auf
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