Staatsanwalt vermisst seinen Polizisten
Gefahr liefen, an den horrenden Flughafenparkgebühren zu verarmen. Etwas außer Atem und leicht verschwitzt kamen wir gerade noch rechtzeitig, um einzuchecken und den Flieger zu besteigen.
Als uns die Stewardess begrüßte, lachte ich leise auf und beugte mich zu Thorsten. „Wir sind total verrückt. Weißt du das?“
Thorsten nahm meine Hand und küsste sie. „Ja, und genau das liebe ich an dir.“
* * *
Wir hatten Glück. Es war absolute Nebensaison und somit hatten wir freie Wahl bei den vielen kleinen Hotels in Venedigs Altstadt. Ein Portier gab uns freundlich lächelnd den Schlüssel für unser Zimmer. Eilig brachten wir unsere Tasche nach oben.
„Sieh mal, wie süß!“ Vor uns stand ein großes, dunkelbraunes Himmelbett mit geschnitzten Rosen in den Bettpfosten. Die Vorhänge waren aus dunkelrotem Samt, die von goldenen Kordeln zurückgehalten wurden. An der Decke, die schätzungsweise vier Meter hoch war, waren Stuckornamente aus dem letzten Jahrhundert. Neben dem Bett stand ein alter, königlicher Stuhl, auf dem man besser keine Kamasutraübungen vollzog.
Thorsten warf die Tasche ans Fußende und ließ sich auf die Tagesdecke fallen. Mit ausgebreiteten Armen fiel er rückwärts in die Kissen. „Cool!“, rief er aus und lachte. „Wir sind in Venedig. Hier wollte ich immer schon mal hin. Ganz romantisch, zu zweit ... schippern wir über den Canale Grande. Herrlich!“
„Leider ist es ein bisschen kalt für lange Ausflüge, aber wir können uns trotzdem ein paar schöne Sehenswürdigkeiten angucken, die Venedig zu bieten hat. Ich war vor fünfzehn Jahren mal hier. Mit der Klasse. Damals hatten wir Ende August und es war richtig heiß und stickig. Die Straßen waren überfüllt und man musste fix auf sich und seine Sache aufpassen. Ich fand Venedig toll, aber ich habe mir geschworen, eines Tages mit dem Mann meiner Träume hierher zurückzukommen, weil alles so furchtbar romantisch war.“
Zögernd setzte ich mich auf die Bettkante. Ich pflanzte mich ungerne mit Straßenklamotten aufs Bett. Früher, als Kind, war mir das herzlich egal gewesen, aber meine Mutter hatte regelmäßig ein Fass aufgemacht, wenn meine Schwester und ich in unseren Straßenklamotten auf unseren Betten herumgesprungen sind. Gott, wie hatte sie geschimpft, wir würden Ungeziefer ins Bett schleppen. Irgendwie hat mich das geprägt.
„Komm her!“, forderte Thorsten mich auf.
Unsicher schaute ich auf meine Jeans.
„Zieh sie aus, wenn du dich wohler fühlst.“ Thorsten kannte mein Problem, störte sich aber nicht daran. Ich fummelte an meiner Jeans und streifte sie ab. Die Jacke warf ich auf den königlichen Stuhl. Dann schlüpfte ich aus meinen Schuhen und krabbelte zu Thorsten.
„Mmh“, mit gierigem Blick sah er meine nackten Beine an und streichelte mir darüber. „Komm her, du Knackarsch!“
Ich kuschelte mich an seine Brust und schaute aus dem Fenster. Es dämmerte bereits. „Wir sind tatsächlich in Venedig“, wisperte ich andächtig.
„Und? Bin ich der Mann deiner Träume?“
Verwirrt setzte ich mich aufrecht hin. „Natürlich bist du das. Hast du etwa daran gezweifelt? Gott, du bist das Beste, was mir je passiert ist. Du bist großartig und ich will dich am liebsten nie wieder hergeben.“
„Musst du ja auch nicht“, witzelte Thorsten und zog am Bündchen meiner Boxershorts. „Was hast du denn da?“ Neugierig lugte er hinein.
„Das ist ganz geheim!“
„Geheim? So, so ... darf ich trotzdem mal gucken?“
Ich kniete mich hin und ließ Thorsten in meine Hose gucken.
„Mmh ... lecker. Darf ich dein Geheimnis mal probieren?“
Ich brauchte nicht zu antworten, denn mein Schwanz reagierte sofort. Mensch, war ich schwanzgesteuert! Eine Geste, ein Wort, ein Anblick und schon wurde die Hose zu eng. Da konnten die Frauen ihre Lust aber dezenter verbergen.
Bevor ich mich versah, hatte Thorsten mich umgeschupst. Wie ein Käfer lag ich auf dem Rücken und ließ mir die Hose abstreifen. Thorsten küsste erst meine Füße, dann meine Waden, meine Oberschenkel und kam schließlich in die goldene Mitte. Ach, ich war im Kurzurlaub und genoss die feuchte Wärme seines Mundes. Mit geschlossenen Augen lag ich einfach nur da und ließ mich zum Höhepunkt bringen. Danach küssten wir uns eine Weile und brachen auf, um ein Restaurant zu suchen, das unsere Bäuche und Geschmacksnerven befriedigen konnte.
Wir fanden eins und aßen eine leckere, superdünne, italienische Pizza mit frischen Tomaten,
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