Stachel der Erinnerung
verlangte nach
ihm.
Sie vergrub
ihre Finger in seinem dichten dunkelblonden Haar, drängte sich an ihn und
öffnete die Knöpfe seines Hemdes. Sie stöhnte leise auf, als er ihren Hals und
ihre Schultern mit Küssen
bedeckte. Dann beugte er sich hinunter und nahm eine ihrer Brüste in seinen
Mund. Sachte biß er in die rosige Knospe, und ein wohliger Schauer lief durch
ihren Körper.
»Matthew
...«
Wieder
küßte er sie, tief schob sich seine Zunge in ihren Mund, streichelte sie und
machte sie willenlos.
»Heb dein
Nachthemd hoch, Jessica«, sagte er leise.
Ihr Hand
zitterte, doch sie zögerte nur einen Augenblick, dann gehorchte sie. Sie griff
nach dem Saum des Nachthemdes und zog es über ihre Schenkel hoch.
»Höher«,
befahl er. »Ich möchte dich sehen ... dich berühren.«
Sie hob das
Hemd bis zur Taille und war gefesselt von dem Verlangen, das ihr aus seinen
dunkelblauen Augen entgegen leuchtete.
»So
seidig«, raunte er und fuhr mit einer Hand durch die krausen blonden Locken
über ihrem Venushügel. Dann rieb er ihre Liebesperle und stieß unvermittelt
einen Finger in ihre feuchte Weiblichkeit. »Das gefällt dir, nicht wahr,
Jessica?«
Sie stöhnte
leise und bog sich seiner Hand entgegen. Er stimulierte sie geschickt, und sie
sehnte sich verzweifelt danach, ihn ebenso zu berühren. Schließlich hatte sie
den letzten Knopf seines Hemdes geöffnet und strich mit ihren Händen über seine
breite, muskulöse Brust. Unbeabsichtigt ließ sie den Saum ihres Nachthemdes
los, doch noch ehe es herunterfallen konnte, hatte Matthew es festgehalten und
riß es ihr mit einer schnellen Bewegung über den Kopf. Nackt stand sie nun vor
ihm, der Schein des Feuers flackerte über ihre Haut.
»Knöpf
meine Hose auf«, befahl er heiser und untermauerte seine Worte mit einem
langen, heißen Kuß. »Berühre mich, Jessie. Du weißt, daß du selbst das auch
willst.«
Sie leckte
sich über die Lippen. »Ja ...« Ihre Finger kämpften mit dem Verschluß seiner
Hose, bis es ihr endlich gelang, die Knöpfe einen nach dem anderen zu öffnen.
Sein Glied war hart und erregt, drängte danach, von dem beengenden Kleidungsstück
befreit zu werden. Sie streichelte es, bewunderte die Härte, die
doch so seidig war, wie Seide über Stahl. Noch einmal rieb sie über seine
pulsierende Männlichkeit, und er stöhnte auf. Er packte eine Hand um ihr
Hinterteil und knetete es.
»Spreize
deine Beine für mich, Jessie.« Sie tat, was er von ihr verlangte, öffnete ihm
ihre Schenkel. Sie fühlte seine tastenden Finger, und dann drang er mit einem
einzigen Stoß hart und tief in sie ein. Er füllte sie vollständig aus, drängte
sie gegen die Wand und hob sie hoch vom Boden.
Sie ächzte
unter der wilden Kraft seiner Stöße, doch ihr Körper nahm ihn wollüstig in
sich auf. Heiß loderte die Leidenschaft in ihr, Lavaströme schienen sie zu
durchfluten, als Matthew mit aller Kraft immer wieder in sie hineinstieß. Sie
krallte die Hände in seine Schultern. Ihr Mund suchte nach seinen Lippen und
fand sie für einen verzehrenden Kuß, der noch fiebriger wurde, als seine Zunge
sich wild im gleichen Rhythmus bewegte, wie er in ihren Körper eindrang. Ihr
Kopf fiel zurück, ihre Schultern wurden gegen die Wand gedrückt, bei jedem seiner
Stöße wurde sie ein Stück hochgehoben. Die glühende, schier unglaubliche
Leidenschaft machte sie benommen. Sie konnte nicht mehr denken, konnte kaum
noch atmen.
Lieber
Gott, so hatte sie ihn noch nie erlebt, so unersättlich und besessen. Es fachte
ihr eigenes Begehren noch an, ihr Körper brannte, und sie konnte an nichts
anderes mehr denken als an ihn. Sie fühlte nur noch ihn, spürte seinen
ekstatischen, drängenden Rhythmus und die Stöße seines heißen, geschwollenen
Glieds.
»So ist es
richtig, Jessie. Nimm dir, was du willst. Tu es. Komm mit mir.«
Bei diesen
mit rauher Stimme hervorgestoßenen Worten erreichte Jessie den Höhepunkt. Ihr
Körper stand in Flammen, sie fühlte geradezu, wie er brannte. Sie spürte auch,
wie Matthew erstarrte, nahm seine letzten heftigen Stöße in sich auf und sank
dann in seinen Armen zusammen, dankbar, daß er sie festhielt.
Sie
erinnerte sich nicht mehr daran, daß er sie ins Bett getragen hatte, doch als
sie wenig später die Augen öffnete, erkannte sie den Baldachin über sich und
die Bettvorhänge. Nackt und befriedigt
lag sie in den Kissen. Ihr Körper bebte lustvoll im Nachklang des Liebesspiels
– doch Matthew war nicht mehr da.
Ein Schauer
lief durch
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