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Stadt, Land, Mord - Granger, A: Stadt, Land, Mord - Mud, Muck and Dead Things

Titel: Stadt, Land, Mord - Granger, A: Stadt, Land, Mord - Mud, Muck and Dead Things Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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richtig …«, sagte Ferris entschuldigend. »Es ist eben nur, dass Pen …«
    »Nein, ist es nicht! Ich mag Eli, und er ist mir nicht gleichgültig! Er ist kein junger Mann mehr …«
    Jess hob eine Hand. »Nur einer von Ihnen beiden, bitte. Miss Gower?«
    Am Ende kam die Geschichte doch noch einigermaßen zusammenhängend ans Licht.
    Penny Gower hatte einen fremden Wagen bemerkt, vermutlich einen silbergrauen Mercedes, doch sie war nicht ganz sicher. Jedenfalls eine teure Limousine. Er hatte am Straßenrand gestanden, in einer Einfahrt zu einem Acker.
    »Ich kam mit dem Pferdehänger von Elis Haus zurück. Eli hat ihn für mich repariert. Wie ich bereits sagte, Eli ist sehr hilfsbereit.«
    »Der Mercedes …«, erinnerte Jess sie geduldig.
    Der Fahrer war im Wagen gewesen, doch er hatte sich merkwürdig verhalten, als Penny ihn passiert hatte. Sie hatte den Eindruck, als hätte er versucht, sich vor ihr zu verstecken. Sie hatte mit Andrew darüber gesprochen, nach ihrer Rückkehr zum Reitstall.
    Heftiges Nicken von Ferris an dieser Stelle, und er setzte den Bericht fort.
    »Ich dachte, wir, das heißt, einer von uns, sollte Eli informieren. Weil wir nicht so genau wissen, was er auf der Farm lagert. Verstehen Sie mich nicht falsch«, fügte er hastig hinzu, »ich will nicht andeuten, dass er dort illegale Dinge lagert oder so etwas. Offen gestanden, das meiste sieht in meinen Augen aus wie Schrott, aber es muss einen Wert haben, sonst würde Eli nicht damit handeln. Wie dem auch sei, ich erbot mich, ihn anzurufen …«
    »Und ich gab Andrew Elis Handynummer …«
    »Was ich dann auch tat. Er meinte, er würde sich auf der Farm umsehen. Eli ist kein Mann vieler Worte, wissen Sie? Ich dachte, meinetwegen, ich habe meinen Teil getan und ihn informiert.«
    Ferris runzelte die Stirn. »Ich wollte schon auflegen, als er plötzlich hinzufügte, dass er ohnehin bald zur Farm müsse, um ein paar Dinge dort zu deponieren, also könne er es auch gleich machen und noch am selben Tag hinfahren, also am Freitag. Es sieht Eli gar nicht ähnlich, so schwatzhaft zu sein, deswegen nahm ich an, dass die Neuigkeit ihn irgendwie nervös machte. Jedenfalls, der alte Knabe fuhr zur Farm und fand die Leiche. Penny hat Recht. Es muss schlimm gewesen sein für den alten Burschen. Genug, um ihn aus der Spur zu bringen, wie damals sein Bruder Nathan. Es tut mir leid, dass ich nicht oben bei der Farm gewartet und mich mit ihm zusammen umgesehen habe. Andererseits ist er ziemlich eigen, was seine Geschäfte angeht. Er hätte nicht gewollt, dass ich ihn begleite. Er hätte vermutlich geglaubt, dass ich neugierig bin und schnüffle.«
    »Um welche Zeit war das?«, fragte Jess und zückte ihr Notizbuch.
    Penny und Ferris beobachteten interessiert ihr Tun, dann sahen sie einander fragend an.
    »Den Mercedes muss ich so gegen Viertel vor vier gesehen haben«, antwortete Penny unsicher. »Ich bin gegen zwanzig vor vier bei Elis Cottage losgefahren. Das weiß ich so genau, weil ich auf die Uhr gesehen habe. Andrew hatte gesagt, dass er vorbeikommen wolle, und ich wollte vor ihm beim Reitstall sein. Aber er war schon da, als ich ankam.« Sie errötete. »Ich will damit nicht sagen, dass ich zu schnell gefahren bin oder so. Auf der anderen Seite hatte ich kein Pferd im Hänger, deswegen musste ich keine Rücksicht nehmen.«
    »Sie sind nicht an der Cricket Farm vorbeigekommen auf dem Weg hierher, Mr. Ferris?«, fragte Jess.
    Er schüttelte den Kopf. »Nein. Ich kam von der anderen Seite. Penny kam ziemlich genau um Viertel vor vier hier an, wie sie schon sagte. Es dauert nur ein oder zwei Minuten von der Farm bis hierher mit dem Wagen. Die alte Foscott und ihre unsympathische Göre fuhren gegen vier, fünf nach vier, und ich beschloss gegen Viertel nach, zwanzig nach vier, den guten Eli auf seinem Handy anzurufen.«
    »Das hat Mr. Smith uns gegenüber mit keinem Wort erwähnt«, sagte Jess. »Ich meine nicht die Familiengeschichte. Ich kann ja verstehen, warum er das nicht erwähnt hat. Aber er hat uns auch nicht erzählt, dass Sie einen Wagen gesehen haben oder dass Mr. Ferris ihn deswegen angerufen hat.«
    Penny und Ferris wechselten Blicke. Dann kicherte Ferris, und Penny grinste ebenfalls.
    »So ist er eben«, sagte sie. »Das sieht ihm ähnlich.«
    »Genau, so ist er eben«, wiederholten beide noch einmal und lachten.
    »Entschuldigung«, beeilte sich Penny zu sagen. »Ich weiß, es ist keine lustige Angelegenheit. Was wir ausdrücken wollten, Eli

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