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Stahlfront 2: Versenkt die Hindenburg

Titel: Stahlfront 2: Versenkt die Hindenburg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Torn Chaines
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sind. Ich habe Auftrag, ihnen einen gehörigen Denkzettel und eine allerletzte Warnung zukommen zu lassen. Während wir hier reden, schwenkt das Schiffe gerade auf Nordkurs. Unser Vorhaben dürfte Ihnen gefallen, Heinrich .«
    »Verraten Sie mir auch, worum es geht ?«
    »Mit dem allergrößten Vergnügen. Etwa bis zum 60. Breitengrad fahren wir stur nach Norden, und dann schwenken wir .«
    *
    Die großen Messerschmitts schwebten in einer langen Kette auf die Wiesen am Ufer des Jungtingho ein. Eine Abordnung aus Offizieren der chinesischen »Volksarmee« erwartete sie und machte ziemlich große Augen, als die gewaltigen Flugzeuge völlig problemlos auf dem holprigen Untergrund aufsetzten und ausrollten.
    Wie überall auf der Welt waren auch in Rotchina bisher nur kleine Kreise in der Regierung über die Existenz Thules informiert. Die Offiziere, die hier standen, waren erst vor wenigen Stunden über das Vorhandensein der so unerwartet aufgetauchten Verbündeten informiert worden. Die meisten von ihnen sprachen exzellentes Deutsch. Die älteren hatten noch eine Ausbildung bei der NVA * mitgemacht, die jüngeren hatten fast alle in Deutschland studiert.
    Doch auf die ultramodernen Flugzeuge, die ihre technische Überlegenheit so augenfällig demonstrierten, indem sie dort landeten, wo jedes andere Flugzeug - vor allem jedes andere Flugzeug dieser Größe! - havariert wäre, starrten sie mit großen Augen, in denen nun auch die Hoffnung wieder schimmerte. Denn angesichts des unerwartet heftigen Vorstoßes der Amerikaner hatten sie die eigentlich schon aufgegeben.
    Noch größer wurden die Augen der Chinesen, als die Messerschmitts ihre massigen Frachtbehälter absetzten, sofort wieder zum Start anrollten und sich in den Morgendunst erhoben.
    Die Tore der abgestellten Frachtbehälter öffneten sich, und Gorger auf leichten, aber starken Geländemotorrädern rollten heraus. Jede der massigen Gestalten hatte ein Sturmgewehr und einen Raketenwerfer auf dem Rücken sowie Sprengstoffe und Minen in Gepäcktaschen.
    »Affenmänner !« stieß der höchste Offizier der Gruppe, Generalleutnant Tschiang, schließlich hervor. »Dieser geheime Staat Thule schickt uns Affenmänner auf Motorrädern zum Kampf gegen die Amerikaner und ihre Panzer? Das glaube ich einfach nicht !«
    Sein Erstaunen wurde noch größer, als zwei der Lastbehälter kleine allradgetriebene Aufsitzfahrzeuge ** ausspuckten, die jeweils einen einachsigen Hänger zogen. Die Hänger waren voll mit Munition und anderen militärischen Nachschubgütern.
    Endlich kamen auch menschliche Soldaten zum Vorschein. Ali Azimi verließ mit seinem Stab den Transportbehälter, dessen obere Ebene die mobile Kommandoanlage enthielt, von der aus die Gorger gesteuert werden sollten. Denn die Thule-Soldaten selbst würden sich aus den Kämpfen heraushalten. Den Hybriden wären sie sowieso nur im Weg.
    Azimi kam auf die Chinesen zu, während sich Kempowski am Flußufer darum bemühte, die Gorger in einer halbwegs anständigen Formation antreten zu lassen. Unwillkürlich zog er den Kopf ein, als eine Staffel MiG 29 im Tiefflug über das Tal donnerte. Die Rote Armee hielt sich an ihren Teil der Vereinbarung und stellte die besten Maschinen, die ihr noch geblieben waren, für die Absicherung des Luftraums bereit.
    Zackig salutierte Ali vor den Asiaten, von denen keiner größer war als er.
    Tschiang starrte mit großen Augen auf seine nachtschwarze Uniform mit dem Gotenadler am Kragenspiegel. Schließlich fragte er fast zögernd: »SS. ?«
    Azimi mußte unwillkürlich grinsen: »Nein, General! Wenn schon, dann höchstens TT - Thule-Truppen, um genau zu sein. Die Zeiten der SS sind ein für allemal vorbei! Wir verfolgen höhere Ziele als den Kampf für Deutschland. Wir kämpfen für die ganze Welt !«
    Der Chinese entspannte sich. Der Oberst lud ihn ein, gemeinsam mit seinen Offizieren den Gorger-Einsatz aus der mobilen Kommandozentrale zu verfolgen. »Haben Sie die Boote bereitgestellt, die wir brauchen ?«
    Tschiang nickte. »Sturmboote der Pioniere. Sie warten zwei Kilometer flußabwärts in getarnten Uferstellungen !«
    »Dann also los !« Ali führte die Chinesen in den Einheitsfrachtbehälter, mit dem er hergekommen war, und stieg die Treppe ins Oberdeck hinauf. Hier saßen Offiziere und Unteroffiziere der Thule-Truppen vor Kontrollpulten mit großen Bildschirmen.
    »Die Truppführer unter unseren Gorgern haben winzige Kameras an ihren Helmen. Über die sehen wir, was sich an der

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