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Stahlfront 2: Versenkt die Hindenburg

Titel: Stahlfront 2: Versenkt die Hindenburg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Torn Chaines
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Front ereignet, und können notfalls sofort die entsprechenden Befehle geben .«
    »Über Funk?« Der Chinese zeigte sich verwundert. »Ich dachte immer, ein Geheimnis des militärischen Erfolges der Deutschen wäre die Führung der Truppe durch Offiziere unmittelbar an der Front gewesen .«
    »An diesem Prinzip hat sich bis heute nichts geändert, Herr Generalleutnant! Nur bei einem Einsatz der Gorger ist das anders. Menschliche Offiziere stünden denen nur im Weg. Sie werden gleich verstehen, was ich meine .« Und dann erging der Befehl an die Gorger, sich in Bewegung zu setzen.
    Time to live, time to lie. Time to laugh, time to die. Take it easy baby. Take it as it comes.
    (Ramones - Krieger/Morrison/Manzarek/Densmore)
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    13. China
    Die Gorger rückten mit ihren Motorrädern blitzschnell vor. Die Maschinen waren dank ihrer modernen Zweitaktmotoren ebenso leicht wie leistungsfähig. Auch die kleinen Allradler wurden von Zweitaktern angetrieben, die bei halbem Gewicht doppelt soviel Pferdestärken abgaben wie Ottomotoren.
    Auf den Bildschirmen in der Kommandoeinheit, die mittlerweile wie die anderen Frachtbehälter unter einem Tarnnetz verborgen war, verfolgten die Offiziere, wie die Truppe die chinesischen Sturmboote erreichte. Nachdem deren Besatzungen ihre Überraschung überwunden hatten, entfernten sie die Tarnungen und setzten 475 Gorger ans andere Ufer über. 25 von ihnen waren Nachschubspezialisten.
    Wie in unzähligen Übungseinheiten einstudiert, rückte die Truppe an beiden Ufern in den Bereich vor, in dem die Entscheidungsschlacht stattfinden sollte. Hier zwängte sich der Jungtingho durch einen hohen Bergrücken. Das Tal, das er in den Fels geschnitten hatte, war relativ eng, so daß die Amerikaner ihre Panzer an dieser Stelle konzentrieren mußten. Ein Ausweichen war nicht möglich.
    Da Azimi nicht wußte, auf welchem Ufer die Angreifer vorrückten - die Aufklärungsabteilungen der Chinesen hatten extreme Verluste hinnehmen müssen -, ließ er beide verminen. Für solche Arbeiten waren die Gorger geradezu ideal. Wenn sie erst einmal etwas begriffen hatten, führten sie es rasch und dank ihrer enormen Körperkräfte mit hoher Effektivität aus.
    Als die Gorger die Aufgabe abgeschlossen hatten, gaben die (menschlichen) Gorgerführer in der Kommandozentrale den (gorgerischen) Truppführern über Helmfunk die Anweisung, in den steilen Hügeln zu beiden Seiten des Minenfeldes in Stellung zu gehen und Deckung zu nehmen.
    Das wiederum fiel den Gorgern schwerer, denn der Gorilla in ihnen wollte vor allem eines: spielen, möglichst ununterbrochen. Doch sie zogen die Köpfe ein, als die ersten amerikanischen Hubschrauber auftauchten.
    Die Kampfanzüge der Gorger waren nicht nur durch ihr optisches Muster getarnt, sie diffundierten auch die Körperwärme ihrer Träger effektiv, so daß zumindest bei Tag und bei Sonnenschein kaum verräterische Infrarotmuster entstanden. Darüber-hinaus rechneten die Amerikaner offenbar nicht mit nennenswertem chinesischem Widerstand, so daß ihre Aufklärer eher oberflächlich vorgingen.
    Wenig später tauchten schwere Geländefahrzeuge und Schützenpanzer auf - die Vorhut. Auch jetzt wurden die Gorger zu absolutem Stillhalten verdonnert. Und - sie schafften es. Oberst Azimi war stolz auf »seine Jungs«. Die harte Ausbildung hatte sich gelohnt.
    Und dann donnerte endlich die Hauptstreitmacht der Amerikaner heran. Ihre Panzer vom Typ »Abrams« hatten ein unverkennbares spezifisches Antriebsgeräusch, denn im Gegensatz zu allen anderen Kampfpanzern weltweit wurden sie nicht von einem Hubkolbenmotor, sondern von einer Gasturbine angetrieben. Weshalb die Amis einen derart unkonventionellen Antrieb für ein höchsten Belastungen ausgesetztes Kampffahrzeug gewählt hatten, war außer ihnen selbst wohl niemandem klar. Selbst für einen einfachen Ölwechsel war es notwendig, den Motor komplett auszubauen.
    Aber bei dem, was jetzt kam, würde nicht der Motor, sondern vor allem die Panzerung ihre Nehmerqualitäten beweisen müssen. Auf einen knappen Befehl Azimis wurden die Minen mittels Funkbefehl scharfgemacht. Der Thule-Offizier beglückwünschte sich insgeheim zu seinem Entschluß, beide Flußufer zu verminen. Denn die Amerikaner rückten auch auf beiden Ufern vor. Sie wollten anscheinend so wenig Zeit wie möglich verlieren.
    Doch nicht immer bekam man das, was man wollte.
    Der erste Panzer explodierte mit mächtigem Getöse, denn die von den Gorgern vergrabenen Panzerabwehrminen

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