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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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des Quorums.«
    »Ich habe die Debatte durch die Gestalt mitverfolgt«, sagte Sedín. »Du hast diesen Beschluss entworfen. Wenn du nicht gewesen wärst, hätten sie sie versetzt, wie all die anderen. Du hast den Gewahrsam befürwortet.«
    »Verlagerung war nicht berechtigt«, argumentierte Inyx. »Sie hatten keine Kommunikationsmöglichkeit ...«
    »Ich habe deine Rechtfertigungen schon gehört«, erwiderte Sedín. »Und ich weiß, dass sie das Quorum umgestimmt haben. Die Sache ist entschieden.«
    Dunkelheit verschluckte das letzte Aufglimmen der Abenddämmerung und über ihnen erstreckte sich das kalte Bild der Galaxis über die Himmelskuppel. Schon bald würde es für Inyx an der Zeit sein, zu seiner Forschungsarbeit zurückzukehren, bevor er den Menschen bei Tagesanbruch einen weiteren Besuch abstatten würde. Erschöpft von der Feindseligkeit in seinem Gespräch mit Sedín wandte er sich zum Gehen.
    Er hielt inne, als sie fragte: »Warum hast du sie hierher gebracht?«
    »Sie kamen aus eigener Entscheidung«, sagte Inyx und drehte sich zu ihr um.
    »Aber du hast ihnen die Erlaubnis beschafft, in den Orbit einzutreten und auf der Oberfläche zu landen. Du hast sie auf Erigol willkommen geheißen. Unserem Zuhause.«
    Irgendwann, da war sich Inyx sicher, würde es möglich sein, Sedín von ihrer Angst vor dem Unbekannten zu erlösen. Doch nicht jetzt. Momentan konnte er seiner Gefährtin nur die Wahrheit sagen und hoffen, dass es ausreichen würde, den Rest ihrer Diskussion bis zum nächsten Sonnenuntergang zu verschieben.
    »Ich habe lediglich nach meinem Gewissen gehandelt«, sagte Inyx. »Mehr nicht.«
    Sedín war nicht besänftigt. Wenn überhaupt, klang sie jetzt noch misstrauischer. »Nach deinem Gewissen? Oder deiner Neugier?«
    Eine neue Transportscheibe erschien am Ende der Plattform. Inyx betrat sie und wandte sich zur Stadt. Er entschied sich dazu, die Frage seiner Freundin zu ignorieren – nicht aus Schuld oder Verärgerung, sondern weil er die Antwort tatsächlich nicht kannte.
    Durch seinen Willen brachte er die Scheibe dazu, sich vorwärts zu bewegen. »Gute Nacht, Sedín.«
    Ein Großteil des Außenteams schlief immer noch im Penthouse. Doch die MACOs waren in der Morgendämmerung aufgestanden, hatten sich davongestohlen und im Schatten des Baumes versammelt. Sie gruppierten sich um Major Foyle, der einen grünen Zweig, den er von einem niedrig hängenden Ast abgebrochen hatte, dazu benutzte, Pläne in die schwere, schwarze Erde der Bauminsel zu zeichnen.
    »Unsere größte Herausforderung ist momentan das Zerstreuungsfeld um die Stadt«, sagte Foyle und zog einen Kreis im Sand. »Wir können uns nicht hindurchtransportieren und wir können keine Signale hindurchschicken.«
    Lieutenant Yacavino spielte mit drei kleinen Steinen in seiner Hand, während er auf den Kreis starrte, den Foyle gezeichnet hatte. »Abhängig von unserem Ziel müssen wir entweder aus dem Feld herauskommen oder es zerstören. Es ist fünfzehn Klicks breit und wir wissen nicht einmal, wie wir, wenn wir herauskommen würden, wieder zurück auf die Planetenoberfläche kommen sollen. Deswegen schlage ich vor, dass wir uns darauf konzentrieren, das Feld auszuschalten.«
    »Das ist ein guter Plan«, sagte Sergeant Pembleton. »Bis auf die Tatsache, dass wir in unserer Ausrüstung keine Energie mehr haben.«
    Foyle fegte den Einwand mit seinem Zweig beiseite. »Es gibt Mittel und Wege, um das zu richten. Im schlimmsten Fall können wir Solarenergie nutzen, um die Gewehre wieder aufzuladen.«
    »Das würde Wochen dauern«, protestierte Crichlow.
    Ohne die Miene zu verziehen erwiderte Pembleton: »Haben Sie irgendetwas anderes vor, Private?«
    »Die Stadt hat eine Art Energieerzeugung«, sagte Yacavino. »Vielleicht können wir einen Weg finden, um sie anzuzapfen.«
    »Sprechen Sie mit Graylock«, erwiderte Foyle. »Aber denken Sie daran, dass wir Alternativen haben. Die Gewehre und Handscanner sind vielleicht nicht aufgeladen, aber wir haben immer noch chemische Granaten, Leuchtgeschosse und unsere Hände.«
    Private Steinhauer ergriff das Wort. »Ich will nicht negativ klingen, Major, aber ein Kampf auf engem Raum gegen die Caeliar klingt nach einer schlechten Idee.«
    »Er hat recht«, sagte Pembleton. »Ein Nahkampf mit einem Gestaltwandler, der auch noch schweben kann, ist eine gute Möglichkeit, sich umzubringen.«
    »Bedenken Sie, dass die Caeliar Pazifisten sind, Sergeant«, erwiderte Private Mazzetti. »Sie werden nicht

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