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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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Fall.« Er zögerte. »Deine Mutter und Sara haben mir beide von deiner Arbeit auf P'Jem erzählt – und ich habe den Bericht über diese Shevrak -Sache gelesen. Das war wirklich gute Arbeit.«
    Ayib zuckte mit den Schultern. »Ich hatte Glück.« Er wischte sich mit der Hand über ein tränendes Auge. »Ich habe Mom in meinem letzten Brief an sie davon berichtet. Ich weiß nicht einmal, ob sie ihn noch bekommen hat oder nicht.«
    Sonek starrte auf den Bildschirm. Mit Sara hatte er gute zwanzig Minuten lang geredet. Sein Gespräch mit Ayib hatte weniger als zwei Minuten gedauert, und er wusste jetzt schon nicht mehr, was er noch sagten sollte. »Hör zu, Ayib – ich sehe dich dann auf dem Mars, in Ordnung? Die Medicine Show ist auf dem Weg dorthin, und du …«
    »Ich werde hier erst in ein paar Tagen weg können. Admiral McCoy hat meiner Abreise zugestimmt, aber erst, wenn ein Ersatz für mich gefunden wurde. Die Sylvania ist auf dem Weg hierher, um einen Arzt abzusetzen, der meine Arbeit übernehmen kann, und sie nehmen mich auf ihrem Rückweg mit zum Mars. Sie sollten in ein paar Tagen eintreffen.«
    »Das sagtest du bereits. Ich schätze, ich sehe dich dann dort.«
    »Dad?«
    »Ja, Ayib?« Sein Sohn klang gequält.
    »Du hast doch einen Talisker getrunken, oder?«
    Die Frage ließ Sonek lächeln. »Natürlich habe ich das.«
    Ayib nickte. »Ich auch. Ich habe ihn zusammen mit Admiral McCoy getrunken. Tatsächlich habe ich bei dieser Gelegenheit erst seinen Namen erfahren – niemand nannte ihn mir, obwohl er die Arbeiten hier doch leitet.
    Hier ist es wirklich verrückt. Er hasste den Scotch und versuchte, mich davon zu überzeugen, stattdessen ein Pfefferminz-Julep zu trinken. Aber Tradition ist Tradition, nicht wahr?«
    »Ja.« Sonek spürte, wie ihm eine Träne über die rechte Wange lief und in seinem Schnurrbart verschwand. »Pass auf dich auf, ja, Ayib?
    Ich sehe dich dann, wenn wir beide wieder zu Hause sind.«
    »Klar, Dad. Und danke für deinen Anruf.« Auch über Ayibs Wange rann eine Träne.
    Ein paar Minuten später, nachdem er den Anruf beendet hatte, trocknete sich Sonek die Augen, legte das Banjo auf sein Bett und ging wieder in den vorderen Bereich des Runabouts.
    »Professor«, sagte Altoss, »ich habe gute Neuigkeiten für Sie.«
    »Das ist doch mal eine angenehme Veränderung.« Sonek bezog sich damit ebenso auf die Worte der Efrosianerin wie auch auf ihren Tonfall. So freundlich war sie nicht mehr gewesen, seit Captain Dax ihn wegen seiner eigenmächtigen Nutzung des Runabouts getadelt hatte. Tatsächlich war Sonek versucht gewesen, darauf hinzuweisen, dass die Musgrave die Sensordaten der Aventine über Capella nur deswegen erhalten hatte, weil die Seine nach Maxia Zeta geflogen war und dass sie dadurch vermutlich letztendlich das Farantin-Problem lösen konnten. Doch er wollte sein Glück durch eine Erwähnung dessen nicht überstrapazieren. Außerdem hätte das nichts an Altoss' Argument bezüglich der Befehlskette geändert, mit dem sie völlig recht hatte.
    »Der Grund, warum mir Thalezra bekannt vorkam, ist einfach: Ich war schon einmal dort. Eine der ersten Missionen der Aventine bestand darin, jemanden auf Thalezra ausfindig zu machen. Da sie keine Abkommen mit anderen Regierungen haben, gibt es keine Möglichkeit, die einheimischen Thal-Behörden dazu zu bringen, bei einer gesetzlichen Suche zu kooperieren. Also führte Lieutenant Kedair eine nicht ganz so gesetzliche Suche durch.«
    »Ich wusste, dass mir diese junge Frau aus einem bestimmten Grund sofort sympathisch war«, sagte Sonek mit einem Lächeln.
    »Was genau hat sie getan?«
    »Sie fand ein Hintertürchen in die Datenbank der Thal. Allerdings ist diese Sache schon eine ganze Weile her, daher hatte ich befürchtet, dass sie dieses Hintertürchen mittlerweile vielleicht entdeckt und sicher verschlossen haben könnten.« Dann grinste Altoss breit.
    »Aber das haben sie nicht. Ich konnte die Anfrage einer Ferengi-Frau namens Sekki zurückverfolgen, in der sie um den Bau einer Villa bittet. Es gab außerdem noch diverse Bestellungen für Möbel und Kunstgegenstände, Nahrungsreplikatoren und eine Suche nach jemandem, der bereit wäre, für sie Käfer zu züchten.«
    Trabka verzog das Gesicht. »Käfer?«
    »Als Snacks«, erklärte Sonek. »Ferengi essen sie gern.«
    »Okay, das wollte ich wirklich nicht wissen.«
    Altoss murmelte: »Jetzt wissen Sie, wie wir uns gefühlt haben.«
    »Wie bitte, Ensign?«, fragte

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