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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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erklang neben ihm die Stimme des Captains. »Bericht.«
    »Wir werden von Kristallsplittern getroffen«, sagte Riker. »Die Außenhülle hält stand. Bisher sind keine Lecks entstanden. Data meint, es müsste gleich aufhören.«
    Der Hagel ging genauso schnell zu Ende, wie er begonnen hatte. Einige Brocken rasten am Panoramafenster vorbei, auf dem Weg ins All, und dann war das Schlimmste überstanden. Allerdings schwebten draußen Hunderte von verletzten Elaysianern und viele weitere flogen herbei, um ihnen zu helfen. Es war eine der surrealsten Szenen, die Barclay je gesehen hatte. Einmal glaubte er, Melora in dem Durcheinander bemerkt zu haben, aber er konnte nicht sicher sein.
    »Wie kam es dazu?«, fragte der Captain.
    »Offenbar brach ein Teil der kristallenen Struktur des Planeten auseinander«, antwortete Riker. »Dadurch kam es zu einem lawinenartigen Effekt, der sich auf immer mehr Kristalle auswirkte. Data versucht, den auslösenden Faktor festzustellen. Sonderbar ist die ganze Sache deshalb, weil es auf dem Planeten keine nennenswerte Gravitation gibt.«
    Nach einer kurzen Pause fuhr der Erste Offizier fort: »Offenbar kam es zu einem Gravitationsschub, vielleicht von dunkler Materie verursacht. Die Lawine bildete sich ohne jede Vorwarnung und außerdem wussten wir nicht, wie viele Elaysianer sich in der Nähe des Schiffes befanden. Wir sollten so bald wie möglich einen freien Bereich um die Enterprise schaffen und dann die Schilde aktivieren.«
    »Dort draußen gibt es viele Verletzte«, sagte Picard ernst. »Öffnen Sie die Luken, damit sie an Bord geholt und behandelt werden können. Ich gebe der Krankenstation Bescheid und anschließend breche ich mit einer Einsatzgruppe zum Planeten auf. Sie bleiben an Bord und kümmern sich um die Reparaturen, Nummer Eins.«
    »Ja, Sir.«
    »Picard Ende.«
    »Wie kann ich mich nützlich machen?«, fragte Counselor Troi.
    »Sie und Barclay begeben sich in den Hangar und wählen dort einen kleinen Shuttle aus. Sorgen Sie dafür, dass sich ausreichend Vorräte und Instrumente an Bord befinden – wir wissen nicht, was wir auf der Kristallwelt brauchen. Ich komme so schnell wie möglich nach.«
    Reg hörte nur mit halbem Ohr hin, blickte noch immer aus dem Fenster und beobachtete das Chaos. »Sie… sie brauchen Hilfe, Sir.«
    »Wir kümmern uns um sie«, versicherte ihm Picard. »Bereiten Sie das Shuttle für den Start vor.«
    »Ja, Sir«, bestätigte Troi und griff nach Barclays Arm. »Wir sind hier, um ihnen zu helfen. Also gehen wir.«
    »Ja… Sir.« Der besorgte Lieutenant wusste, dass er der Counselor folgen sollte, aber es fiel ihm sehr schwer, sich vom Panoramafenster abzuwenden. Vergeblich suchte er in dem Schwarm aus Elaysianern nach Melora, aber er hatte das Gefühl, dass mit ihr alles in Ordnung war. Im Verlauf der letzten zehn Jahre bei Starfleet hatte sie sich an alle Arten von Anstrengungen und Gefahren gewöhnt, was ihr jetzt zum Vorteil gereichen mochte. Vielleicht war sie aufgrund ihrer Erfahrungen in der Lage, dem Heimatplaneten die benötigte Hilfe zu leisten.
    »Ich komme«, sagte Reg und eilte los.
    Er erreichte den Turbolift, als sich die Tür zu schließen begann, und Troi richtete einen ungeduldigen Blick auf ihn. Sie war jetzt nicht die sanfte Counselor, sondern Commander Troi, die vor einer Stunde zusammen mit Data die Enterprise vor der Vernichtung bewahrt hatte. Sie wollte nun dabei helfen, einen Planeten mit Milliarden von Bewohnern zu retten, während ihr Schiff kaum mehr war als ein Wrack. Die Bewohner der Kristallwelt hatten großes Glück, dass ausgerechnet diese Crew zu ihnen gekommen war, fand Reg.
    »Shuttlehangar eins«, wies Troi den Computer des Turbolifts an. »Wissen Sie, Reg, mir ist klar, dass Ihnen etwas an Melora legt, aber Sie müssen dieses Gefühl beiseite schieben, wenn Sie den Elaysianern helfen wollen.«
    »Ich weiß. Ich versuche es.«
    »Erwidert sie Ihre Empfindungen?«
    »Äh… welche Empfindungen?«, fragte Barclay und lachte nervös.
    Die Tür des Turbolifts öffnete sich im Shuttlehangar und Troi bedachte ihn mit einem wissenden Blick. »Ich bin zugegen gewesen, Reg. Ich weiß Bescheid. Konzentrieren Sie sich, um gute Arbeit zu leisten und nicht zu Schaden zu kommen.«
    Sie schob sich an ihm vorbei und betrat den Shuttlehangar. Reg seufzte. Sieht man es mir so deutlich an?
    Barclay folgte der Counselor in den großen Hangar, in dem ein fast ebenso großes Chaos herrschte wie außerhalb des Schiffes. Bei der

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