Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1
Deaktivierung der künstlichen Gravitation waren die meisten Shuttles verankert gewesen, aber einige nicht. Reparaturtechniker arbeiteten an zwei kleinen Raumschiffen, die leicht beschädigt zu sein schienen, und einige andere wurden überprüft.
Troi wählte ein projektilförmiges Shuttle vom Typ 7, das sich allem Anschein nach in einem ausgezeichneten Zustand befand.
Es bot ausreichend Platz für Vorräte und maximal sechs Passagiere. Gleichzeitig war es klein genug, um eine sichere Navigation zwischen den Kristallen zu ermöglichen. Deanna wies einige Techniker an, Startvorbereitungen zu treffen, und die Männer und Frauen kamen der Aufforderung sofort nach. Zusammen mit Barclay holte die Counselor Tricorder, mobile Kraftfeldgeneratoren, Düsentornister, Schutzanzüge, Jacken, Überlebensausrüstungen und eine kleine wissenschaftliche Sonde, die sich vom Shuttle aus starten ließ.
Sie hatten fast alles an Bord untergebracht, als Picard und Data den Hangar erreichten. Der Captain richtete einen kummervollen Blick auf die beschädigten Shuttles, ging aber geradewegs zu Troi und Barclay. Auch er konzentrierte sich auf die unmittelbar vor ihnen liegende Aufgabe.
Als er näher kam, bemerkte Reg einen Verband am Hals des Captains und er tastete nach dem eigenen Verband an der Stirn. »Sind Sie in der Krankenstation gewesen, Sir?«
»Ja, und dort sind alle Betten belegt. Wir haben die Luken geöffnet und bringen einige verletzte Elaysianer an Bord, um sie zu behandeln. Leider können wir es ihnen in unserer Schwerkraft kaum bequem machen. Mit Lieutenant Pazlar ist alles in Ordnung. Sie wartet draußen auf uns und wird uns nach unten geleiten.«
Barclay seufzte erleichtert und versuchte, nicht zu fröhlich zu wirken. »Das freut mich, Sir.«
»Ich habe mir eine Injektion gegen Raumkrankheit geben lassen«, sagte der Captain. »Ich schlage vor, Sie und Counselor Troi folgen meinem Beispiel.«
»Obwohl wir uns nicht im All befinden?«, erwiderte Barclay.
»Ich hole ein Medo-Paket«, meinte Deanna. Data betrat den Shuttle, sah sich dort um und blickte dann nach draußen. »Die benötigten Vorräte und Ausrüstungsgegenstände befinden sich an Bord. Wir können jederzeit starten, Captain.«
»Übernehmen Sie die Navigationskontrollen, Data. Leiten Sie die Startsequenz ein, sobald wir an Bord sind.«
»Ja, Sir.«
»Die Einsatzgruppe besteht nur aus uns?«, fragte Deanna.
»Alle anderen werden bei den Reparaturarbeiten gebraucht.« Captain Picard lächelte schief. »Schon vor Ihrem Traum hatte ich das Gefühl, dass alles zu glatt läuft.«
Er kletterte in den Shuttle und setzte sich in den Sessel des Kopiloten. Troi und Barclay gingen ebenfalls an Bord und nahmen zwischen dem Ausrüstungsmaterial Platz.
Angesichts der Enge regten sich klaustrophobische Empfindungen in Reg, aber dies war immer noch besser als der Transporter. Alles war besser als die Verwendung des Transporters. Mit der für ihn typischen Effizienz ging Data die Checkliste durch, während die Crew des Hangars letzte Vorbereitungen für den Start traf. Troi gab erst Barclay eine Injektion gegen Raumkrankheit und dann auch sich selbst.
Schließlich setzten sie sich mit der Brücke in Verbindung und bekamen Starterlaubnis. Das große Außenschott des Hangars öffnete sich, und jenseits davon zeigte sich der gleiche ungewöhnliche Anblick wie auch durchs Fenster des Aussichtsdecks: ein blauer Himmel. Data steuerte den Shuttle langsam aus dem Schiff und in die Atmosphäre des Planeten. Picard, Troi und Barclay reckten den Hals, um so viel wie möglich zu sehen. Weiter oben bemerkte Barclay die Silhouette der metallenen Schale – sie schimmerte matt, wie ein Wolkenband. Es befanden sich keine Elaysianer mehr in der Nähe des Schiffes; nur einige wenige schwebten ein ganzes Stück entfernt. Unter dem Shuttle… Atemberaubendes zeigte sich dort. Miteinander verbundene Prismen, Monolithen und Bögen aus bunten Kristallen streckten sich ihnen wie Eiszapfen entgegen und ragten wie Wurzeln in die Tiefen des Planeten.
Die komplexen Strukturen erweckten den Eindruck, jederzeit unter dem eigenen Gewicht einstürzen zu können, und Barclay befürchtete weitere Lawinen. Doch dann erinnerte er sich daran, dass es hier kaum Gravitation gab. Die bunten Monolithen existierten schon seit Millionen von Jahren. Sie würden nur dann zerbrechen, wenn etwas ihre Stabilität beeinträchtigte, so wie es vor kurzer Zeit der Fall gewesen war.
»Die Splitter, die das Schiff
Weitere Kostenlose Bücher