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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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nicht geknackt werden.«
    Bertoran lächelte herablassend. »Ich habe nicht gesagt, dass Sie zur einer Entschlüsselung imstande sind, aber uns haben Sie kaum eine Chance gegeben, oder?«
    »Wir sollten einen alternativen Plan entwickeln«, meinte Picard. »Es müsste doch möglich sein, die Person zu identifizieren, die das Programm manipuliert hat. Immerhin gibt es nur sechs Verdächtige.«
    »Und einer von ihnen ist bereits tot«, sagte Bertoran. »Wenn Zuka Juno der Schuldige war, so kommen Sie auf diese Weise nicht weiter. Das gilt auch für den hypothetischen Fall, dass ich die Verantwortung trage – als Stellvertreter des Gendlii habe ich Zugang zu allen Bereichen der Programmierung. Welcher Cheftechniker auch immer dahinter steckt: Er muss verrückt sein und ist sicher nicht bereit, sich als Täter zu erkennen zu geben. Und wie wollen Sie den Schuldigen zu einem Geständnis zwingen? Vermutlich können Sie die anderen Cheftechniker nicht einmal finden, denn derzeit herrscht in der Kristallwelt ein ziemliches Durcheinander.«
    Der Captain presste verärgert die Lippen zusammen und Melora fühlte sich zu dem Versuch verpflichtet, das Patt zu beenden. »Captain, wir sollten den verschlüsselten Programmteil den Jeptah überlassen. Es dürfte möglich sein, die Cheftechniker der Lipuls und Alpusta zu lokalisieren. Bei den Frills und Yiltern ist das sicher viel schwerer.«
    Picard nickte ernst und schien alles andere als begeistert zu sein angesichts der wenigen zur Auswahl stehenden Möglichkeiten. »Na schön. Wir setzen unsere Ermittlungen in Hinsicht auf den Cheftechniker fort, während die Jeptah eine Entschlüsselung versuchen. Wenn Sie nichts dagegen haben, lasse ich Commander Data hier zurück, damit er Ihre Bemühungen unterstützt.«
    Bertoran zuckte mit den Schultern. »Es gibt hier keine Türen mehr, die aufgebrochen werden müssen, aber wer weiß? Vielleicht kann er sich auf die eine oder andere Weise nützlich machen.«
    »Ich bin in der Lage, vierhunderttausend Rechenoperationen in der Sekunde vorzunehmen«, sagte Data in einem sachlichen Tonfall.
    »Das freut mich für Sie«, erwiderte Bertoran und Melora hörte Sarkasmus in seiner Stimme. Er winkte in Richtung Tür, wo weitere in Gelb gekleidete Elaysianer warteten. »Bringt die Programmierer herein.«
    Diese bildeten eine Schlange vor dem Zugang des Programmierzentrums und Melora beschloss, ihre Gruppe nach draußen zu bringen. Zuka Junos Tod und den Umstand, dass sie keine Fortschritte erzielten, bedauerte sie ebenso sehr wie der Captain, aber sie wusste auch: Die Elaysianer würden auf die versprochene Weise aktiv werden, selbst wenn sie die ganze Zeit über protestierten.
    Melora griff nach Regs Arm, drehte den Mann herum und flog mit ihm durch die Tür, an den wartenden Jeptah vorbei. »Es hat keinen Sinn, noch länger an diesem Ort zu bleiben.«
    »Ich fühle mich so hilflos«, murmelte Reg. »Man könnte meinen, wir kämen überhaupt nicht voran.«
    »Mir geht’s ebenso. Leider sind unseren Möglichkeiten Grenzen gesetzt – noch.«
    Wenige Sekunden später gesellte sich Captain Picard zu ihnen. Stumm beobachteten sie, wie Jeptah ins Programmierzentrum flogen, und Data verschwand in ihrer Menge. Melora hoffte, dass sich der Androide behaupten konnte – Captain Picard schien nicht daran zu zweifeln.
    »Wie sollen wir die Cheftechniker finden?«, fragte der Captain und konzentrierte sich bereits auf ihre Aufgabe.
    »Das dürfte recht problematisch werden, wenn sie nicht hier sind.« Melora wandte sich an Reg und lächelte. »Als Repräsentant der Elaysianer stehen Ihnen Ressourcen zur Verfügung, die wir bisher noch nicht genutzt haben.«
    »Tatsächlich?«, erwiderte Reg.
    »Einen Augenblick.« Melora stieß sich von der Wand ab und schwebte zur nächsten Jeptah. »Wo ist das Büro des amtierenden Cheftechnikers der Elaysianer?« Sie deutete auf Reg, der lächelte und winkte.
    Die Programmiererin schüttelte fassungslos den Kopf und flog durch die Tür, um sich mit Tangre Bertoran zu beraten. Melora hörte nicht, welche Worte er an die Frau richtete, aber kurze Zeit später kehrte sie mit missmutiger Miene zurück. »Folgen Sie mir.«
    Die Jeptah flog so schnell durch den röhrenförmigen Korridor, dass sich Pazlar beeilen musste, um nicht den Anschluss zu verlieren. Sie zog Barclay und Captain Picard hinter sich her. Data war das einzige Crewmitglied der Enterprise, das sich geschickt in der Schwerelosigkeit bewegte. Melora wusste, dass

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