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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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Wesen geprallt war.
    Durch eine Reihe von Scheiben – oder Bildschirmen? – in einer Wand des Konferenzraums waren die bewegungslosen Sterne zu sehen. Sie hatten ihm erklärt, daß dieses Schiff sich – im Gegensatz zur Hoffnung – nicht ständig in Rotation befinden mußte. Diese Schwerkraft, die sie nach Belieben erzeugen konnten, war ein weiteres ihrer technischen Wunder. Auf der Brücke hatten sie ihm die Hoffnung auf einem großen Bildschirm gezeigt, und er hatte zum erstenmal sehen können, was zwei Dutzend seiner Freunde getötet hatte. Und warum sie es nicht hatten reparieren können. Lediglich reines Glück – und die Geschicklichkeit und der Mut derjenigen, die gestorben waren – hatten die Habitatsektion der Hoffnung intakt und den Atomreaktor noch minimal funktionsfähig gehalten.
    Unbehaglich, sich ihrer Motive noch immer nicht sicher, hatte Koralus trotzdem ihre Fragen beantwortet, zum größten Teil sogar wahrheitsgemäß. Fragen über die Hoffnung, über ihre Schwesterschiffe, aber hauptsächlich über die Seuche, wobei er seinen Argwohn nie hatte durchschimmern lassen.
    ›Staubnebel‹ nannten sie sie zuerst, bis er ihnen erklärte, daß sie die Atmosphäre Krantins noch stärker geschädigt hatte als den umgebenden Weltraum, und ihre scheinbare Verwirrung über diese Information ermutigte und verängstigte ihn zugleich.
    Ermutigte ihn, weil ihre offensichtliche Unwissenheit darauf schließen ließ, daß sie nicht für die Seuche verantwortlich waren.
    Verängstigte ihn, weil ihre Verwirrung Zweifel weckte, ob sie tatsächlich helfen konnten.
    Vor fünfhundert Jahren hatte es keine Seuche gegeben, versicherte er ihnen, als sie nicht nur Verwirrung, sondern auch Zweifel zum Ausdruck brachten. Die Sterne hatten so hell auf Krantin hinabgeschienen wie hier im interstellaren Raum. Als Krantins Technologie sich vor fünfhundert Jahren gerade zu entwickeln begonnen und die Welt eine lange agrikulturelle Phase hinter sich gelassen hatte, war die Atmosphäre sauber und atembar gewesen, und über eine Milliarde Bewohner hatten auf der Planetenoberfläche gelebt.
    Niemand wußte genau, wann die Seuche angefangen hatte.
    Krantins beginnende Industrialisierung führte ganz allmählich zu einer Luftverschmutzung, und fast ein Jahrhundert lang waren die meisten davon ausgegangen, sie sei der einzige Grund für die Verschmutzung. Doch als die Versuche, die Verschmutzung zu beenden, nicht mehr nur entschlossen, sondern geradezu verzweifelt durchgeführt wurden, gelangten die Wissenschaftler allmählich zur Auffassung, daß es eine andere Ursache geben mußte. Schließlich erreichte die Technik auf Krantin einen Entwicklungsstand, bei der die Maschinen praktisch nicht mehr die geringste Verschmutzung verursachten, doch der Zustand der Atmosphäre verschlechterte sich trotzdem ständig. Die Luft selbst schien in alle möglichen toxischen Materialien verwandelt zu werden. Sogar radioaktiv verunreinigte Substanzen tauchten auf, wenngleich anfangs niemand wußte, worum es sich dabei handelte. Erst fünfzig Jahre später entwickelte Krantin die Atomkraft, und die Wissenschaftler erkannten die radioaktiven Bestandteile der Umweltverschmutzung als das, was sie waren: als Elemente, die man auch in den Abfallprodukten von Atomkraftwerken fand.
    Mittlerweile hatte die Seuche sich anscheinend in den Weltraum ausgebreitet. Der ›Staubnebel‹ war auch in ihrem Asteroidengürtel aufgetaucht, verdichtete sich langsam und dehnte sich aus, bis die Wolke – die Seuche – Krantin selbst umhüllte. Die Sterne verblichen von Jahr zu Jahr mehr, bis sie schließlich von Krantin aus gar nicht mehr zu sehen waren. Sogar ihre Sonne schien schwächer zu leuchten und färbte sich am Himmel rot.
    Der kritische Faktor war jedoch die atmosphärische Seuche.
    Schon lange, bevor der Staub aus dem Weltraum Krantin umhüllt hatte, war der Zustand der Lufthülle katastrophal geworden.
    Zahlreiche Tier- und Pflanzenspezies starben aus, Atemmasken waren zur Notwendigkeit geworden. Als schließlich alles andere versagte und sie vor der Auslöschung zu stehen schienen, versuchten sie, ihre größten Städte luftdicht abzuschotten und die gesamte Nahrungsproduktion auf hydroponische Anlagen umzustellen. Kurz nach dem Beginn der Überkuppelung gelang es Koralus und einigen anderen, Teile der Gelder und Ressourcen für den Bau der Hoffnung und ihrer Schwesterschiffe abzuzweigen. Koralus führte aus, daß selbst die Kuppelstädte die Krantinesen

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