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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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nicht ewig schützen konnten. Spuren der Verschmutzung wurden bereits in den angeblich luftdichten Kuppeln gemessen, ein Anzeichen dafür, daß man die Seuche auf lange Sicht nicht draußen halten konnte, ganz gleich, wie dicht man die Städte versiegeln mochte.
    Es gab nur zwei Chancen für das langfristige Überleben der Spezies, führten Koralus und seine Verbündeten aus. Entweder fanden die Wissenschaftler die Ursache der Seuche und beseitigten sie, oder man mußte Raumschiffe bauen, die jeweils mindestens zehntausend Passagieren den Versuch ermöglichten, andere Sonnensysteme zu erreichen. Sie fanden so viele Anhänger, daß sie die Hoffnung und fünf weitere Schiffe bauen und starten konnten. Das Projekt nahm ein Ende, als ein siebentes Schiff, das kurz vor der Vollendung stand, von einer Gruppe von Arbeitern zerstört wurde, die herausgefunden hatten, daß sie nicht zu den zehn Prozent gehörten, die einen Platz an Bord des Schiffes bekamen, das sie bauten.
    »Das war das Ende des Programms«, sagte Koralus. »Das siebente Schiff und drei weitere im Bau befindliche wurden zerstört, dazu die meisten Anlagen im Orbit Krantins, die für den Bau benötigt wurden. Zehntausende gestrandeter Arbeiter starben ebenfalls, darunter auch die, die zu den Verwüstungen aufgerufen hatten. Danach…«
    Er hielt inne und senkte den Blick auf die leuchtende Oberfläche des Tisches. »Ich weiß nicht, was danach geschah.
    Wir waren schon ein Jahr unterwegs, und die wenigen Nachrichten, die wir nach der Katastrophe erhielten, ließen erkennen, daß man nicht mehr in Betracht zog, weitere Schiffe zu bauen. Sie richteten ihre gesamten Anstrengungen auf den Versuch, die Städte mit Kuppeln zu umschließen. Die meisten wollten einfach nur vergessen, daß jemals irgendwelche Schiffe gebaut worden sind. Einige, glaube ich, hätten uns alle getötet, hätten sie uns erreichen können. Weil die Schiffe erbaut worden sind, argumentieren sie, konnten weniger Städte überkuppelt werden und mußten mehr Krantinesen sterben.« Er schüttelte den Kopf. »Vielleicht haben sie recht. Vielleicht wäre Krantin besser gedient gewesen, hätten wir alle uns darauf konzentriert, die Städte zu schützen und nach der Ursache der Seuche zu suchen. Es hat keine Nachrichten von den anderen Schiffen gegeben. Womöglich hat keines von ihnen überlebt. Ich weiß im Augenblick nicht einmal, ob auf Krantin noch irgend jemand lebt.«
    Als Picard sich wieder auf der Brücke befand, beobachtete er, wie der unregelmäßige Kreiswulst, den Koralus die Seuche nannte, auf dem Bildschirm größer wurde. Koralus saß, das Gesicht eine steinerne Maske, in Rikers Sessel, während der Commander neben ihm stand. Der Fremde hatte den Vorschlag zurückgewiesen, zur Hoffnung zurückzukehren und seinen zehntausend Schutzbefohlenen die Lage zu erklären.
    »Bis ich weiß, ob es eine Welt gibt, zu der sie zurückkehren können«, hatte er gesagt, »würde ich es vorziehen, ihnen nicht sagen zu müssen, daß die Hoffnung verloren ist. Und ich möchte auch keine falschen Hoffnungen wecken. Deshalb wollte ich auch nicht, daß Sie an Bord der Hoffnung kommen und ihnen Ihre Existenz enthüllen.«
    Eine Milliarde Kilometer vom Rand der Seuchenwolke entfernt bremste die Enterprise auf ein Viertel Impulskraft ab.
    »Ist es ungefährlich, in den Wulst zu fliegen, Mr. Data?« fragte Picard.
    »Ich glaube schon, Captain. Obwohl die Stärke des zugehörigen Energiefelds stark schwankt, ist seine Intensität selbst bei den Spitzenwerten zu niedrig, um eine signifikante Auswirkung auf künstliche Gebilde und auf Lebensformen zu haben.«
    »Welche Auswirkungen hätten höhere Werte?«
    »Das kann ich nicht sagen, Captain. Die Energie selbst hat eine oberflächliche Ähnlichkeit mit einigen Energieformen, wie sie auf molekularer Ebene bei Transporteroperationen auftreten, doch ihre einzige zur Zeit feststellbare Wirkung besteht darin, die Sensorstrahlen zu stören.«
    »Aber Sie sagen, sie variiert heftig in der Intensität. Liegt diesen Variationen ein Muster zugrunde?«
    »Der Computer kann zumindest keines feststellen. Sie scheinen völlig zufällig zu sein. Es ist aber unmöglich, zu einem bestimmten Augenblick und an einer bestimmten Stelle eine plötzliche, massive Steigerung auszuschließen.«
    »Und der Staub selbst?«
    »Bei unserer derzeitigen Entfernung verhindern die Interferenzen des Energiefelds zuverlässige Sensormessungen.«
    »Kann man die Interferenzen

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