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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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Vorstellung von der… ›ständigen Schöpfung‹?« fragte Koralus.
    »Bei den Informationen, die wir zur Zeit haben«, sagte Data,
    »könnte man sagen, daß beide Vorstellungen gleichermaßen unwahrscheinlich sind.«
    »Aber nichts läßt darauf schließen, daß eine dieser Vorstellungen wahrscheinlicher ist«, beharrte Koralus spitzfindig.
    »Meine Herren, ich würde vorschlagen«, unterbrach Picard sie, »daß wir nach Krantin fliegen. Vielleicht haben die Wissenschaftler dort etwas gefunden, das uns weiterhilft.«
    »Falls dort noch jemand lebt«, sagte Koralus düster.
    Als die Enterprise in einem Abstand von über zehn Millionen Kilometern zur Orbitalebene der Planeten die Wolke umflog, ruhte Picards Blick genauso oft auf Koralus wie auf dem Bildschirm. Der Gesichtsausdruck und die gelegentlichen gemurmelten Bemerkungen des Fremden verrieten, daß die Situation, mit der er nach einhundertjähriger Abwesenheit konfrontiert wurde, noch schlimmer war, als er befürchtet hatte.
    Der Krantinese erschauerte, als das Schiff im Orbit um seine Welt mit minimaler Impulskraft in die Wolke hinabstieß. Als sie noch nicht einmal die halbe Entfernung zu dem Planeten zurückgelegt hatten, waren die Sterne schon nicht mehr zu sehen.
    Als sie in den Orbit um Krantin schwenkten, war die Sonne das einzig sichtbare andere Objekt, und selbst sie war nur noch ein verschwommener roter Ball.
    Der Planet selbst war nur fast genauso verschwommen auszumachen. Seine gesamte Oberfläche, Landmassen wie Wasser, wurde von einem rötlichgelben Dunst verdunkelt, der an einigen Stellen durchsichtig, an anderen völlig undurchsichtig war.
    Und das Energiefeld, so meldete Data, war in der Nähe des Planeten mehrfach so stark wie irgendwo sonst.
    »Es wäre nicht ratsam, die Transporter zu benutzen, um die Oberfläche aus einem Standardorbit zu erreichen, Captain«, fuhr der Androide fort. »Es besteht eindeutig die Möglichkeit, daß der Materiestrom beeinträchtigt, wenn nicht sogar völlig unterbrochen werden könnte.«
    »Wir können ein Shuttle nehmen… falls es überhaupt einen Grund geben sollte, uns auf die Oberfläche zu begeben«, sagte Picard. »Können Sie irgendwelche Lebensformen feststellen?«
    »Ja, Captain, aber sie sind lediglich als rudimentärste Informationen erkennbar. Viele Abschnitte der Oberfläche scheinen völlig leblos zu sein. Andere zeigen minimale Anzeichen niedriger Lebensformen, sowohl tierisch als auch pflanzlich. Sogar die oberen Schichten des Ozeans weisen nur eine spärliche Population auf.«
    »Und humanoide Lebensformen?«
    »Unbekannt, Captain. Es gibt nur einen Bereich, in dem höhere Lebensformen in ausreichender Konzentration vorhanden sind, um von den Sensoren trotz der Interferenzen erkannt zu werden.
    Aber ich kann nicht feststellen, ob sie humanoid sind.«
    »Nur einen?« warf Koralus ein. »Als die Kommunikation ausfiel, haben sie an Kuppeln für zehn Städte gearbeitet. Sie hofften, hundert weitere zu erbauen.« Er erschauerte. »Wie viele? Wie viele können noch leben?«
    Data warf Picard einen fragenden Blick zu. Der Captain nickte zustimmend. »Bei den derzeitigen Zuständen ist es nicht möglich, die Anzahl auch nur mit annähernder Genauigkeit zu bestimmen«, erklärte der Androide. »Doch es kann sich höchstens um ein paar Millionen handeln.«
    Koralus sackte zusammen. »Ein paar Millionen…«, murmelte er, und nach einem Augenblick wandte er dem tristen Bild auf dem Schirm den Rücken zu. »Wir waren über eine Milliarde…«
    »Energiequellen, Mr. Data?« warf Picard ein, doch sein Blick blieb auf Koralus gerichtet. »Energieverbrauch?«
    »Es scheint einen in Betrieb befindlichen Atomreaktor zu geben, der sich etwa einhundert Kilometer von der Konzentration der Lebensformen entfernt befindet. Er scheint seine Leistung in Form von elektrischer Energie zu dem Bereich zu schicken, in dem die Lebensformen sich konzentrieren. Dort messe ich eine hohe elektrische Aktivität an.«
    »Aber keinerlei Kommunikationen?«
    »Keine, die die Sensoren wahrnehmen können, Captain.«
    Picard wandte sich an den Krantinesen. »Ihre Einschätzung?« fragte er ruhig.
    Koralus schüttelte den Kopf. »Keine Ahnung. Offensichtlich war der Schutz der Städte mit Kuppeln nicht so erfolgreich, wie sie gehofft haben.«
    »Offensichtlich. Doch die nächste Frage lautet… wie können wir Kontakt mit jemandem aufnehmen, wenn sie auf keiner Frequenz zuhören?«
    »Sir«, unterbrach Lieutenant Worf sie, »ein

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