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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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wenn dies alles nur in ihrer Vorstellung oder in den Halbleitersynapsen eines Computers geschah?
    Und falls das alles wider Erwarten doch real sein sollte…
    Erst vor ein paar Minuten hatte sie gedacht, daß nur ein Wunder Krantin retten konnte. Und sie mußte trotz aller Vernunft nun unwillkürlich denken, daß dieses Wunder vielleicht, nur vielleicht, eingetroffen war.
    In ihrem befleckten Overall erinnerte Ahl Denbahr Riker an einen attraktiven Kadetten aus der technischen Abteilung, der gerade von einer Übung aus den Unterdecks zurückgekehrt war, in die die Akademie einen gern ohne Vorwarnung schickte. Wie Riker gehofft hatte, schien der Einfall, sie an Bord des Shuttles zu holen, ihren Verdacht zu zerstreuen, sie leide unter Halluzinationen. »So etwas kann ich mir auf keinen Fall einbilden!« sagte sie, nachdem, sie sich von einer kurzen Paralyse erholt hatte, die Worf ihr verpaßt hatte.
    Danach war sie bereit, ja sogar versessen darauf, ihre Fragen zu beantworten, solange sie ihrerseits die ihren beantworteten.
    Leider konnten ihre Antworten nicht dazu beitragen, das Geheimnis der verschwindenden Schiffe aufzuklären. Krantin hatte in dem Jahrhundert, das seit dem Start der Hoffnung vergangen war, kein Impulstriebwerk entwickelt, noch hatte der Planet seit der Vernichtung der halb fertigen Generationenschiffe – Deserteurschiffe, nannte sie sie mit dem Anflug einer Entschuldigung in der Stimme – und der meisten Orbitalwerften irgendein Schiff ins All geschickt.
    Und sie hatten auch keine Fortschritte dabei gemacht, hinter das Geheimnis der Seuche zu kommen oder sie sogar aufzuhalten.
    »Vielleicht arbeiten außer Zalkan noch ein paar andere daran«, sagte sie, während sie eine Grimasse schnitt, »doch falls es die gibt, haben sie mich über ihre Fortschritte nicht eingeweiht. Die wenigen von uns, die noch nicht aufgegeben haben, versuchen nur noch, sich mit den Auswirkungen zu befassen. Und sie werden jeden Tag weiter zurückgedrängt.«
    Sie betrachtete die kleine Gruppe und das Bild von Picard und der Brücke der Enterprise auf dem winzigen Schirm. »Sie glauben also, diese geheimnisvollen Schiffe hätten irgend etwas mit der Seuche zu tun? Aber sie können keines fangen, um Ihre Fragen zu stellen? Habe ich das richtig verstanden?«
    Riker unterdrückte ein Lächeln. Er konnte nur hoffen, daß alle anderen, mit denen sie es eventuell zu tun bekommen würden, genauso schnell von Begriff und anpassungsfähig waren. »In der Tat«, sagte er.
    »Mittlerweile«, fuhr sie fort und sah Koralus an, »hoffen Sie, daß Sie Ihre Zehntausend nach Krantin zurückbringen können.«
    Koralus schüttelte den Kopf. »Nicht mehr. Wenn die Seuche nicht besiegt werden kann, werden sie – wir – auf der Hoffnung besser dran sein.«
    Sie beugte sich zum Bildschirm und der Miniaturdarstellung Picards vor. »Wie sehen unsere Chancen gegen die Seuche also aus? Können Sie uns helfen? Sind Sie bereit, uns zu helfen?«
    »Falls wir dazu imstande sind«, erwiderte er. »Wir müssen zuerst natürlich mit Ihren Anführern sprechen, und mit denen, die das Phänomen studiert haben. Unser Chefingenieur hat das Gespräch übrigens verfolgt, und er würde gern Ihre Atomenergiegeneratoren inspizieren.«
    »Kann er etwas für sie tun?«
    »Davon müßte er sich persönlich überzeugen, aber sehr wahrscheinlich wird er die Laserersatzteile herstellen können, die Sie brauchen. Er möchte eins Ihrer Geräte zur Untersuchung auf die Enterprise bringen.«
    Sie schwieg einige Sekunden lang, dann schloß sie kurz die Augen und atmete tief ein. »Sagen Sie Ihrem Chefingenieur, daß ich ihm gern alles zur Verfügung stelle, was er braucht oder haben möchte. Vorausgesetzt, ich kann mich mit Zalkan in Verbindung setzen, und er erhebt keine Einwände. Und sollte ich überstimmt werden«, fügte sie mit einem Lachen hinzu, »werde ich so ein Gerät einfach für Sie stehlen.«
    Sie wurde nicht überstimmt, zumindest nicht von Zalkan. Als er schließlich antwortete und sie ihm erklärte, was geschehen war, fragte er nach einigen Sekunden des Schweigens lediglich: »Sind Sie davon überzeugt, daß sie echt sind?«
    »So überzeugt, wie ich nur sein kann. Entweder sind sie echt, oder die ganze Sache – einschließlich dieses Gesprächs mit Ihnen – ist eine einzige riesige Halluzination.«
    Er schwieg wieder mehrere Sekunden lang, was sehr ungewöhnlich für ihn war. »Erzählen Sie mir von dem, der sich Koralus nennt. Ich würde gern…« Er

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