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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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fünfzig Jahren der Fall war.« Sie sah Geordi fragend an, der die Tests mit seinem Tricorder überwacht hatte.
    Er schüttelte den Kopf. »So lange wird es nicht halten – höchstens zehn Jahre, vorausgesetzt, daß die Seuche nicht schlimmer wird, als sie heute ist. Das Vakuum begann in dem Augenblick zu zerfallen, in dem es entstand. Ihre Instrumente können es noch nicht wahrnehmen, und es zerfällt hier nicht so schnell wie auf der Enterprise oder unterwegs im Shuttle, aber es zerfällt trotzdem noch.«
    Denbahrs Lächeln verblich kurz, kehrte dann aber zurück, von Trotz durchsetzt. »Also bleiben uns zehn Jahre«, sagte sie mit einem Blick auf Zalkan, »um eine dauerhafte Lösung zu finden. Zum Beispiel, die Seuche zu besiegen.«
    »Ein würdiges Ziel«, sagte der Wissenschaftler grimmig, »aber eins, das wir wohl nicht erreichen werden.«
    »Vielleicht nicht allein, aber mit etwas Hilfe…«
    »Sie hat recht«, sagte Riker, als Zalkan das Gesicht verzog. Es mochte am Gegensatz zu Denbahrs ansteckendem Optimismus liegen, doch Zalkans offensichtlicher Pessimismus kam dem Commander bestenfalls kontraproduktiv vor. »Ich habe das Gefühl, falls wir herausfinden, woher diese Schiffe kommen - und wohin sie verschwinden –, haben wir eine gute Chance.«
    »Sie beide sind optimistischer als ich, Commander. Dennoch applaudiere ich Ihren Leistungen. Im Augenblick jedoch würde mein größter Applaus weiteren hundert Geräten wie diesem gelten.«
    »Natürlich«, sagte Riker und warf Geordi einen Blick zu, der bestätigend nickte. »Sobald wir dieses hier erfolgreich eingebaut und festgestellt haben, daß es tatsächlich so gut funktioniert, wie die Tests hoffen lassen, werden wir uns an die Arbeit machen.«
    Er wandte sich Denbahr zu. »Ich schlage vor, daß wir uns auf den Weg machen. Sobald Sie soweit sind, können wir Sie, Commander LaForge und das Gerät zum Kraftwerk bringen.«
    Bevor jemand antworten konnte, wurde die Tür geöffnet, und Präsident Khozak kam herein. Er hatte kurz zuvor mit Zalkan gesprochen und gesagt, er würde in Kürze ins Labor kommen, doch Riker hatte gehofft, daß sie dann schon wieder fort sein würden. Genau wie Zalkan, wenn er dessen Stirnrunzeln richtig deutete.
    Khozak ignorierte Zalkans offensichtliche Verärgerung.
    »Commander Riker«, sagte er ohne weitere Vorrede, »nachdem Sie mich gestern über die Minen informiert haben, konnte ich Informationen finden, die Sie wohl dazu bringen werden, Ihren Entschluß zu überdenken, nicht wenigstens die Minen nach der Ursache der Energieanstiege zu durchsuchen.«
    »Etwas in den Computerdateien, meinen Sie?« fragte Riker, ohne zu verraten, daß eine solche Suche bereits geplant war.
    »Was genau haben Sie gefunden?«
    Khozak lächelte. »Nichts, buchstäblich nichts.«
    »Warum verschwenden Sie unsere Zeit«, fauchte Zalkan,
    »wenn Sie nichts gefunden haben? Der Laser sollte…«
    »Als ich entdeckte, daß der Computer nichts über die Minen enthält«, fuhr Khozak fort, und seine Worte übertönten die des zerbrechlichen Wissenschaftlers, als wären sie gar nicht vorhanden, »nahm ich an, daß Ihr Freund, der Deserteur, sich geirrt oder aus ureigenen Gründen gelogen hatte. Doch mir wurde schnell klar, daß ein so vollständiger Mangel an Informationen an sich schon verdächtig ist. Und es war ein absoluter Mangel. Es war, als hätte das gesamte Gebiet, eine Fläche von mehreren hundert Quadratkilometern, in den letzten dreihundert Jahren gar nicht existiert. Der letzte Verweis war mindestens so alt, stammte aus der Zeit, in der die meisten Unterlagen in den Computer übertragen wurden, lange bevor mit dem Erzabbau begonnen wurde. Die Gegend wurde nur als ›Ackerland‹ bezeichnet. Also habe ich jemanden in den Überresten der historischen Fakultät der Universität aufgetrieben, einen Professor Gammelkar, und er hat bestätigt, was Sie mir gesagt haben – daß sich in dieser Gegend tatsächlich die reichsten Minen auf Krantin befanden. Doch als Professor Gammelkar die Computerdateien persönlich überprüfte, war ihm nicht mehr Erfolg beschieden als zuvor mir. Es war, als hätten diese Minen nie existiert.«
    »Und was verrät Ihnen das?« fragte Riker, als Khozak innehielt und sich erwartungsvoll umschaute.
    »Zweierlei«, erwiderte der Präsident, und Riker benötigte nicht Deannas empathische Begabung, um die Selbstgefälligkeit in seinem Tonfall herauszuhören. »Zum einen, daß die Energieanstiege, die Ihre Instrumente in jener

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