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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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dann aber zusammen. Er drehte sich wieder zu Troi und Riker um. »Was haben die Geräte Ihrer Ärztin gestern herausgefunden?« fragte er steif. »Bin ich ein Fremder? Oder ein Krantinese?«
    Troi lächelte. »Da hat er Sie erwischt, Präsident Khozak«, sagte sie und griff damit auf die Worte zurück, die der Präsident gerade verwendet hatte. »Allen Untersuchungen Dr. Crushers zufolge ist Zalkan genauso ein Krantinese wie Koralus.«
    »Haben wir jetzt genug Zeit verschwendet?« fragte Zalkan wütend. »Ich würde gern den neuen Laser einbauen lassen, bevor die alten Geräte endgültig versagen.«
    »Genau wie ich«, sagte Khozak, und jede Spur von Spott war aus seiner Stimme gewichen. »Und während Technikerin Denbahr und Commander LaForge ihn einbauen, können wir anderen uns in den geheimnisvollen Minen umsehen. Nicht wahr, Commander Riker?«
    Riker nickte. »Das hatten wir sowieso vor. Ich nehme an, Sie würden lieber uns begleiten statt den Einbau des Lasers zu überwachen?«
    »Natürlich.«
    »Und Sie, Zalkan? Möchten Sie uns ebenfalls begleiten?«
    Troi musterte den Wissenschaftler, der einige Sekunden lang nervöse Stille bewahrte. »Khozak kann soviel Zeit verschwenden, wie er will«, antwortete er schließlich. »Ich werde bei dem Einbau helfen.«
    Mit acht Besatzungsmitgliedern und dem Laser als Fracht war das Shuttle fast überfüllt. Als es mit Worf an den Kontrollen abhob, zeigte Troi auf den Bildschirm und erklärte den drei Krantinesen, daß er ihnen trotz des schwachen Lichts und des Dunsts ständig einen klaren Blick auf den Boden bieten würde, über den sie flogen.
    Nach einer Minute ergriff ein stirnrunzelnder Zalkan das Wort.
    »Das ist nicht der Weg zum Kraftwerk.«
    »Wir machen einen kleinen Umweg«, sagte Riker und rief sich die Geschichte in Erinnerung zurück, die er, Deanna und Data sich ausgedacht hatten, als sie auf dem Rückweg zum Shuttle ein paar Minuten lang unter sich gewesen waren. Er konnte nur hoffen, daß sie sich für Khozak und Zalkan überzeugender anhörte, als es bei ihm der Fall gewesen war. »Er wird uns höchstens ein paar Minuten kosten. Denn der Computer der Enterprise hat ein mögliches zeitliches Muster beim Auftreten der Energieanstiege im Weltraum entdeckt. Wenn dieses Muster zutrifft und ein ähnliches für die auf Krantin gilt, wird es in den nächsten paar Minuten höchstwahrscheinlich zu einem weiteren Anstieg kommen. Und wie Präsident Khozak gestern ganz richtig bemerkte, können wir die Quelle vielleicht genauer bestimmen, wenn wir uns in der Nähe des Anstiegs befinden.«
    Khozak lächelte, während Zalkans Gesichtsausdruck noch düsterer wurde. »Sie konnten aufgrund von lediglich zwei Energieanstiegen ein Muster feststellen?« fragte er argwöhnisch.
    »Oder hat es weitere gegeben, von denen wir nichts wissen?«
    »Zwei weitere, kurz nachdem Sie die Enterprise gestern verlassen haben«, sagte Riker, »aber seitdem keine mehr.«
    Zalkan schien weitere Fragen stellen zu wollen, verzichtete dann aber mit einem wütenden Kopfschütteln darauf. Seine Blicke blieben jedoch, wie auch die der beiden anderen Krantinesen, auf den Bildschirm gerichtet, auf dem die bewölkte, öde Landschaft vorbeiglitt. Streifen einer moosähnlichen Vegetation bedeckten einige der Hügelkuppen, wuchsen hauptsächlich auf den verfaulenden Überresten schon lange toter Bäume und Gräser. Gelegentlich stachen noch lebende, aber verkümmerte Bäume in den giftigen Nebel, der Krantins Atmosphäre bildete.
    Dann flogen sie tief über eine gewaltige Grube hinweg, eine Ausschachtung von mehreren Kilometern Breite. Auf einer Seite davon drängten sich die Ruinen Dutzender massiver Gebäude. In der Grube selbst befanden sich noch die verrostenden Wracks fast ebenso großer Bergbaumaschinen.
    Khozak verzog bei dem Anblick das Gesicht, während Zalkan fast erschauerte. Riker bewahrte eine stoische Miene; er mußte daran denken, daß die Erde noch vor ein paar Jahrhunderten einen ähnlichen Weg beschriften hatte, und sie hatte keine Hilfe irgendwelcher fremder Eindringlinge benötigt.
    »Darauf ist es hinausgelaufen«, sagte Khozak leise, »als wir endgültig die Entscheidung trafen, die Städte abzuschotten. Es gibt Tausende solcher Stätten auf der ganzen Welt. In jenen letzten Jahrzehnten machten wir uns nicht mehr die Mühe, ›sauber‹ zu arbeiten, es mußte nur noch schnell gehen, wir mußten so schnell wie möglich Material beschaffen und verarbeiten, um so viele Städte wie

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