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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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verschiedenen Analysen. Wie er es erwartet hatte, war auch dieser Gang viel jünger als die anderen Tunnel, etwa so alt wie die bisherigen Verbindungsschächte, möglicherweise noch ein paar Jahre jünger. Auch hier entdeckte er Rückstände des Sprengstoffs, der wahrscheinlich beim Bau benutzt worden war.
    Wie bei den anderen Schächten befand auch dieser sich genau an der Stelle, an der die beiden Tunnelebenen sich am nächsten waren. Auch wenn er noch mit Commander Riker darüber sprechen mußte, konnte dies eigentlich nur bedeuten, daß die Erbauer des Tunnels entweder über ein Gerät verfügen mußten, das sich mit einem Tricorder vergleichen ließ, oder Zugriff auf die detaillierten Karten des gesamten Tunnelsystems gehabt hatten – auf eben jene Karten, die Khozak zufolge aus den Computern der Stadt gelöscht worden waren. Wie hätten sie sonst wissen können, welche Stelle einer jeden Ebene sich der darunter am nächsten befand? Es genügte nicht, einfach die tiefste Stelle zu suchen. Hier auf der siebenten Ebene befand der tiefste Punkt sich zum Beispiel dreihundert Meter hinter ihm, aber auf der achten Ebene verlief kein Tunnel darunter her; man hätte hundert Meter festes Gestein überwinden müssen und wäre dann auf der neunten Ebene herausgekommen.
    Er griff wieder kurz auf die Kartendarstellung des Tricorders zurück. Wie er sah, wurden die Ebenen unter ihm klarer und deutlicher dargestellt als die über ihm. Zalkans Vermutung, daß die Auswirkung der Seuche schwächer wurde, je tiefer man in den Erdboden vorstieß, schien zuzutreffen.
    Mehrere Sekunden lang arbeitete er an den Kontrollen und stellte das Gerät so empfindlich ein, wie es ihm möglich war, ohne sämtliche Stabilität zu verlieren. Unter normalen Umständen war das nicht besonders schwierig, doch hier im Halbdunkeln, wo der variierende Hintergrund der Seuche ständig die Meßergebnisse durcheinanderbrachte, war es sogar für den Androiden ein komplizierter Balanceakt. Danach justierte er die Schärfentiefe, wodurch die Reichweite auf Kosten eines breiteren Feldes ausgedehnt wurde. Zumindest die Schärfentiefe schien jedoch nicht durch die Seuche beeinträchtigt zu werden.
    Als er endlich zufrieden war, schwenkte er den Tricorder in einer immer weiteren Spirale und beobachtete dabei das Display.
    Nach fast einer Minute hielt er abrupt inne und zog den Tricorder um den Bruchteil eines Grads zurück.
    Und hielt erneut inne.
    Mehrere Sekunden lang betrachtete er das Display und wechselte dabei mehrmals zwischen den Analysefunktionen und der Karte.
    Als er schließlich überzeugt war, daß die Meßergebnisse keine Folge der Hintergrundenergie waren und er tatsächlich alle Informationen gesammelt hatte, setzte er die Spiralbewegung fort.
    Und hielt wieder inne. Als könne er das neue Meßergebnis einfach nicht glauben, nahm er mehrere winzige Justierungen der Tricorderkontrollen vor. Nein, entschied er nach fast einer Minute, dieses Ergebnis war nicht anzuzweifeln, ganz gleich, wie unwahrscheinlich es ihm vorkam.
    Schließlich zog er sich aus der Öffnung zurück und steckte den Tricorder wieder ein. Er richtete sich auf, soweit die niedrige Felsdecke es zuließ, hob die Hand an den Kommunikator, zögerte dann jedoch einen Sekundenbruchteil, während er überlegte, welche Auswirkungen diese doppelte Entdeckung auf Präsident Khozak haben würde.
    Und auf ihre Mission hier.
    »Ich kehre jetzt zurück, Commander«, sagte er schließlich, weiter nichts.

11

    S o unwahrscheinlich ihm die Vorstellung erschien, Riker wurde das Gefühl nicht los, daß Data irgend etwas verbarg. Während des gesamten Aufstiegs hatte Data kaum etwas gesagt, nur gemeldet, daß er und Worf jeweils die nächsthöhere Ebene erreicht hatten. Im Shuttle hatte der Androide mit ungewöhnlicher Knappheit Bericht erstattet. Die Ebenen acht und neun, sagte er, befanden sich von der siebenten Ebene aus in Tricorderreichweite und waren durch ähnliche, erst vor kurzem geschaffene Schächte zu erreichen, durch die auch die meisten höheren Ebenen verbunden waren. Auch dort hatte er keine Lebensformen oder Maschinen entdecken können. Als Khozak wütende Enttäuschung über diesen negativen Bericht zum Ausdruck brachte, sagte der Androide kein einziges Wort, was Rikers Argwohn noch zusätzlich steigerte. Falls Data eine Schwäche hatte, dann die, den anderen ständig alles erklären zu wollen, und Riker hätte erwartet, daß er zumindest versuchen würde, Khozak begreiflich zu

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