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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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zumindest nicht für Zalkan. Er wandte sich an Troi. »Es würde uns helfen, wenn wir wüßten, ob Zalkans Krankheit tatsächlich daraus resultiert, daß er dieser Energie ausgesetzt wurde, Counselor, und falls ja, wie lange und oft er ihr ausgesetzt war. Haben Sie noch immer den Eindruck, daß Zalkan weiß, wieso er erkrankt ist?«
    »Ich bin mir dessen fast sicher, Captain. Und ich bin mir genauso sicher, daß er noch viel mehr weiß, nicht nur über die verschwindenden Schiffe, sondern auch darüber, was in den Minen vorgeht. Wie ich schon sagte, die Vorstellung, wir könnten diese Minen durchsuchen, hat ihm einen größeren Schrecken eingejagt als alles andere, was wir zuvor gesagt oder getan haben. Aber auch hier war es keine Furcht um sich selbst.«
    »Dann um die ganz unten in der Mine? Um die Piloten der Schiffe? Befürchtet er, daß wir sie in die Hände bekommen?«
    Troi zuckte mit den Achseln. »Ich weiß es nicht, Captain. Vielleicht hat er Angst um die Personen in der Mine, aber wohl kaum um die an Bord der Schiffe. Mit diesen Raumschiffen war ein Zorn, vielleicht sogar eine Verbitterung verbunden, die nicht vorhanden war, als er gezwungen wurde, an die Unbekannten in der Mine zu denken. Und da ist noch seine seltsame Reaktion auf Koralus. Als wir mit dem Laser eintrafen, erkundigte Zalkan sich nach ihm und fragte, wieso er diesmal nicht mitgekommen sei.«
    »Hat er eine Erklärung für sein Interesse gegeben?«
    »Er sagte, er interessiere sich lediglich aus historischer Neugier für die Deserteure, doch das entsprach nicht der Wahrheit. Es war etwas Persönlicheres, doch ich kann wirklich nicht sagen, was dahintersteckt.«
    »Wie hat Koralus auf Zalkan reagiert, als beide an Bord der Enterprise waren? Gab es ein Anzeichen dafür, daß er ihn erkannt hat?«
    Troi schüttelte den Kopf. »Nicht das geringste.«
    »Was wohl nicht weiter verwunderlich ist«, warf Riker lächelnd ein, »wenn man bedenkt, daß Koralus Krantin fünfzig Jahre, bevor Zalkan geboren wurde, verlassen hat.«
    »Das ist mir klar, Will«, sagte Troi mit einem leichten Stirnrunzeln. »Ich behaupte ja nicht, daß irgend etwas davon logisch ist. Ich beschreibe nur, was ich beobachtet habe.
    Vielleicht bekomme ich mehr heraus, wenn ich die beiden noch einmal gemeinsam beobachten kann.«
    Riker zuckte leicht mit den Achseln. »Dann sollten wir Koralus vielleicht mitnehmen«, sagte er, »wenn wir das nächste Mal nach Krantin fliegen.«
    »Ich werde darüber nachdenken, Nummer Eins«, warf Picard ein. »Counselor, was ist mit Präsident Khozak? Was haben seine Reaktionen Ihnen verraten?«
    »Kaum mehr als das, was ich Ihnen bereits mitgeteilt habe, Captain. Er weiß nicht mehr über die Seuche oder die Minen, als er gesagt hat. Er mißtraut uns noch immer gewaltig, vielleicht sogar mehr als zuvor. Und wenn Koralus uns begleitet, wird dieses Mißtrauen sich zweifellos noch verstärken.«
    Die Diskussion ging noch einige Minuten weiter. Schließlich entschloß Picard sich, Koralus mitzunehmen, wenn sie am nächsten Tag nach Krantin fliegen würden, um Khozak und Zalkan zu informieren. Troi würde vielleicht tatsächlich einiges Nützliche daraus erfahren, wie Koralus und Zalkan aufeinander reagierten, und wie es so oft der Fall war, brauchten sie dringend jede Information, die sie kriegen konnten. Außerdem war Khozaks Mißtrauen gegen alle Besatzungsmitglieder der Enterprise sowieso schon so stark, daß Koralus’ Anwesenheit sie kaum noch verschlimmern konnte. Sie würden Khozak des weiteren bitten, den gesamten Rat einzuberufen, dessen Mitglieder vielleicht gänzlich anderer Auffassung als Khozak oder Zalkan waren. Derweil würde Picard einen Bericht schreiben und Starfleet über das Dilithium informieren.
    Das würde den Verantwortlichen, dachte er trocken, einen glücklichen Tag bescheren.
    Als zwei Stunden später ein weiterer Energieanstieg entdeckt wurde, der erste seit über einem Tag, ein relativ schwacher, der eher denen aus der Mine als denen aus dem Weltraum ähnelte, befand Data sich hinter seiner Konsole. Der Ursprung befand sich jedoch weder im All noch in einem der Bereiche Krantins, in denen bislang solche Anstiege registriert worden waren. Statt dessen erfolgte er in der Nähe der Stadt, wenn nicht sogar in der Stadt selbst. Data speicherte schnell den genauen Zeitpunkt und die nicht so genau zu bestimmende Position und informierte dann den Captain im Bereitschaftsraum.
    Als Picard die Brücke betrat, bedeutete Data einem

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