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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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zog stumm in mehreren Richtungen daran, methodisch, aber kräftiger, als Riker es vor ein paar Minuten getan hatte. »Die Leiter ist ziemlich fest angebracht, Commander«, sagte er und trat zurück.
    »Ich werde Lieutenant Worf folgen.«
    Riker runzelte die Stirn, nickte dann aber. »Na schön. Aber bis wir mehr über ihren Zustand wissen, steigen Sie nicht tiefer als bis zur ersten Ebene hinab.«
    »Natürlich, Commander«, sagte Data, und Worf bestätigte die Anweisung widerwillig einen Augenblick später.
    Data widmete sich wieder seinem Tricorder, während Worf die Leiter ergriff, sich darauf schwang und hinabstieg. Seine breiten Schultern paßten kaum in die Nische.
    »Ich bin mir noch nicht ganz sicher, Commander«, sagte Data,
    »doch mindestens die ersten beiden Ebenen scheinen intern miteinander verbunden zu sein, nicht nur durch den Schacht. Sobald wir uns dort unten befinden, können wir vielleicht zu tieferen Ebenen hinabsteigen, ohne auf die Leitern zurückgreifen zu müssen.«
    »Nicht ohne meinen ausdrücklichen Befehl, Mr. Data«, sagte Riker nachdrücklich.
    »Natürlich, Commander«, bestätigte Data erneut.
    Schweigend warteten sie, während Worf hinabstieg. Riker ergriff unbehaglich die Leiter und konnte kaum dem Drang widerstehen, sie festzuhalten.
    »Ich befinde mich auf der ersten Ebene, Commander«, drang Worfs Stimme aus Rikers Kommunikator. Jedes Wort hallte einen Sekundenbruchteil später nach, als es die hundert Meter durch den Schacht hinaufgetragen wurde.
    Data hatte sich die Tricordertasche und die Lampe um die Schulter gehängt, trat auf die Leiter und stieg sie mühelos hinab.
    Da ihm nicht schwindelig wurde, kam er sich nicht anders vor, als klettere er mitten in der Enterprise eine kurze Wartungsleiter hinab, und nach kaum zwei Minuten hatte er die Öffnung der obersten Ebene der Mine erreicht. Die Leiter befand sich hier nicht, wie es oben der Fall gewesen war, in der Mitte der Öffnung, sondern am Unken Rand. Zwei Schienen im Boden, die bündig mit dem Schacht abschlossen, verrieten ihm den Grund dafür: Wäre die Leiter in der Mitte angebracht worden, hätte sie verhindert, daß die Erzloren bis zum Fahrstuhl und wieder zurück geschoben werden konnten.
    Als er von der Leiter trat, sah er, daß Worf sich gut dreißig Meter tief im Tunnel befand; er machte ihn als eine sich bewegende Insel aus Licht aus. Im Gegensatz zu dem Wartungstunnel über ihnen sah dieser hier – abgesehen von dem Bereich unmittelbar in der Nähe des Schachts – schon eher aus wie ein primitiver Bergwerkstollen aus dem zwanzigsten oder einem noch früheren Jahrhundert der Erde. Von Hightech war keine Spur auszumachen. Nur der Boden war einigermaßen glatt, und das auch nur in der Mitte, um den Schienen einen gleichmäßigen Untergrund zu verschaffen. An mehreren Stellen zwischen den verfallenden Verstrebungen waren Erde und Gestein von der Decke und den Wänden gestürzt und verdeckten die Schienen teilweise vollständig.
    Als Data dem Klingonen durch den Tunnel folgte, beschrieb er Riker und den anderen, die oben warteten, methodisch, was er sah.
    Er holte Worf bei einer Abzweigung zweihundert Meter tief im Tunnel ein. Die Schienen führten nach links, und dieser Gang neigte sich nun steiler hinab. Die rechte Abzweigung endete nach einem Dutzend Metern und mündete in die obere Ebene einer riesigen, unregelmäßigen Höhle, ein zerklüftetes unterirdisches Amphitheater von Dutzenden von Metern Durchmesser. Dessen Wände wurden, wie die der Tunnel, hier und da von Holzbalken abgestützt, die kaum stabiler wirkten als die rostigen Leitersprossen im Schacht. Als Data sich in die Höhle beugte, sah er zehn, zwölf Meter unter sich eine ähnliche Öffnung wie die, in der er sich befand. Darunter befanden sich noch zwei weitere, die letzte mindestens fünfzig Meter tiefer. Das Licht seiner Lampe erreichte nicht den Boden der gewaltigen Aushöhlung.
    Data trat zurück und beschrieb weiterhin seine Umgebung, während er mit einem Auge stets auf den Tricorder sah. Er kehrte zur Abzweigung zurück und ging den linken Tunnel entlang, folgte den Schienen und Worf. Als er sich nach ein paar Metern allmählich einen Reim auf die Tricorderwerte machen konnte, blieb er stehen und rief Worf zu, der sich ein Stück vor ihm befand, ebenfalls zu warten.
    »Commander«, wandte er sich gleichzeitig an Riker und den Klingonen, »mein Tricorder zeigt nun an, daß diese Tunnelebene zweifelsfrei mit der nächsttieferen verbunden

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