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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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ist, obwohl dies ursprünglich offensichtlich nicht der Fall war, höchstens durch die Ausschachtung, die ich Ihnen gerade beschrieben habe. Des weiteren hat es nun den Anschein, daß es auch eine Verbindung zwischen der zweiten und der dritten Ebene geben könnte.«
    »Ursprünglich waren sie nicht miteinander verbunden, Data? Erklären Sie mir das.«
    »Sämtliche Tunnel innerhalb der Reichweite des Tricorders verlaufen im Prinzip horizontal oder fallen höchstens um ein paar Grad ab. Sie scheinen vor gut über hundert Jahren ausgeschachtet worden zu sein. Am niedrigsten Punkt dieser obersten Ebene gibt es eine steile, schmale Öffnung zur darunterliegenden. Ich kann es noch nicht genau sagen, doch die vorläufigen Meßergebnisse weisen darauf hin, daß diese Öffnung lange entstand, nachdem die Tunnel selbst gegraben wurden.«
    Riker schwieg einen Augenblick lang. »Vielleicht erst vor zehn Jahren, Data?« fragte er dann.
    »Das ist durchaus möglich, Commander.«
    Drei Stunden später befand Data sich sieben Etagen tiefer. Bis auf zwei Ausnahmen war jede Ebene durch einen kurzen, steilen Gang mit der nächsttieferen verbunden gewesen; teilweise führten diese Schächte fast senkrecht hinab. Die Ebenen drei und vier bildeten eigentlich eine einzige, verschachtelte Etage mit zwei separaten Öffnungen zum Zentralschacht, und die fünfte und sechste Etage waren nur durch den Zentralschacht verbunden, wahrscheinlich, wie Data spekulierte, weil sie sich an keiner Stelle auf weniger als fünfzig Meter einander annäherten und es demjenigen, der die Verbindungsgänge geschaffen hatte, nicht möglich gewesen war, so viel festes Gestein zu durchbohren. Statt dessen war die Leiter des Zentralschachts zwischen diesen beiden Etagen genauso verstärkt worden wie die, die zur ersten Ebene hinabführte. Datas Messungen mit dem Tricorder ergaben, daß die gesamten Arbeiten – die Verbindungsgänge und die Reparatur der Leitern – vor höchstens zehn Jahren erfolgt waren. Worf war zögernd auf der sechsten Ebene zurückgeblieben; die Öffnung zur siebenten hatte sich als kaum groß genug für den Androiden erwiesen.
    »Kommen Sie langsam wieder zurück, Data«, drang Rikers Stimme aus dem Kommunikator des Androiden, als er um eine weitere Biegung im Labyrinth ging, das diese siebente Etage bildete. »Geordi hat gerade gemeldet, daß sie in einer halben Stunde im Kraftwerk fertig sind und abgeholt werden möchten.«
    »Verstanden, Commander«, erwiderte Data und schritt weiter durch den schmalen Nebengang, in dem er sich befand. »Ich vermute jedoch, daß die Verbindung zur nächsten Etage höchstens hundert Meter von meiner derzeitigen Position entfernt ist.«
    »Dann überprüfen Sie das mal«, sagte Riker mit einem Grinsen in der Stimme, »wenn Sie schon in der Nähe sind.«
    »Danke, Commander. Ich werde mich beeilen.«
    Der Tunnel, in dem er sich befand, war offensichtlich nie bearbeitet worden: keine Gleise für Erzloren, kaum Verstrebungen an der tiefen, zerklüfteten Felsdecke.
    Wahrscheinlich handelte es sich um einen Gang, der versuchsweise in den Fels getrieben worden war, ohne daß man hier auf Erz gestoßen war, aber er war auch der tiefste der siebenten Ebene. Data mußte den Kopf einziehen und mitunter sogar in die Hocke gehen, während er mit einem Auge auf die Karte auf dem Bildschirm des Tricorders schaute. In der Mitte, dort, wo ein Punkt seine Position markierte, waren die Gänge deutlich auszumachen, doch an den Rändern des Bildschirms waren sie nur verschwommen dargestellt. Eine Etage über ihm und Hunderte von Metern dem Zentralschacht näher, markierte ein scharfes Symbol auf dem verschwommenen Untergrund Worf und seinen Kommunikator.
    Data ließ die letzte Biegung des Tunnels hinter sich. Dann ging es fünfzig Meter steil abwärts, und die Öffnung zur nächsten Ebene lag vor ihm. Der Schacht führte, wie er bereits den Tricorderbildern entnommen hatte, fast senkrecht nach unten und war länger als jeder bisherige. Er würde ihn mit minimalen Schwierigkeiten überwinden können, doch die anderen würden mindestens auf ein Sicherungsseil zurückgreifen müssen.
    Er legte sich flach auf den Boden, schob das Gesicht in die Öffnung, richtete die Lampe nach unten und schaute an ihr vorbei. Vielleicht zehn Meter tiefer konnte er die Schatten der nächsten Ebene ausmachen.
    Er legte die Lampe zur Seite und senkte den Tricorder in die Öffnung. Dann schaltete er die Kartendarstellung aus und begann mit den

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