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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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vorschnell gehandelt hatte – oder zum erstenmal gründlich über sein Vorgehen nachdachte. »Ich habe gehört, wie Sie beide ruhig darüber gesprochen haben, daß er Krantin zerstört hat!«
    »Das hat vielleicht Zalkans Welt getan«, sagte Picard, »auf Befehl des Direktorats, aber nicht Zalkan persönlich. Er scheint vielmehr, genau wie seine Freunde, sein Leben aufs Spiel gesetzt zu haben, um dem Direktorat Widerstand zu leisten.« Picard deutete auf die Werkbänke mit den zahlreichen Geräten. »Er hat sogar versucht, die Seuche zurückzudrängen.«
    »Und ich soll ihm das so einfach glauben? Ihm, einem aus dem Volk, das unsere gesamte Welt zugrunde gerichtet hat?«
    »Sie können uns beim Wort nehmen, Herr Präsident, daß er die Wahrheit gesagt hat. Counselor Troi ist Empathin. Sie erkennt, wenn jemand lügt, und sie ist überzeugt davon, daß Zalkan die Wahrheit sprach.«
    Khozak schluckte laut hörbar. »Aber ich kann nicht erkennen, ob jemand die Wahrheit sagt. Ich weiß nicht, ob Sie und Ihre…Ihre sogenannte Empathin die Wahrheit sagen oder lügen.« Er schüttelte wütend den Kopf. »Sie sind mit Ihren Schiffen und Ihrer Föderation hierhergekommen und erzählen uns Dinge, die kein vernünftiger Mensch glauben würde… daß Sie nicht in Jahrhunderten, sondern in Stunden von einem Stern zum anderen fliegen können, daß Sie sich wie durch Zauberei von einem Ort zum anderen ›transportieren‹ können, daß Sie Koralus von den Toten zurückgeholt haben… und jetzt sagen Sie uns, wir sollen jemanden beim Wort nehmen, der gerade eingestanden hat…«
    Khozak hielt inne. Er hatte mit jedem Satz lauter gesprochen.
    Mit offensichtlicher Mühe riß er sich wieder zusammen. »Woher soll ich wissen, daß Ihre sogenannte Föderation nicht gemeinsame Sache mit dem Direktorat macht?«
    »Ihre Reaktion ist unter diesen Umständen durchaus verständlich«, sagte Picard ruhig. »Doch wenn Sie vernünftig über die Situation nachdenken, sehen Sie sicher ein, daß wir keinen Grund haben…«
    Er wurde von einem Geräusch unterbrochen, das von der Tür kam, halb ein Keuchen, halb ein Schrei. Alle, auch Khozak, wirbelten herum und richteten ihre Waffen auf die Tür. In der Öffnung stand Ahl Denbahr, den Mund weit aufgerissen.
    »Was hat das zu bedeuten?« schrie sie fast.
    »Alles in Ordnung«, sagte Picard schnell, doch Denbahr hörte nicht auf ihn. Sie schien auch die Waffen nicht zu bemerken, stürmte einfach in den Raum und baute sich vor Khozak auf.
    »Ich war im Labor, konnte Zalkan aber nicht finden. Ich habe gesehen, wie er mit Counselor Troi sprach, und er sah wirklich schlecht aus, und ich wollte wissen…« Sie hielt inne und schaute sich um. »Wo ist er?« Stirnrunzelnd sah sie wieder Khozak an.
    »Was haben Sie mit ihm gemacht? Ich weiß, Sie haben ihm nie vertraut, aber…«
    Sie hielt wieder inne, schüttelte heftig den Kopf, als versuche sie, ihre Gedanken notdürftig zu ordnen. Ihr Blick fiel wieder auf die Waffen. »Sind Sie völlig verrückt geworden? Diese Leute sind Krantins einzige Überlebenschance! Ohne sie wird das Kraftwerk sich in höchstens fünf Jahren selbst abschalten oder sogar zerstören! Können Sie das einfach nicht verstehen?«
    »Ich verstehe mehr, als Sie sich vorstellen!« fauchte Khozak.
    »Zalkans Leute sind für die Seuche verantwortlich! Ich habe gehört, wie er es eingestanden hat! Und diese Leute… ich kann bei ihnen einfach kein Risiko eingehen…«
    »Ihr anderen!« sagte sie, nein, schrie sie fast, als sie sich von Khozak abwandte und die Wachen anfunkelte. »Das ist doch verrückt! Ich schwöre, diese Leute sind eure einzige Chance!
    Wenn ihr auf Khozak hört, werdet ihr alles verderben! Legt die Waffen…«
    Während sie von einem Sicherheitsoffizier zum anderen schaute, fiel ihr Blick plötzlich auf die Kommunikatoren. Sie schaute schnell auf Picards Jacke, sprang dann vor, ergriff die Geräte und wollte sie den Leuten von der Enterprise zuwerfen.
    Völlig überrascht von Denbahrs plötzlicher Aktion sprang Khozak vor und hielt ihren Arm fest. Seine Waffe fiel scheppernd zu Boden. Einen Augenblick später riß er ihr die Kommunikatoren aus der Hand und warf sie zu Boden, wo sie lautstark aufprallten. Picard zuckte zusammen. Er wußte, daß es sich für die Zuhörer auf dem Schiff wie eine Reihe von Explosionen angehört haben mußte.
    »Captain!« drang Rikers Stimme wieder aus den Geräten. »Was ist passiert? Alles in Ordnung?«
    »Ja, Nummer Eins«, sagte Picard

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