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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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ist«, erwiderte sie nach einem Moment, »bringt man lediglich Koralus Feindseligkeit entgegen. Ansonsten herrschen Furcht und Unsicherheit vor. Die Stimmung ähnelt der, die die ganze Zeit über vorgeherrscht hat, ist nun aber viel intensiver.«
    Picard nickte erleichtert darüber, daß er die Lage richtig eingeschätzt hatte. »Keiner von ihnen möchte uns töten«, sagte er ruhig, »aber es könnte trotzdem passieren, entweder zufällig oder absichtlich. Kann man das so ausdrücken?«
    »So ähnlich stellt sich die Lage dar, Captain.«
    »Sie töten?« Rikers Stimme drang vierfach von der Werkbank zu ihnen. »Was für ein Problem haben Sie da unten?«
    Picard sah Khozak fragend an. »Darf ich es ihm erklären?«
    Der Präsident schien erneut hektisch, aber fruchtlos nachzudenken. Schließlich nickte er.
    Picard drehte sich wieder zu den Kommunikatoren um und ordnete seine Gedanken. »Nummer Eins, das ist eine lange Geschichte. Die Lage stellt sich folgendermaßen dar. Wie wir schon vermutet haben, stammen sowohl die Schiffe als auch die Humanoiden in der Mine aus einem Paralleluniversum, das einst eine Welt beherbergte, die Krantin sehr ähnlich war. Zalkan stammt ebenfalls von dort. Er hat uns verraten, daß die Seuche im Prinzip aus Abfallprodukten dieser Welt besteht, die von den Leuten dort unwissentlich hierher geschickt wurden. Die Methode dazu haben sie zufällig vor fünfhundert Jahren entdeckt.«
    Picard hielt inne, warf Khozak einen Blick zu und fuhr dann fort. »Ich gehe davon aus, daß dieser ständige Transfer das schwache Energiefeld erzeugt, das das System einhüllt. Irgendwann in den letzten Jahrzehnten haben sie eine Möglichkeit gefunden, auch Lebewesen hinüberzuschicken. Der letzte Energieanstieg, den Sie entdeckt haben, stammte von Zalkan, der aus diesem Raum hier verschwand. Dabei entstand ein genauso heller Blitz wie die, mit denen die Schiffe verschwinden. Wenn wir Zalkan glauben können – und Counselor Troi hat es bestätigt –, gehört er einer Untergrundorganisation von Wissenschaftlern an, die gegen das sogenannte Direktorat arbeitet, die Leute, die seine Welt beherrschen. Das Direktorat, so behauptet er, habe kein Interesse daran, der Seuche Einhalt zu gebieten. Die Gruppe in den Minen gehört zu Zalkan. Falls sie sich in den Besitz einer kleinen Menge Dilithiums setzen kann, hofft er, die Dinge… in Ordnung bringen und die Seuche vielleicht aufhalten zu können, wenngleich er keine Zeit für nähere Erläuterungen hatte, bevor Präsident Khozak und seine Leute hereinplatzten und seinen abrupten Aufbruch herbeiführten.
    Er hat hier in diesem Labor experimentiert«, fügte Picard hinzu und schaute erneut zu Khozak hinüber, »um eine Möglichkeit zu finden, das in dieses Universum gesendete Material davon abzuhalten, in ausgewählte geschlossene Räume einzudringen. Wahrscheinlich wollte er ein Energiefeld wie das entwickeln, an dem Commander LaForge derzeit arbeitet. Zalkans derzeitige Erkrankung dürfte sich wohl eher darauf zurückführen lassen, daß er den bei seinen Experimenten entstandenen Energiefeldern ausgesetzt war, als daß er zwischen den beiden Paralleluniversen hin und her gereist ist.«
    »Sie haben ein paar kleine Details ausgelassen, Captain«, sagte Riker, als Picard verstummte. »Da Sie erwähnt haben, daß Sie getötet werden könnten, vermute ich, daß Sie gegen Ihren Willen festgehalten werden. Falls dem so ist… von wem? Und warum?«
    »Ich kann nur die erste dieser beiden Fragen beantworten, Nummer Eins. Die andere muß Präsident Khozak beantworten.«
    »Von ihm werden Sie festgehalten?«
    »Von ihm und einer Gruppe wie der, die Sie bei Ihrem ersten Besuch an der Luftschleuse in Empfang genommen hat.«
    »Ich verstehe. Kann ich mit Präsident Khozak sprechen?«
    »Sie sprechen die ganze Zeit schon mit ihm, Nummer Eins. Die Frage lautet, ob er mit Ihnen sprechen will. Herr Präsident?«
    Khozak kniff die Augen zusammen und ließ seine Waffe kurz sinken, hob sie dann aber wieder. »Worüber möchten Sie mit mir sprechen, Commander Riker?«
    »Das ist doch wohl offensichtlich, Herr Präsident«, fauchte Riker. »Warum halten Sie drei Starfleet-Offiziere und eine Person aus Ihrem Volk gegen ihren Willen fest?«
    »Das würde mich auch interessieren, Herr Präsident«, fügte Picard hinzu, als Khozak nicht antwortete.
    »Ich habe Sie und Zalkan belauscht «, sagte Khozak schließlich in dem wütenden Tonfall eines Mannes, dem Zweifel kamen, ob er nicht

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