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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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versuche? Ist es das? Hören Sie, Sie und Ihre Wachen können die ganze Zeit über bei mir bleiben. Sie können mich jederzeit rausschleppen und verhaften lassen.« Sie hielt inne und schüttelte mit ungläubiger Wut den Kopf. »Wovor haben Sie Angst, Khozak? Daß ich ihnen zur Flucht verhelfe? Wäre ich dazu imstande, hätte ich es schon längst getan, bevor Sie sie festgenommen und weggeschlossen haben!«
    Einen langen Moment schwieg er. Schließlich seufzte er resigniert, fast wie jemand, der eingesehen hat, daß er wirklich nichts zu verlieren hat. »Na schön, Technikerin. Aber machen Sie mir keine Vorwürfe, wenn sie stinkwütend sind, weil wir sie zu dieser nachtschlafenen Zeit geweckt haben.«
    Zwanzig Minuten später standen Denbahr, Khozak und ein halbes Dutzend seiner Sicherheitsoffiziere vor der Tür der Suite, in die man Picard und die anderen eingesperrt hatte. Denbahr hielt Datas Tricorder in der Hand. Die Scheiben – die Positionsmarker – steckten in ihrer Tasche.
    Data, der sie kommen gehört haben mußte, wartete vor dem Hauptraum der Suite auf sie, als Khozak die Tür öffnete. Picard und Troi, beide noch in ihren Uniformen, tauchten aus zwei der Schlafzimmer auf. Kurz darauf kam Koralus durch eine dritte Tür. Alle außer Koralus schauten auf den Tricorder, doch keiner der drei sagte etwas.
    »Verzeihen Sie, wenn ich Ihnen Unannehmlichkeiten bereite«, begann Khozak, wurde jedoch von Picard unterbrochen.
    »Wenn Sie uns wirklich keine Unannehmlichkeiten bereiten wollen«, sagte er trocken, »sollten Sie uns zu unserem Shuttle zurückkehren lassen.«
    Khozak schluckte nervös. »Technikerin Denbahr hat etwas gefunden, das wichtig sein könnte«, sagte er.
    »Ich habe einige Gegenstände in Zalkans Labor gefunden«, sagte sie und trat an Khozak vorbei. »So etwas habe ich noch nie gesehen. Er hat ganz bestimmt nicht daran gearbeitet, und ich hoffte, Sie könnten uns sagen, worum es sich dabei handelt.«
    »Deshalb haben Sie Lieutenant Datas Tricorder mitgebracht?« fragte Picard, als Denbahr innehielt und in ihre Tasche griff.
    Sie nickte, holte die vier grauen Scheiben hervor und gab jedem von der Enterprise eine.
    Troi drehte den ihren in der Hand. »Es könnte sich um einen Computerchip handeln«, sagte sie.
    »Also erkennen Sie diese Gegenstände nicht?« fragte Khozak kurz darauf.
    »Erkennen?« Picard sah Khozak an, und der wiederum schaute zu Denbahr.
    Die Technikerin drehte sich zu Koralus um und gab ihm die vierte Scheibe. »Was ist mit Ihnen?« fragte sie, als er den Gegenstand in die Hand nahm und verwirrt die Stirn runzelte.
    »Haben Sie so etwas vielleicht mal vor hundert Jahren gesehen?«
    »Was soll der Blödsinn?« fragte Khozak. »Sie haben gesagt, Sie hätten einen Plan…«
    Als Khozak zu sprechen anfing, griff Denbahr wieder in die Tasche. Sie holte eine weitere Scheibe hervor, und drückte sie, wie Zalkans Bote es ihr erklärt hatte, so fest wie möglich zwischen Daumen und Zeigefinger zusammen.
    Sie fühlte, daß ein Prickeln jeden Quadratzentimeter ihrer Haut überzog, dann eine Taubheit, eine Benommenheit. Hätte sie sich bewegen können, wäre sie zusammengebrochen.
    In der Ferne hörte sie Khozak – oder einen anderen, sie war sich nicht sicher, das Geräusch war so gedämpft – laut schreien. Die Worte selbst konnte sie nicht verstehen. Koralus und die drei von den Sternen drehten sich zu ihr um.
    Plötzlich wurde sie von einem blendenden Glanz umhüllt.
    Einen Augenblick später knackte es schmerzhaft in ihren Ohren, als hätten die Druckverhältnisse sich plötzlich verändert. Als sie wieder etwas sehen konnte, waren die Suite, Khozak und die Wachen verschwunden.
    Riker wandte sich stirnrunzelnd von der taktischen Station ab, die wieder von Fähnrich Thompson bemannt wurde. Trotz Khozaks Versprechen war ein Dutzend Versuche gescheitert, über die Funkverbindung Kontakt mit Jalkor aufzunehmen. Des weiteren hatte es irgendwo in der Stadt einen weiteren Energieanstieg gegeben.
    Wenigstens hatte das Außenteam, das er zu Picards Shuttle hinabgeschickt hatte, festgestellt, daß es offensichtlich nicht angerührt worden war. Es stand verlassen vor der einzigen funktionierenden Luftschleuse der Stadt; die Alarmanlage war aktiviert und hätte beim geringsten Anzeichen einer unbefugten Manipulation von außen eine Subraumnachricht an die Enterprise geschickt. Wäre der Versuch eines Eindringens danach nicht aufgegeben worden oder hätte die unbefugte Manipulation zu

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